Das Umsatzwachstum von Sartorius beschleunigte sich im Q3 2025 währungsbereinigt (c.c.) auf rund +11 % yoy nach +6 % c.c. im Q2. Das Unternehmen verzeichnete eine verbesserte Umsatzdynamik über alle Regionen und Segmente hinweg. Während die Nachfrage im Verbrauchsmaterialgeschäft weiter stark blieb, zeigten sich im Bereich Equipment und Instrumente erste Anzeichen einer Stabilisierung. Das bereinigte (adj.) EBITDA stieg um 14,8 % yoy, und die Marge weitete sich auf 29,3 % aus, da ein besserer Produktmix und Skaleneffekte durch höhere Volumina die negativen Währungseffekte teilweise kompensierten. Nach dem Fortschritt im Q3 hat das Management seine Jahresprognose für 2025 präzisiert und strebt nun ein Umsatzwachstum von rund 7 % yoy c.c. sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von leicht über 29,5 % an (zuvor: ca. 29-30 %). Allerdings belasten Zollrisiken und die USD-Abwertung weiterhin die Ergebnissichtbarkeit. Zudem dürften Investitionskürzungen europäischer Pharmaunternehmen mit einer Verlagerung der Investitionsschwerpunkte in die USA zusätzlichen Druck erzeugen, da das Management im Conference Call bestätigte, dass bislang keine positiven Effekte aus höheren US-Investitionsbudgets sichtbar seien. Angesichts begrenzter Ergebnistreiber bestätigen wir unsere SELL-Empfehlung mit einem unveränderten Kursziel von EUR 175,00. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/sartorius-ag
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