Baierbrunn (ots) -
Wenn man häufig erschöpft ist, kann das viele Gründe haben - unter anderem Darmprobleme, bestimmte Medikamente, Eisenmangel oder auch ein Vitamin-B12-Mangel. "Davon sind vor allem Personen betroffen, die sich ausschließlich vegan ernähren, denn Vitamin B12 steckt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln", erklärt Hausarzt Dr. Lothar Schmittdiel im "HausArzt-PatientenMagazin".
Grunderkrankungen und Medikamente prüfen
Stehen nicht regelmäßig Fleisch, Milchprodukte und Eier auf dem Speiseplan, ist es so gut wie unmöglich, genügend Vitamin B12 mit der Nahrung zuzuführen. Dieses ist unter anderem wichtig für die Zellteilung, die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems. Es sorgt dafür, dass wir uns fit und konzentriert fühlen. "Fehlt es, läuft der Körper schnell im Energiesparmodus", so Schmittdiel, der zusammen mit seiner Frau Dr. Marieluise Schmittdiel eine hausärztliche Praxis in München-Daglfing führt.
Besteht der Verdacht auf einen Vitamin-B12-Mangel, lässt sich das mit einem Bluttest überprüfen. Hat sich die Vermutung bestätigt, hängt die weitere Behandlung von der Ursache ab. "Deshalb muss immer auch ein Blick auf mögliche Grunderkrankungen und Medikamente geworfen werden, die den B12-Haushalt beeinflussen können", rät Hausarzt Schmittdiel. Also wenn beispielsweise jemand an einer bestimmten Form der Gastritis leidet oder sich einer Magenoperation unterziehen musste. Auch Personen, die längere Zeit regelmäßig Magensäureblocker wie Omeprazol und Pantoprazol oder das Antidiabetikum Metformin einnehmen, können Vitamin B12 oft schlechter verwerten. Das gilt auch für Menschen mit bestimmten Darmerkrankungen.
Ausgewogene Ernährung hilft bei B12-Mangel
Leiden die Betroffenen unter Mangelzuständen, weil sie sich vegan ernähren, helfen B12-Kapseln, -Tabletten oder -Trinkampullen. Liegt es an Säureblockern, kann man versuchen, die Dosis zu reduzieren oder das Präparat eventuell ganz abzusetzen. "Steckt allerdings eine Magen- oder Darmerkrankung dahinter, hilft die Einnahme von Vitaminpräparaten nicht, weil der Körper den Wirkstoff nicht richtig aufnehmen kann", sagt Schmittdiel im "HausArzt-PatientenMagazin". Fazit: Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzung kann einen B12-Mangel beheben. Dann bessern sich die meisten Symptome und Betroffene fühlen sich oft schnell wieder fit.
Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das "HausArzt-PatientenMagazin" gibt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe IV-2025 wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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Katharina Neff-Neudert, PR-Manager
Tel.: 089/744 33-360
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/52678/6143296
Wenn man häufig erschöpft ist, kann das viele Gründe haben - unter anderem Darmprobleme, bestimmte Medikamente, Eisenmangel oder auch ein Vitamin-B12-Mangel. "Davon sind vor allem Personen betroffen, die sich ausschließlich vegan ernähren, denn Vitamin B12 steckt fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln", erklärt Hausarzt Dr. Lothar Schmittdiel im "HausArzt-PatientenMagazin".
Grunderkrankungen und Medikamente prüfen
Stehen nicht regelmäßig Fleisch, Milchprodukte und Eier auf dem Speiseplan, ist es so gut wie unmöglich, genügend Vitamin B12 mit der Nahrung zuzuführen. Dieses ist unter anderem wichtig für die Zellteilung, die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems. Es sorgt dafür, dass wir uns fit und konzentriert fühlen. "Fehlt es, läuft der Körper schnell im Energiesparmodus", so Schmittdiel, der zusammen mit seiner Frau Dr. Marieluise Schmittdiel eine hausärztliche Praxis in München-Daglfing führt.
Besteht der Verdacht auf einen Vitamin-B12-Mangel, lässt sich das mit einem Bluttest überprüfen. Hat sich die Vermutung bestätigt, hängt die weitere Behandlung von der Ursache ab. "Deshalb muss immer auch ein Blick auf mögliche Grunderkrankungen und Medikamente geworfen werden, die den B12-Haushalt beeinflussen können", rät Hausarzt Schmittdiel. Also wenn beispielsweise jemand an einer bestimmten Form der Gastritis leidet oder sich einer Magenoperation unterziehen musste. Auch Personen, die längere Zeit regelmäßig Magensäureblocker wie Omeprazol und Pantoprazol oder das Antidiabetikum Metformin einnehmen, können Vitamin B12 oft schlechter verwerten. Das gilt auch für Menschen mit bestimmten Darmerkrankungen.
Ausgewogene Ernährung hilft bei B12-Mangel
Leiden die Betroffenen unter Mangelzuständen, weil sie sich vegan ernähren, helfen B12-Kapseln, -Tabletten oder -Trinkampullen. Liegt es an Säureblockern, kann man versuchen, die Dosis zu reduzieren oder das Präparat eventuell ganz abzusetzen. "Steckt allerdings eine Magen- oder Darmerkrankung dahinter, hilft die Einnahme von Vitaminpräparaten nicht, weil der Körper den Wirkstoff nicht richtig aufnehmen kann", sagt Schmittdiel im "HausArzt-PatientenMagazin". Fazit: Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls Nahrungsergänzung kann einen B12-Mangel beheben. Dann bessern sich die meisten Symptome und Betroffene fühlen sich oft schnell wieder fit.
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