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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Stürmische Berichtssaison

DJ MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Stürmische Berichtssaison

DOW JONES--Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich am Donnerstagvormittag in engen Grenzen uneinheitlich. Für stärkere Bewegungen bei Einzelaktien sorgt weiter die Berichtssaison.

Der DAX notiert 0,3 Prozent tiefer bei 24.088 Punkten, hier steht das Schwergewicht SAP nach der Zahlenvorlage im Fokus. Der Euro-Stoxx-50 handelt 0,3 Prozent höher bei 5.655 Zählern. Nachdem die USA neue Sanktionen gegen russische Ölkonzerne beschlossen haben, geht es für die Ölpreise kräftig um über 3 Prozent nach oben. Aktien aus dem Ölsektor ziehen entsprechend an, der Branchenindex ist mit einem Plus von 2 Prozent der größte Gewinner.

Am Anleihemarkt fallen die Kurse etwas, die Marktzinsen steigen also. Der Euro zeigt sich zum Vortag wenig verändert mit 1,1601 Dollar. Beim Gold zeigt sich nach den jüngsten heftigen Gewinnmitnahmen nach dem Rekordhoch eine zaghafte Stabilisierung, der Preis steigt leicht, liegt aber noch über 250 Dollar unter dem Rekordhoch vom Montag.

SAP volatil - MTU mit starken Zahlen

Nach einem 2 Prozent festeren Start liegen SAP mit 2,6 Prozent im Minus,. Negativ, wenn auch nicht unerwartet ist für die Jefferies-Analysten, dass SAP die Prognose für den Cloud-Umsatz auf den unteren Rand der Prognosespanne gesenkt hat. Ansonsten haben sie einen positiven Grundton aus Walldorf vernommen. Insbesondere habe sich die Zuversicht für den Cloud-Auftragsbestand zum Ende des vierten Quartals gewandelt von von "25 Prozent sind plausibel" zu "25 Prozent wären eine Enttäuschung". Von der Deutschen Bank heißt es, die Anhebung des Ausblicks für das operative Ergebnis und den freien Cashflow sei ermutigend.

Sehr gut lesen sich die Zahlen von MTU, der Triebwerkhersteller hat Umsatz und Ergebnis stärker gesteigert als erwartet. Der Kurs zieht dennoch "nur" um knapp 1 Prozent an, weil er an den Vortagen bereits Vorschusslorbeeren nach guten Zahlen von US-Wettbewerbern erhalten hatte. Beiersdorf steigen um 0,2 Prozent. Der Nivea-Hersteller hat mit den Ergebnissen zum dritten Quartal die Umsatzziele 2025 weiter gesenkt. Nach den zuvor bekannt gewordenen etwas enttäuschenden Umsatzdaten von L'Oreal sei dies schon erwartet worden, so Marktteilnehmer.

Im TecDAX legen Atoss Software um über 10 Prozent zu. Die Münchener haben im dritten Quartal an die Entwicklung des ersten Halbjahres angeknüpft und Rekorde bei Umsatz und Ergebnis erzielt. Der Margenausblick für das Gesamtjahr wurde erhöht.

Für Kering geht es um 9,7 Prozent nach oben. Der Umsatz des Luxusgüterkonzerns ging zwar zurück, aber nicht so stark wie befürchtet. Das betrifft vor allem auch die wichtigste Marke Gucci. Im Sog verteuern sich LVMH um 1 Prozent und Richemont um 1,5 Prozent.

Zu den Roche-Zahlen heißt es, dass der Umsatz im zweiten Quartal die Erwartung verfehlt habe. Der Ausblick sei zwar nach oben genommen worden, das sei aber ohnehin schon erwartet worden. Roche verlieren 2,5 Prozent.

Für Nokia geht es in Helsinki um 11 Prozent nach oben. Nokia sieht sich auf Kurs, etwa die Mitte der Zielspanne beim Jahresausblick zu erreichen. Der Telekommunikationsausrüster berichtete einen starken Anstieg der Umsätze bei Netzwerkinfrastrukturausrüstung von Kunden aus den Bereichen Künstliche Intelligenz und Rechenzentren in Nordamerika.

Im Autosektor hat Renault den Umsatz im Rahmen der Erwartungen gesteigert und dabei von seinen fortgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen profitiert. Renault rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einer operativen Marge von rund 6,5 Prozent. Wie viele europäische Wettbewerber hat Renault Schwierigkeiten, mit der Konkurrenz aus China Schritt zu halten, insbesondere bei Elektrofahrzeugen. Der Kurs kommt um rund 1 Prozent zurück. Der schwedische Automobilhersteller Volvo Car hat seinen Nettogewinn trotz rückläufiger Umsätze deutlich gesteigert. Dabei profitierte das Unternehmen, das mehrheitlich im Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group ist, von Kostensenkungen. Der Kurs liegt knapp im Plus.

STMicroelectronics prognostiziert für dieses Jahr einen Umsatzrückgang, was darauf hindeutet, dass die Erholung der Nachfrage nach Halbleitern, die in Autos und Industriemaschinen verwendet werden, länger dauert als von vielen erwartet. Der Chiphersteller, der Apple, Samsung Electronics und Tesla zu seinen Kunden zählt, erwartet im Gesamtjahr einen Umsatz unter dem Vorjahresniveau. Der Kurs fällt um 4,8 Prozent.

INDEX       zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50   5.654,50    +0,3%    15,29   +15,2% 
Stoxx-50     4.778,46    +0,2%    8,32   +10,7% 
DAX       24.087,86    -0,3%   -63,27   +21,3% 
MDAX       30.103,35    +0,3%    95,61   +17,3% 
TecDAX      3.734,81    -0,4%   -15,58    +9,8% 
SDAX       17.240,47    +0,7%   124,76   +24,8% 
CAC        8.247,77    +0,5%    40,90   +11,2% 
SMI       12.595,19    -0,2%   -19,24    +8,7% 
ATX        4.629,22    +0,1%    3,29   +26,3% 
 
 
DEVISEN      zuletzt    +/- %    0:00  Mi, 23:48  % YTD 
EUR/USD       1,1603    -0,1%   1,1613   1,1612 +12,1% 
EUR/JPY       176,92    +0,3%   176,41   176,42  +8,3% 
EUR/CHF       0,9248    +0,1%   0,9241   0,9241  -1,5% 
EUR/GBP       0,8689    -0,1%   0,8695   0,8695  +5,1% 
USD/JPY       152,47    +0,4%   151,91   151,91  -3,4% 
GBP/USD       1,3353    -0,0%   1,3355   1,3356  +6,7% 
USD/CNY       7,0926    -0,1%   7,0994   7,0994  -1,5% 
USD/CNH       7,1236    -0,0%   7,1265   7,1264  -2,8% 
AUS/USD       0,6509    +0,3%   0,6491   0,6490  +4,9% 
Bitcoin/USD   109.664,00    +2,4% 107.144,65 107.208,55 +13,3% 
 
ROHÖL       zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex      60,57    58,50    +3,5%    2,07 -15,8% 
Brent/ICE      64,71    62,59    +3,4%    2,12 -14,0% 
 
 
METALLE      zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold       4.110,26   4.096,25    +0,3%    14,01 +56,3% 
Silber        49,08    48,51    +1,2%    0,57 +68,2% 
Platin      1.418,83   1.401,75    +1,2%    17,08 +60,1% 
Kupfer        5,07     5,00    +1,6%    0,08 +23,5% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/gos

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October 23, 2025 04:36 ET (08:36 GMT)

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