COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zum Sparen:
"Trotz Lockerung der Schuldenbremse und Hunderten Milliarden Euro Schulden in zwei Sondervermögen fehlt in der Finanzplanung bis 2029 sehr viel Geld - und trotz des Finanzminister-Mantras aus "Investitionen, Strukturreformen und Konsolidierung" wurden bisher vor allem mehr Ausgaben beschlossen. Von Sparanstrengungen kaum eine Spur. Nun also schubst der Minister seine Regierungskollegen etwas näher an die prekäre Haushaltsrealität. Das geplante "gerechte" Sparpaket dürfte die eine oder andere Nachtsitzung nach sich ziehen. Denn Ausgaben kürzen, das tut niemand gern - auch Minister der Union nicht. Doch dass der Finanzminister seit Wochen dafür plädiert, auch die Wohlhabenden des Landes stärker in seine Finanzierungspläne einzubeziehen, dürfte noch für gewaltigen Streit beim Koalitionspartner der SPD sorgen, denn für die Union sind Steuererhöhungen eigentlich ein rotes Tuch."/DP/jha