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MÄRKTE ASIEN/Gipfeltreffen Trump-Xi stützt nicht

DJ MÄRKTE ASIEN/Gipfeltreffen Trump-Xi stützt nicht

DOW JONES--Nach den jüngsten Rekordständen an einigen Börsen der Region haben sich die asiatischen Handelsplätze am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Die Bereitschaft für Gewinnmitnahmen wurde durch wichtige Notenbanken gefördert. Während die US-Notenbank wie allseits erwartet den Leitzins um weitere 25 Basispunkte gesenkt hatte, bestätigte die Bank of Japan (BoJ) ihr Leitzinsniveau. Etwas belastet wurde das Sentiment durch US-Notenbankchef Jerome Powell. Denn der sagte im Hinblick auf das nächste Zinstreffen im Dezember, dass eine weitere Zinssenkung "alles andere als eine ausgemachte Sache" sei. Bei der japanischen Notenbank standen die Zeichen sogar auf künftige Zinserhöhungen, wie Marktteilnehmer erläuterten. Im Dezember könnte es soweit sein, hieß es.

Wenig Begeisterung löste das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping aus. Zwar wollen die USA laut Trump die Zölle auf chinesische Waren im Rahmen eines umfassenderen Abkommens zur Reduzierung der Handelsspannungen senken. Der Präsident sagte, die USA senkten die Zölle auf chinesische Waren im Gegenzug für eine Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Exports von Chemikalien, die zur Herstellung von Fentanyl verwendet würden, umgehend. Doch sorgte der Umstand für Ernüchterung, dass offenbar noch nichts in trockenen Tüchern zu sein scheint. Laut Trump wird er "ziemlich bald" ein Handelsabkommen unterzeichnen können. Er räumte aber ein, dass es noch Stolpersteine gebe. Zudem sei der gefährlichste potenzielle Krisenherd zwischen den USA und China - Taiwan - nicht angesprochen worden.

Japanische Aktien zeigten sich volatil nach der geldpolitischen Entscheidung der heimischen Zentralbank, der Nikkei-225 schloss letztlich kaum verändert bei 51.326 Punkten. Der Yen stieg zunächst, kam aber dann wieder zurück, nachdem die BoJ ihren Leitzins trotz der anhaltend hohen Inflation unverändert gelassen hatte. Zwei Mitglieder des Boards schlugen eine Zinserhöhung vor, die von der Mehrheit abgelehnt wurde. Der jüngste Ausblick der BoJ habe sich kaum verändert und deute nicht auf eine Wiederaufnahme der Straffung vor Dezember hin, sagte Marktstatege Marcel Thieliant von Capital Economics. Der Greenback profitierte auch von den Schlagzeilen zum Handel zwischen den USA und China.

In China sorgte das Gipfeltreffen für etwas Enttäuschung. Der Schanghai-Composite baute die Verluste im Verlauf aus und schloss 0,7 Prozent niedriger - der HSI in Hongkong stagnierte im späten Geschäft. Die Ankündigung von Notenbankgouverneur Pan Gongsheng in dieser Woche, dass die chinesische Zentralbank ihre Handelsgeschäfte mit Staatsanleihen wieder aufnehme, signalisiere die Absicht, als Nettokäufer aufzutreten, hieß es bei Capital Economics. Die Zentralbank werde bis Ende 2026 voraussichtlich Zinssenkungen von 30 Basispunkten vornehmen, fügten die Ökonomen hinzu. Die geldpolitischen Lockerungen könnten den Aktienmarkt mittelfristig stützen.

Der Kospi in Südkorea kletterte um 0,1 Prozent. Auch hier stützte das Treffen Trump-Xi kaum. Der US-Präsident und sein südkoreanischer Kollege Lee Jae Myung hatten ihr separates Handelsabkommen indes finalisiert. Nach einem Sprung des operativen Gewinns im dritten Quartal kletterte der Kurs von Index-Schwergewicht Samsung Electronics um 3,6 Prozent. Der Konzern hatte dank der starken Erholung in seinem Halbleitergeschäft mehr verdient als erwartet. Hyundai Motor (+2,7%) hat im dritten Quartal wegen der US-Zölle ein schwächeres Ergebnis verbucht. Südkoreas größter Autokonzern wies jedoch einen Nettogewinn über Markterwartung aus. Der Kurs profitierte auch vom Bekanntwerden des Handelsabkommens, allerdings gab der Kurs den Löwenanteil der zwischenzeitlichen Aufschläge wieder ab.

Der australische S&P/ASX-200 schloss mit einem Abschlag von 0,5 Prozent. Denn Hoffnungen auf Zinssenkungen in Australien und den USA schwanden. Nach Zahlenausweis des Supermarktkonzerns Coles gaben die Titel 2,6 Prozent nach. Der Bergwerksbetreiber Lynas verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzanstieg - der Kurs des Anbieters von Seltenen Erden fiel dennoch um 3,2 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %    % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)   8.885,50    -0,5%   +10,5%    06:00 
Nikkei-225 (Tokio)    51.325,61    +0,0%   +25,9%    07:00 
Kospi (Seoul)       4.086,89    +0,1%   +70,3%    07:30 
Shanghai-Comp.      3.986,90    -0,7%   +19,0%    08:00 
Hang-Seng (Hongk.)    26.353,70    +0,0%   +31,2%    09:00 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    00:00  Mi, 08:23  % YTD 
EUR/USD           1,1615     0,1   1,1604   1,1636 +12,5% 
EUR/JPY           178,14     0,5   177,21   176,93  +8,8% 
EUR/GBP           0,8796     0,0   0,8795   0,8795  +6,1% 
GBP/USD           1,3205     0,1   1,3193   1,3230  +6,0% 
USD/JPY           153,36     0,4   152,72   152,05  -3,3% 
USD/KRW          1.428,30     0,2  1.425,01  1.430,79  -3,3% 
USD/CNY           7,0907     0,1   7,0820   7,0818  -1,8% 
USD/CNH           7,1069     0,2   7,0954   7,0963  -3,3% 
USD/HKD           7,7698    -0,0   7,7707   7,7704  +0,0% 
AUD/USD           0,6583     0,2   0,6568   0,6616  +6,4% 
NZD/USD           0,5774     0,3   0,5760   0,5795  +3,3% 
BTC/USD         111.224,05     0,2 111.012,10 113.438,90 +19,7% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,85    60,16    -0,5%    -0,31 -15,9% 
Brent/ICE          64,58    64,92    -0,5%    -0,34 -13,9% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.962,17  3.941,60    +0,5%   +20,58 +50,9% 
Silber            47,73   47,785    -0,1%    -0,06 +63,5% 
Platin          1.373,91  1.379,32    -0,4%    -5,41 +54,9% 
Kupfer            5,19    5,26    -1,4%    -0,07 +26,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/ros

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October 30, 2025 03:42 ET (07:42 GMT)

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