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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA I

Adidas hat nach einem "starken" dritten Quartal den Gewinnausblick für das Gesamtjahr angehoben. Der Sportartikelhersteller rechnet nun mit einem operativen Gewinn in der Größenordnung von etwa 2 Milliarden Euro anstatt in der Spanne 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro. Die angehobene Gewinnprognose spiegele die "anhaltende Markendynamik, die besser als erwartete Geschäftsentwicklung sowie die erfolgreichen Maßnahmen zur Minderung der durch höhere US-Zölle verursachten Zusatzkosten wider", so Adidas. Im Berichtsquartal betrug das Umsatzplus währungsbereinigt und den Yeezy-Beitrag aus dem Vorjahr herausgerechnet 12 Prozent auf 6,63 Milliarden Euro. Inklusive des Umsatzbeitrags von Yeezy im Vorjahr betrug es 8 Prozent. Beim Umsatz rechnet Adidas im Gesamtjahr weiterhin mit einem zweistelligen währungsbereinigten Anstieg. Unter Berücksichtigung des Yeezy-Umsatzbeitrags im Vorjahr von rund 650 Millionen Euro soll der währungsbereinigte Anstieg nun rund 9 Prozent betragen. Bisher hatte der DAX-Konzern einen Anstieg im hohen einstelligen Prozentbereich prognostiziert.

Nachfolgend die vorläufigen Drittquartalszahlen und die Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

BERICHTET  PROG PROG 
3. QUARTAL     3Q25 ggVj  3Q25 ggVj  3Q24 
Umsatz      6.630  +3% 6.712  +4% 6.438 
Bruttomarge    51,8  --  51,4  --  51,3 
Betriebsergebnis  736 +23%  694 +16%  598 
Operative Marge  11,1  --  10,2  --   9,3 
 

TAGESTHEMA II

Teamviewer ist nach dem dritten Quartal mit Blick auf die Umsatzentwicklung zurückhaltender und sieht den wiederkehrenden Umsatz (ARR) in diesem Jahr nun im Bereich von 780 bis 800 Millionen Euro nach bislang in Aussicht gestellten 815 bis 840 Millionen. Den Gesamtjahresumsatz erwartet Teamviewer zwar immer noch innerhalb der ursprünglichen Prognosespanne von 778 bis 797 Millionen Euro, allerdings am unteren Ende. Die gesenkte ARR-Prognose für 2025 wirkt sich auch auf den Umsatz im kommenden Jahr aus. So plant Teamviewer für 2026 nun mit einem Umsatzwachstum von 2 bis 6 Prozent auf 790 bis 825 (zuvor: 850 bis 870) Millionen Euro. Die Prognose für die bereinigte EBITDA-Marge in diesem Jahr hob Teamviewer auf rund 44 von bislang rund 43 Prozent an. Dies sei auf konsequentes Kostenmanagement zurückzuführen.

Nachfolgend die Drittquartalszahlen und Konsensschätzungen (in Millionen Euro, Marge in Prozent):

BERICHTET PROG PROG PROG 
3. QUARTAL       3Q25 ggVj 3Q25 ggVj Zahl 3Q24 
Umsatz         192  +3%  193 +3%   7  187 
EBITDA bereinigt     88  +1%  93 +7%   3  87 
EBITDA-Marge bereinigt  46  -2%  43 --   11  47 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:00 NL/Akzo Nobel NV, Ergebnis 3Q

08:00 FR/Hermes International SCA, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Barclays plc, Ergebnis 3Q

08:00 GB/Reckitt Benckiser Group plc, Trading Update 3Q

08:00 NL/Heineken NV, Trading Update 3Q

09:00 DE/Flatexdegiro AG, PK zum Ergebnis 3Q

12:30 US/AT&T Inc, Ergebnis 3Q

12:30 US/GE Vernova Inc, Ergebnis 3Q

17:45 FR/Kering SA, Umsatz 3Q

17:45 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Umsatz 9 Monate

17:50 FR/Carrefour SA, Umsatz 3Q

22:00 US/International Business Machines Corp (IBM), Ergebnis 3Q

22:05 DE/SAP SE, Ergebnis 3Q (23:00 Analystenkonferenz)

22:05 US/Tesla Inc, Ergebnis 3Q

22:10 US/Alcoa Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
  08:00 Verbraucherpreise September 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+4,0% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+3,8% gg Vj 
     Kern 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm/+3,7% gg Vj 
     zuvor:  +0,3% gg Vm/+3,6% gg Vj 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
              zuletzt +/- % 
DAX Futures        24.432,00 +0,0% 
E-Mini-Future S&P-500   6.658,77 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 25.313,75 +0,1% 
Nikkei-225 (Tokio)    49.369,91 +0,1% 
Hang-Seng (Hongk.)    25.697,57 -1,3% 
Shanghai-Comp.       3.899,05 -0,4% 
 
Dienstag: 
DAX        24.330,03 +0,3% 
DAX-Future    24.425,00 +0,1% 
XDAX       24.324,27 -0,0% 
MDAX       30.140,61 -0,2% 
TecDAX       3.789,96 +0,9% 
SDAX       17.155,74 +0,3% 
Euro-Stoxx-50   5.686,83 +0,1% 
Stoxx-50      4.792,61 +0,0% 
Dow-Jones     46.924,74 +0,5% 
S&P-500      6.735,35 +0,0% 
Nasdaq Composite 22.953,67 -0,2% 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einer Seitwärtsbewegung rechnen Händler am Mittwoch. Die Vorlagen aus Asien und den USA seien durchwachsen. Die Märkte achteten nun immer stärker auf die Einzelunternehmen und die Berichtssaison und weniger auf Makrovorgaben. Rüstungswerte könnten derweil wieder zulegen, weil ein Treffen von US-Präsident Trump mit Russlands Präsident Putin wegen des Ukraine-Konflikts wohl nicht zustande kommt, nachdem Trump es als sinnlos bezeichnet hat.

Rückblick: Gut behauptet - Grundsätzliche Unterstützung sei weiter von den zuletzt gesunkenen Marktzinsen gekommen, hieß es. Für etwas Rückenwind sorgten im späten Handel weiter steigende Kurse an der Wall Street. Dort machte sich nach entsprechenden Andeutungen aus dem Weißen Haus vorsichtiger Optimismus breit, dass der "Shutdown" in Kürze beendet werden könnte. Dazu sorgte der überwiegend gute Auftakt der Berichtssaison, insbesondere in den USA, für Zuversicht. Dass Unilever die geplante Ausgliederung und Börsennotierung seines Speiseeis-Geschäfts verschiebt, belastete den Kurs kaum. Der britische Konsumgüterkonzern verwies zur Begründung auf den derzeitigen Shutdown der US-Regierung. Für die Aktie ging es in London um 0,5 Prozent nach unten. Novo Nordisk büßten 1,3 Prozent ein. Bei dem Pharmariesen werden der Chairman, sein Stellvertreter und fünf Direktoren ausgetauscht. Die Veränderungen kommen zu einer turbulenten Zeit für Novo Nordisk, das an der Spitze des Booms von Medikamenten zur Gewichtsreduktion stand, aber Marktanteile verloren hat. Auch sollen Tausende von Arbeitsplätzen gestrichen werden.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Etwas fester - Im DAX fielen RWE um 0,7 Prozent zurück, Siemens Energy um 2,4 Prozent. Für Druck auf die Aktien sorgten laut Händlern Pläne der EU, die Ausbaupläne für Gaskraftwerke von Wirtschaftsministerin Reiche zu unterlaufen. Reiche wolle neue Anlagen von über 20 Gigawatt bauen lassen, die EU bestehe allerdings auf maximal 12,5 GW, berichtete der Spiegel. Mit einem Plus von 5,0 Prozent reagierten im DAX MTU Aero auf gute Zahlen und einen erhöhten Ausblick des US-Wettbewerbers GE Aerospace. MTU legt seine Zahlen am Donnerstag vor. Im SDAX machten Friedrich Vorwerk einen Satz um 19,0 Prozent nach oben. Der Anbieter von Energie-Infrastruktur erhöhte nach einem starken dritten Quartal erneut seine Prognose. Für die Aktie der Mutter MBB ging es um 9,5 Prozent nordwärts. Prosieben reagierten nur wenig auf die Nachricht, dass nach der Übernahme durch MFE-Mediaforeurope der Vorstand ausgetauscht wird. Die Aktie ging 1,2 Prozent niedriger aus dem Tag. Der Börsenneuling TKMS büßte nach seinem erfolgreichen Debüt vom Montag 3,2 Prozent ein auf 78,50 Euro. Die Aktie hatte am Montag mit 60 Euro eröffnet, war auf 107 Euro gestiegen, beendete den Handel dann aber mit 81,10 Euro deutlich unter dem Tageshoch. Der Kurs der Mutter Thysssenkrupp gab sogar um 6,6 Prozent nach.

XETRA-NACHBÖRSE

Adidas zeigten sich zuletzt mit einem Plus von etwa 2,5 Prozent, nachdem der Sportartikelhersteller am Abend vorläufige Zahlen berichtet und den Gewinnausblick angehoben hatte.

USA - AKTIEN

Uneinheitlich - Nach dem freundlichen Wochenstart wurden am Dienstag die Gewinne verteidigt. Während weiter die Hoffnung auf ein konstruktives Miteinander der USA und Chinas beim Thema Außenhandel die Stimmung stützte, überwogen unternehmensseitig klar positive Quartalszahlen. Der Stimmung zuträglich dürfte auch gewesen sein, dass die USA mit Australien ein Abkommen vereinbart haben, das den Zugang zu Seltenen Erden verbessern, mithin die Abhängigkeit von China verringern soll. RTX machten einen Satz um 7,6 Prozent, nachdem der Rüstungskonzern seinen Ausblick angehoben hatte nach einem stark ausgefallenen Quartalsbericht. Der Wettbewerber Lockheed Martin hob ebenso seine Gewinnprognose an. Die Aktie gab dennoch um 3,2 Prozent nach. GE Aerospace schnitt im Geschäftsquartal besser als vermutet ab und erhöhte ebenfalls die Prognose. Die Aktie des Triebwerksherstellers zog um 1,3 Prozent an. Ergebnisse und Umsätze von General Motors übertrafen die Schätzungen bei Weitem, trotz einer 1,6 Milliarden Dollar Sonderbelastung wegen des teilweisen Rückzugs aus der Fertigung von Elektroautos. Dazu hob der Autobauer die Gewinnprognose an. Der Kurs schoss um 14,8 Prozent nach oben.

USA - ANLEIHEN

Am Anleihemarkt tat sich wenig, die Zehnjahresrendite sank um 2 Basispunkte auf 3,96 Prozent.

DEVISENMARKT

zuletzt    +/- % 0:00 Vortag  Di, 18:07  % YTD 
EUR/USD      1,1615    +0,1%    1,1604   1,1623 +12,4% 
EUR/JPY      176,24    -0,0%    176,26   176,38  +7,7% 
EUR/CHF      0,9237    +0,0%    0,9236   0,9244  -1,7% 
EUR/GBP      0,8678    -0,0%    0,8679   0,8677  +4,9% 
USD/JPY      151,74    -0,1%    151,88   151,76  -4,2% 
GBP/USD      1,3385    +0,1%    1,3370   1,3395  +7,2% 
USD/CNY      7,1006    +0,0%    7,0992   7,0973  -1,5% 
USD/CNH      7,1261    +0,0%    7,1259   7,1234  -2,9% 
AUS/USD      0,6503    +0,2%    0,6489   0,6503  +5,3% 
Bitcoin/USD  108.133,35    -2,4%  110.845,55 113.340,80 +16,8% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Der Dollar legte zu, der Euro wurde zum US-Börsenschluss mit 1,1600 Dollar bezahlt, verglichen mit 1,1650 am Abend zuvor.

ROHSTOFFE

zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
Brent/ICE    62,32    61,32    +1,6%    1,00 -18,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Bei den Ölpreisen tat sich im US-Handel wenig. Sie zogen um rund ein halbes Prozent an. Im asiatischen Geschäft am Mittwoch geht es um knapp 2 Prozent kräftiger nach oben. Ein Auslöser dürfte sein, dass das US-Energieministerium ankündigte, 1 Million Barrel für die strategische Erdölreserve kaufen zu wollen.

METALLE

zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold   4.141,03   4.122,85    +0,4%    18,18 +66,0% 
Silber   48,95    48,74    +0,4%    0,21 +81,4% 
Platin  1.324,87   1.340,84    -1,2%   -15,97 +61,0% 
Kupfer    4,97     4,97    +0,0%    0,00 +20,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Deutlich nach unten ging es für das Gold. Die Feinunze verbilligte sich um 5,4 Prozent und gab die starken Gewinne vom Vortag auf ein Rekordhoch mehr als wieder ab. Im Handel war von einer eher gesunden Korrekturbewegung nach der Rally die Rede.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR

JAPAN - Außenhandel

Japans Exporte sind im September wieder gestiegen. Trotz der US-Importzölle wurde damit eine Strecke von vier Monate mit Exportrückgängen beendet. Die Ausfuhren kletterten um 4,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, nachdem sie im August um 0,1 Prozent gesunken waren. Ökonomen hatten mit 5,7 Prozent aber noch mehr erwartet. Die Daten zeigen, dass die Lieferungen in die USA im Vergleich zum Vorjahr um 13,3 Prozent zurückgingen.

MERCEDES-BENZ

Wegen der Ereignisse rund um den niederländischen Chiphersteller Nexperia und den damit verbundenen Risiken für die Lieferkette warnt Mercedes-Benz vor den Auswirkungen für die gesamte Autobranche. "Die gesamte Industrie ist betroffen. Wir beobachten die Entwicklung genau und sind im Austausch mit den relevanten Stakeholdern", teilte der DAX-Konzern mit. Es sei aktuell schwierig, verlässliche Prognosen zu machen. Die niederländische Regierung hatte die Kontrolle über Nexperia vom chinesischen Eigentümer übernommen. Mercedes-Benz sei unter anderem wegen "guter partnerschaftlicher Beziehungen" mit Lieferanten im Kurzfristzeitraum abgesichert, so das Unternehmen weiter.

DOCMORRIS

hat eine Wandelanleihe über 45 Millionen Franken platziert. Sie soll 2028 fällig werden. Der Erlös ist für den vorzeitigen Rückkauf einer Wandelanleihe mit Fälligkeit 2026 über 95 Millionen Franken vorgesehen.

L'OREAL

hat sein Wachstum im dritten Quartal beschleunigt. Der Umsatz betrug 10,3 Milliarden Euro, auf vergleichbarer Basis war das ein Plus von 4,2 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Im zweiten Quartal hatte das vergleichbare Wachstum 2,4 Prozent betragen. Analysten hatten im Konsens mit 10,45 Milliarden Euro etwas mehr erwartet.

NETFLIX

hat im dritten Quartal Umsätze und Gewinn deutlich steigern können. Haupttreiber waren steigende Abonnentenzahlen, höhere Werbeeinnahmen sowie gestiegene Preise. Der Streamingdienstleister bestätigte für das laufende Jahr den Umsatzausblick, senkte das Ziel für die operativen Marge aber leicht. Der Nettogewinn stieg um fast 8 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 5,87 Dollar. Analysten hatten mit 6,96 Dollar gerechnet.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/mpt/gos

(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2025 01:32 ET (05:32 GMT)

Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.

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