Luzern (ots) -
Die Waffenruhe im Gazastreifen ist ein erster Schritt, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Die lokalen Partner von Caritas Schweiz können die Menschen wieder mit mehr Hilfsgütern versorgen. Die Caritas erhöht deshalb ihre Nothilfe um weitere 150'000 Franken.
Nach monatelangen massiven Einschränkungen der humanitären Hilfe konnten die lokalen Partner von Caritas Schweiz nun wieder erste Lastwagen mit lebensnotwendigen Gütern in den Gazastreifen fahren. Unter anderem wurden 10'000 Packungen mit Babynahrung verteilt.
Diese Unterstützung ist dringend nötig. Denn trotz vereinbarter Waffenruhe bleibt die humanitäre Lage äusserst angespannt: Babys und Kinder leiden an Unterernährung, Notunterkünfte sind überfüllt, die hygienischen Bedingungen prekär. Die Infrastruktur liegt weitgehend in Trümmern, Strom- und Wasserversorgung sind nur sporadisch vorhanden, Lebensgrundlagen zerstört.
"Die Waffenruhe bringt Hoffnung, doch eine stabile Lösung ist noch weit entfernt", sagt Peter Lack, Direktor von Caritas Schweiz. "Was es jetzt braucht, sind kontinuierliche und uneingeschränkte Hilfslieferungen, und zwar über Monate hinweg." Aktuell ist der Zugang nach wie vor beschränkt: "Unsere Partner berichten, dass Transporte durch zerstörte Strassen, Trümmer und Militärkontrollen weiterhin schwierig sind."
Die Partnerorganisationen von Caritas Schweiz stehen bereit, ihre Hilfe weiter auszuweiten. Ihre Lagerhäuser in Ägypten und Jordanien sind gefüllt, weitere Kapazitäten im Gazastreifen werden geschaffen. Derweil setzen die Caritas-Partner ihre bisherige Unterstützung fort, darunter direkte Bargeldhilfe, damit die Menschen das Nötigste vor Ort beschaffen können, oder die Versorgung mit Wasser, Lebensmittelpaketen und Zelten. In fünf medizinischen Versorgungszentren werden zudem Verletzte und Kranke versorgt.
Caritas stockt Hilfe auf, Bundesrat muss nachziehen
Caritas Schweiz ruft zu Spenden auf, um die Hilfe vor Ort aufrechtzuerhalten und auszubauen. Nach zwei Jahren des grausamen Kriegs ist es die humanitäre Pflicht der internationalen Gemeinschaft - und der Schweiz -, die Menschen im Gazastreifen rasch und wirksam zu unterstützen. Zusätzlich zu den seit zwei Jahren andauernden Unterstützungsmassnahmen stockt Caritas Schweiz nun ihre Nothilfe um weitere 150'000 Franken auf. Gleichzeitig bereitet sie die nächsten Schritte vor, um auch mittel- bis langfristig humanitäre Hilfe leisten zu können.
Die Caritas fordert auch den Bundesrat auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden und die humanitäre Unterstützung für die Zivilbevölkerung deutlich zu verstärken. Nach den bereits gesprochenen Beiträgen im September 2024 und im Mai 2025 soll die Schweiz rasch zusätzlich 10 Millionen Franken bereitstellen.
Pressekontakt:
Niels Jost, Mediensprecher Caritas Schweiz
medien@caritas.ch
076 233 45 04
Original-Content von: Caritas Schweiz / Caritas Suisse, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000088/100935899
Die Waffenruhe im Gazastreifen ist ein erster Schritt, um die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern. Die lokalen Partner von Caritas Schweiz können die Menschen wieder mit mehr Hilfsgütern versorgen. Die Caritas erhöht deshalb ihre Nothilfe um weitere 150'000 Franken.
Nach monatelangen massiven Einschränkungen der humanitären Hilfe konnten die lokalen Partner von Caritas Schweiz nun wieder erste Lastwagen mit lebensnotwendigen Gütern in den Gazastreifen fahren. Unter anderem wurden 10'000 Packungen mit Babynahrung verteilt.
Diese Unterstützung ist dringend nötig. Denn trotz vereinbarter Waffenruhe bleibt die humanitäre Lage äusserst angespannt: Babys und Kinder leiden an Unterernährung, Notunterkünfte sind überfüllt, die hygienischen Bedingungen prekär. Die Infrastruktur liegt weitgehend in Trümmern, Strom- und Wasserversorgung sind nur sporadisch vorhanden, Lebensgrundlagen zerstört.
"Die Waffenruhe bringt Hoffnung, doch eine stabile Lösung ist noch weit entfernt", sagt Peter Lack, Direktor von Caritas Schweiz. "Was es jetzt braucht, sind kontinuierliche und uneingeschränkte Hilfslieferungen, und zwar über Monate hinweg." Aktuell ist der Zugang nach wie vor beschränkt: "Unsere Partner berichten, dass Transporte durch zerstörte Strassen, Trümmer und Militärkontrollen weiterhin schwierig sind."
Die Partnerorganisationen von Caritas Schweiz stehen bereit, ihre Hilfe weiter auszuweiten. Ihre Lagerhäuser in Ägypten und Jordanien sind gefüllt, weitere Kapazitäten im Gazastreifen werden geschaffen. Derweil setzen die Caritas-Partner ihre bisherige Unterstützung fort, darunter direkte Bargeldhilfe, damit die Menschen das Nötigste vor Ort beschaffen können, oder die Versorgung mit Wasser, Lebensmittelpaketen und Zelten. In fünf medizinischen Versorgungszentren werden zudem Verletzte und Kranke versorgt.
Caritas stockt Hilfe auf, Bundesrat muss nachziehen
Caritas Schweiz ruft zu Spenden auf, um die Hilfe vor Ort aufrechtzuerhalten und auszubauen. Nach zwei Jahren des grausamen Kriegs ist es die humanitäre Pflicht der internationalen Gemeinschaft - und der Schweiz -, die Menschen im Gazastreifen rasch und wirksam zu unterstützen. Zusätzlich zu den seit zwei Jahren andauernden Unterstützungsmassnahmen stockt Caritas Schweiz nun ihre Nothilfe um weitere 150'000 Franken auf. Gleichzeitig bereitet sie die nächsten Schritte vor, um auch mittel- bis langfristig humanitäre Hilfe leisten zu können.
Die Caritas fordert auch den Bundesrat auf, seiner Verantwortung gerecht zu werden und die humanitäre Unterstützung für die Zivilbevölkerung deutlich zu verstärken. Nach den bereits gesprochenen Beiträgen im September 2024 und im Mai 2025 soll die Schweiz rasch zusätzlich 10 Millionen Franken bereitstellen.
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