Frankfurt (ots) -
Bei der eigenen Verteidigung sind die europäischen Verbündeten der Ukraine etwas engagierter als bei der Hilfe für den überfallenen Nachbarn. Dabei gehört beides zusammen. Es ist richtig, wenn Deutschland wenige Woche nach den russischen Provokationen mit Drohnen und Militärflugzeugen an der Nato-Ostflanke zusätzliche Kampfjets nach Polen schickt und viel Geld in die Drohnenabwehr investieren will. Zusammen mit ähnlichen Entscheidungen der Bündnispartner senden sie ein starkes Signal gen Moskau. Dennoch scheint das Kalkül des russischen Autokraten Wladimir Putin aufzugehen. Mit den Provokationen zwang er die Europäer, mehr in die eigene Verteidigung zu investieren. Gleichzeitig hofft er, dass diese Mittel nicht mehr in die Ukraine fließen. Und tatsächlich hat Kiew in den vergangenen beiden Monaten weniger militärische Hilfe aus dem Westen bekommen, obwohl man jetzt, kurz vor dem Winter, mehr braucht, um die massierten russischen Angriffe vor allem auf Heizkraftwerke abzuwehren.
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