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MÄRKTE USA/Wall Street von eskalierendem Handelsstreit gedrückt

DJ MÄRKTE USA/Wall Street von eskalierendem Handelsstreit gedrückt

DOW JONES--Die Erholung der Wall Street am Montag nach dem Ausverkauf vom Wochenschluss dürfte an diesem Dienstag schon wieder Makulatur sein. Der Aktienterminmarkt lässt auf eine schwache Handelseröffnung am Kassamarkt schließen. Denn trotz aller Beteuerungen, einen neuen Handelsstreit vermeiden zu wollen, zeigen weder die USA noch China echten Einigungswillen. China hat die neuen Exportkontrollen des Landes für Seltene Erden verteidigt. Die USA sehen diese sehr kritisch. Die chinesischen Restriktionen für den Export Seltener Erden käme zwar keinem formellen Verbot gleich, sie seien aber restriktiv genug, um in der Praxis wie ein solches zu wirken, urteilen die Analysten von Oxford Economics.

Die chinesische Seite räumte zwar Verhandlungen mit den USA ein, sie bekräftigte jedoch auch, dass Washington keine Handelsgespräche mit Peking führen könne, solange die US-Regierung Drohungen ausspreche und neue Beschränkungen verhänge. Händler verweisen zudem auf den Umstand, dass beiden Staaten nun neue oder kräftig erhöhte Hafengebühren für die Handelsschiffe der jeweils anderen Seite erheben wollen. Außerdem nahm China fünf US-Töchter der südkoreanischen Großwerft Hanwha Ocean auf ihre Sanktionsliste und kündigte weitere Untersuchungen im Schiffssektor an. "Volatilität steht wieder auf der Tagesordnung, da die Beziehungen zwischen den USA und China Anleger in Atem halten", sagt Analyst Matt Britzman von Hargreaves Lansdown.

Neben den nicht enden wollenden Handelsstreitigkeiten zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt könnte eine Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell für Impulse sorgen. Es handelt sich um Powells ersten großen öffentlichen Auftritt seit der Fed-Sitzung im September, die gravierende Meinungsverschiedenheiten unter den Fed-Vertretern über Zeitpunkt und Ausmaß künftiger Zinssenkungen zutage gebracht hatte. Daneben beginnt die Drittquartalssaison mit Geschäftsausweisen von Großbanken.

Großbanken besser als erwartet

JP Morgan hat im dritten Quartal unter anderem von einem starken Investmentbanking sowie einem florierenden Geschäft mit Aktien und Anleihen profitiert. Die nach Marktwert größte US-Bank übertraf mit ihrem Ergebnis die Erwartungen - der Kurs stagniert in einem schwachen Marktumfeld vorbörslich.

Wells Fargo hat im dritten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Die Westküstenbank steigerte den Nettogewinn um 9 Prozent. Es ist das erste vollständige Quartal ohne den Bilanzdeckel, den die US-Notenbank der Bank 2018 als Strafe für einen Skandal um falsche Konten auferlegt hatte. Der Kurs legt um 2,4 Prozent zu. Ein starkes Investmentbanking hat Goldman Sachs im dritten Quartal einen Gewinnsprung beschert. Die US-Bank übertraf die Erwartungen der Analysten. Die Bank hat zudem eine Vereinbarung zur Übernahme der US-Risikokapitalplattform Industry Ventures für einen Kaufpreis von bis zu 965 Millionen US-Dollar geschlossen. Der Kurs der Goldman-Sachs-Aktie gibt 2,1 Prozent nach.

Auch die Citigroup (+1,0%) hat im dritten Quartal unter anderem von einem starken Kapitalmarktgeschäft profitiert und die Erwartungen der Analysten überboten. Ebenfalls im Finanzsektor meldet Blackrock einen Rekordwert bei den verwalteten Vermögen. Am Ende des dritten Quartals fiel das Volumen 17 Prozent höher aus als vor Jahresfrist. Der weltgrößte Vermögensverwalter profitiert von der Marktentwicklung und Nettomittelzuflüssen. Der Nettogewinn sank jedoch um 19 Prozent, die Aktie verliert 0,5 Prozent.

Johnson & Johnson (+0,2%) hat im dritten Quartal von Wachstum sowohl im Geschäft mit Medikamenten als auch mit medizinischen Geräten profitiert. Der US-Konzern verdiente mehr als erwartet und hob die Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Zudem spaltet der Konzern sein Geschäft mit Hüft- und Knieimplantaten ab. General Motors (GM) reduziert die Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeuge und begründet dies mit einem Rückgang der Nachfrage nach dem Auslaufen der Steuervergünstigungen für diese Fahrzeugklasse. Die Aktie verbilligt sich um 1,7 Prozent.

Sichere Häfen Anleihen und Gold gesucht - Erdöl immer billiger

Angesichts der steigenden Sorgen im Handelskonflikt laufen Anleger den vermeintlich sicheren Rentenhafen an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen sinkt in der Folge um 4 Basispunkte auf 4,02 Prozent. Die Papiere seien angesichts der Markterwartungen weiterer Zinssenkungen der Federal Reserve um die aktuellen Renditeniveaus herum fair bewertet, urteilt Anleihestratege Johann Peter Rossgoderer von MFI. Sein Haus würde daher zehnjährige Staatsanleihen bei Renditen unter 3,75 Prozent "definitiv verkaufen", wie er schreibt.

Gold springt angesichts der Handelssorgen auf das nächste Allzeithoch, der Dollar legt knapp zu. Die Erdölpreise sinken dagegen auf die tiefsten Stände seit fünf Monaten. Der Handelsstreit zwischen den USA und China verstärke die Perspektiven über einen Angebotsüberschuss, heißt es bei Sky Links Capital. Während das Öl-Angebot in diesem Jahr um täglich 3 Millionen Barrel und im kommenden Jahr noch einmal um 2,6 Millionen Barrel täglich wachsen werde, dürfte die Nachfrage nur jeweils um 700.000 Barrel täglich wachsen.

=== 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Mo, 17:20  % YTD 
EUR/USD           1,1562    -0,1%   1,1572   1,1568 +12,1% 
EUR/JPY           175,62    -0,3%   176,19   176,19  +8,3% 
EUR/CHF           0,9294    -0,1%   0,9304   0,9310  -0,9% 
EUR/GBP           0,8714    +0,4%   0,8678   0,8676  +5,1% 
USD/JPY           151,89    -0,2%   152,26   152,30  -3,4% 
GBP/USD           1,3269    -0,5%   1,3336   1,3333  +6,7% 
USD/CNY           7,1193    +0,1%   7,1116   7,1093  -1,2% 
USD/CNH           7,1461    +0,1%   7,1372   7,1350  -2,7% 
AUS/USD           0,6448    -1,0%   0,6516   0,6522  +5,1% 
Bitcoin/USD       111.195,35    -4,0% 115.828,85 114.392,65  +8,8% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          57,87    59,07    -2,0%    -1,20 -17,3% 
Brent/ICE          62,04    63,32    -2,0%    -1,28 -15,4% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.121,01   4.110,30    +0,3%    10,71 +53,1% 
Silber            51,01    52,26    -2,4%    -1,26 +74,0% 
Platin          1.413,51   1.425,41    -0,8%   -11,90 +56,9% 
Kupfer            4,97     5,14    -3,3%    -0,17 +21,0% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/rio

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October 14, 2025 08:42 ET (12:42 GMT)

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