Zürich (www.anleihencheck.de) - In den USA legt die Entwicklung des Arbeitsmarktes eine Lockerung der Geldpolitik nahe, während die EZB wenig Anlass zum Handeln sieht und die Bank of Japan trotz Inflation die Zinsen niedrig hält, so David Kohl, Chief Economist bei Julius Bär.Die US-Notenbank (FED), die Europäische Zentralbank (EZB) und die Bank of Japan (BoJ) stünden angesichts ihrer geldpolitischen Entscheidungen in dieser Woche vor sehr unterschiedlichen Herausforderungen. Die Geldpolitik der FED bleibe deutlich restriktiv, mit einem Zielkorridor für den Leitzins von 4,25% bis 4,00%, während der geschätzte neutrale Leitzins eher bei 3,5% liege. Diese restriktive Haltung sei durch die Tatsache gerechtfertigt, dass die Inflationsrate weiterhin bei fast 3% liege, also klar über dem Preisstabilitätsziel von 2%, sowie durch das solide Wirtschaftswachstum, das sich in der niedrigen Arbeitslosenquote widerspiegele. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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