Berlin (ots) -
Zu dem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Zukunftspakt Pflege" erklärt Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe:
"Pflegebedürftigkeit darf niemanden in finanzielle Not bringen. Daher begrüßen wir, dass die Bund-Länder-Gruppe an einer Begrenzung der Eigenanteile arbeitet, um pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu entlasten. Auch die Weiterentwicklung von Beratungsleistungen mit dem Ziel, häusliche Pflegearrangements zu stärken, ist ein zukunftsweisender Schritt.
Wir halten es dagegen für nicht zielführend, den Zugang zu Pflegeleistungen durch höhere Schwellenwerte bei der Pflegeeinstufung zu erschweren. Die Integration kognitiver Einschränkungen in die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit ist eine wichtige Errungenschaft, die keinesfalls zurückgedreht werden darf. Vielmehr muss es Ziel sein, die Komplexität der Leistungen zu reduzieren und ihre Wirksamkeit zu erhöhen.
Mit dem Prüfauftrag zur sektorenübergreifenden Ausgestaltung von Leistungsbudgets bis 2027 wird grundsätzlich der richtige Weg beschritten - eine schnellere Prüfung und Umsetzung ist jedoch dringend geboten.
Eine umfassende Struktur- und Finanzierungsreform erkennen wir in dem vorliegenden Entwurf noch nicht - wir werden den Reformprozess jedoch weiterhin eng begleiten."
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 33.000 Beschäftigten, rund 44.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409
E-Mail: medien@johanniter.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/14240/6137719
Zu dem am Montag veröffentlichten Zwischenbericht der Bund-Länder-Arbeitsgruppe "Zukunftspakt Pflege" erklärt Thomas Mähnert, Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe:
"Pflegebedürftigkeit darf niemanden in finanzielle Not bringen. Daher begrüßen wir, dass die Bund-Länder-Gruppe an einer Begrenzung der Eigenanteile arbeitet, um pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen zu entlasten. Auch die Weiterentwicklung von Beratungsleistungen mit dem Ziel, häusliche Pflegearrangements zu stärken, ist ein zukunftsweisender Schritt.
Wir halten es dagegen für nicht zielführend, den Zugang zu Pflegeleistungen durch höhere Schwellenwerte bei der Pflegeeinstufung zu erschweren. Die Integration kognitiver Einschränkungen in die Begutachtung der Pflegebedürftigkeit ist eine wichtige Errungenschaft, die keinesfalls zurückgedreht werden darf. Vielmehr muss es Ziel sein, die Komplexität der Leistungen zu reduzieren und ihre Wirksamkeit zu erhöhen.
Mit dem Prüfauftrag zur sektorenübergreifenden Ausgestaltung von Leistungsbudgets bis 2027 wird grundsätzlich der richtige Weg beschritten - eine schnellere Prüfung und Umsetzung ist jedoch dringend geboten.
Eine umfassende Struktur- und Finanzierungsreform erkennen wir in dem vorliegenden Entwurf noch nicht - wir werden den Reformprozess jedoch weiterhin eng begleiten."
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist mit mehr als 33.000 Beschäftigten, rund 44.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern eine der großen Hilfsorganisationen in Deutschland und zugleich ein bedeutendes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.
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Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
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