(neu: Kursentwicklung, Aussagen aus Telefonkonferenz)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Adidas haben am frühen Mittwochnachmittag ihre Kursverluste ausgeweitet. Auf dem tiefsten Stand seit Mitte September betrug das Minus zeitweise mehr als 5 Prozent. Im weiterhin wenig veränderten Dax waren die Titel des Sportartikelherstellers damit der mit Abstand schwächste Wert.
Händler begründeten die jüngsten Verluste mit Aussagen des Managements während der Telefonkonferenz - und hier besonders mit Äußerungen zum Geschäft in den USA. Für etwas Nervosität sorge wohl die Aussage, dass US-Einzelhändler mit ihren Bestellungen derzeitig vorsichtig agierten. Die am Mittwoch vorgelegten endgültigen Zahlen der Herzogenauracher für das dritte Quartal waren zuvor kein Kurstreiber mehr gewesen.
Die Auswirkungen der US-Zölle scheint Adidas jedoch besser in den Griff zu bekommen. Aussagen dazu hatten die Anleger anfangs auch schon etwas irritiert. Für das laufende Jahr rechnet Konzernchef Björn Gulden nur noch mit Einbußen in Höhe von rund 120 Millionen Euro. Zuvor waren die Franken von einem Negativeinfluss im Wert von 200 Millionen Euro ausgegangen./ajx/tih/stk



