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MÄRKTE USA/Börsen nach Gipeltreffen kaum verändert gesehen

DJ MÄRKTE USA/Börsen nach Gipeltreffen kaum verändert gesehen

DOW JONES--Nach dem Ende der jüngsten Rekordjagd am Vortag deuten sich am Donnerstag an der Wall Street eine Stagnation an. Der Aktienterminmarkt lässt auf einen kaum veränderten Handelsbeginn am Kassamarkt schließen. Hatten zur Wochenmitte noch gesunkene Zinssenkungsfantasien nach der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank gebremst, ist es nun das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Zwar wollen die USA laut Trump die Zölle auf chinesische Waren im Rahmen eines umfassenderen Abkommens zur Reduzierung der Handelsspannungen senken.

Doch sorgt der Umstand für Ernüchterung, dass offenbar noch nichts in trockenen Tüchern zu sein scheint. Zwar beeilten sich beide Seiten, die jeweiligen Zugeständnisse an die andere Seite zu betonen und laut Trump wird er "ziemlich bald" ein Handelsabkommen unterzeichnen können. Allerdings räumte er ein, dass es noch Stolpersteine gebe. Zudem sei der gefährlichste potenzielle Krisenherd zwischen den USA und China - Taiwan - nicht angesprochen worden. Laut Analystin Lorraine Tan von Morningstar reduziert die Vereinbarung zwischen den USA und China die kurzfristigen Risiken, während die langfristigen geopolitischen bestehen bleiben.

"Insgesamt wird die kurzfristige Reduzierung der Spannungen positiv für die Märkte sein, obwohl ein Großteil der guten Nachrichten bereits vor dem Treffen eingepreist war und das tatsächliche Ergebnis an spezifischen Details mangelte", fasst Ökonom Sam Jochim von EFG Asset Management die Gefühlslage der Börsianer zusammen. Zudem kommen aus dem Technologiebereich negative Schlagzeilen.

Meta und Microsoft überzeugen nicht

Denn die Facebook-Mutter Meta Platforms verfehlte die Gewinnerwartungen des Marktes. Zudem belasten Sorgen über die KI-Investitionen den Kurs, der vorbörslich 9,2 Prozent abstürzt. Auch Microsoft liegen im Minus, der Kurs büßt 2,3 Prozent ein. Zwar hat der Softwareriese im ersten Quartal seines Fiskaljahres die Erwartungen übertroffen, doch verzeichnet der Konzern eine höhere Nachfrage nach seinen Cloud- und KI-Diensten, als das Unternehmen bewältigen kann. Lediglich die Google-Mutter Alphabet überzeugt mit Gewinn und Umsatz oberhalb der Marktschätzungen - die Aktie verteuert sich um 8,2 Prozent. Mit Apple und Amazon warten nach der Schlussglocke die nächsten Technologieschwergewichte mit ihren Geschäftsberichten auf.

Die Renditen der US-Staatsanleihen steigen, mit der zehnjährigen Laufzeit um 5 Basispunkte auf 4,11 Prozent. Im Handel verweist man auf den eher falkenhaften Zinsausblick von US-Notenbankgouverneur Jerome Powell am Vortag. Der stützt auch den Dollar, der zudem von anziehenden Marktzinsen profitiert - der Dollar-Index legt um 0,2 Prozent zu.

Der Goldpreis dreht derweil ins Plus. Die Unsicherheit über das US-China-Handelsabkommen beschere dem Edelmetall etwas Zulauf, heißt es. Die Ölpreise geben indes nach, belastet von Sorgen über ein weltweites Überangebot. "Rohöl steuert auf den dritten monatlichen Rückgang in Folge zu - belastet von den Erwartungen einer steigenden Förderung seitens der Opec+ und konkurrierender Produzenten", meint MUFG-Analyst Soojin Kim.

Unter den weiteren Einzeltiteln verlieren Starbucks 1,6 Prozent, die Kaffeehauskette enttäuschte im vierten Quartal. Ebay stürzen um 9,3 Prozent ab, das Auktionshaus wartet mit guten Drittquartalszahlen auf, enttäuscht aber mit dem Quartalsausblick. Servicenow ziehen nach Drittquartalszahlen über Erwartungen und einem angehobenen Ausblick um 3,6 Prozent an. Die Digitalgesellschaft kündigte zudem einen Aktiensplit an. FMC brechen nach einer gesenkten Dividende um über 30 Prozent ein.

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DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 18:56  % YTD 
EUR/USD           1,1568    -0,3%   1,1604   1,1664 +12,0% 
EUR/JPY           178,37    +0,7%   177,21   177,47  +8,8% 
EUR/CHF           0,9279    -0,0%   0,9281   0,9252  -1,1% 
EUR/GBP           0,8799    +0,0%   0,8795   0,8785  +6,3% 
USD/JPY           154,18    +1,0%   152,72   152,16  -2,9% 
GBP/USD           1,3148    -0,3%   1,3193   1,3277  +5,4% 
USD/CNY           7,0969    +0,2%   7,0820   7,0813  -1,8% 
USD/CNH           7,1148    +0,3%   7,0954   7,0938  -3,3% 
AUS/USD           0,6546    -0,3%   0,6568   0,6589  +6,2% 
Bitcoin/USD       108.531,95    -2,2% 111.012,10 115.376,10 +17,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,68    60,16    -0,8%    -0,48 -15,6% 
Brent/ICE          64,43    64,92    -0,8%    -0,49 -13,4% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.975,67   3.941,60    +0,9%    34,08 +50,3% 
Silber            48,13    47,79    +0,7%    0,34 +65,4% 
Platin          1.375,35   1.379,32    -0,3%    -3,97 +57,7% 
Kupfer            5,15     5,26    -2,2%    -0,12 +25,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/hab

(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2025 08:55 ET (12:55 GMT)

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