Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Inflationsdaten für September sollten diese Woche die makroökonomische Agenda im Vereinigten Königreich beherrschen, so die Analysten von Postbank Research. Die Konsenserwartungen würden auf einen bescheidenen Anstieg auf 4,0% im Jahresvergleich nach 3,8% im August hindeuten. Sollte sich der Anstieg bestätigen, dürfte ihn die BoE, die in einigen Wochen eine geldpolitische Entscheidung treffen werde, nicht begrüßen. Die steigende Lebensmittelpreisinflation bereite der BoE besondere Sorgen. Die Inflation bei den Dienstleistungen - die Messgröße, auf die sich die Entscheidungsträger normalerweise am meisten konzentrieren würden - habe im September dagegen leicht unter den Prognosen der BoE gelegen. Obwohl das in der vergangenen Woche veröffentlichte BIP für August ein bescheidenes Wachstum aufgewiesen habe, habe der jüngste Arbeitsmarktbericht auf ein nachlassendes Lohnwachstum im privaten Sektor hingedeutet. Das könnte das Aufwärtsrisiko für die Inflation möglicherweise verringern. Diese Woche würden wir mit der Veröffentlichung des Rightmove House Prices Index für Oktober auch Einblicke in den Immobilienmarkt erhalten. Der GfK-Verbrauchervertrauensindex für Oktober und die Einzelhandelsumsätze für September dürften die Situation der Verbraucher deutlich machen. Am Freitag würden die HCOB- Einkaufsmanagerindices wahrscheinlich eine anhaltende Expansion im Dienstleistungssektor und eine Schwäche im verarbeitenden Gewerbe zeigen. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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