LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone hat sich die Arbeitslosigkeit im September weiterhin kaum verändert. Die Arbeitslosenquote verharrte den dritten Monat in Folge auf 6,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten dies im Schnitt erwartet. Die Arbeitslosigkeit ist damit im Währungsraum weiter historisch niedrig. Bereits vor einem Jahr, im September 2024, hatte die Quote auf dem aktuellen Niveau gelegen.
In absoluten Zahlen stieg die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 65.000. Im Jahresvergleich legte sie um 187.000 zu. Die Gesamtzahl der Arbeitslosen in der Eurozone betrug 11,003 Millionen.
In den einzelnen Ländern der Eurozone gibt es bei der Arbeitslosigkeit weiter deutliche Unterschiede. Besonders hoch ist die Arbeitslosenquote in Spanien mit 10,5 Prozent und in Finnland mit 9,8 Prozent. Deutschland weist mit 3,9 Prozent eine der niedrigsten Quoten auf.
Eurostat berechnet harmonisierte Arbeitslosenquoten. Diese basieren auf Definitionen, die den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entsprechen. Sie können von den nationalen Erhebungsmethoden deutlich abweichen. Daher ist die von Eurostat ausgewiesene Arbeitslosenquote für Deutschland niedriger als der Wert, der von der Bundesagentur für Arbeit ausgewiesen wird. Die Bundesagentur hatte ebenfalls am Donnerstag eine deutsche Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent gemeldet./jkr/jsl/stk