Berlin (ots) -
Heute hat das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) neue Zahlen zum Vertrieb von Elektrogeräten und den Sammelmengen von Elektroschrott für das Jahr 2023 für alle EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. Demnach wurden in Deutschland mit 38,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr nach den Niederlanden die zweitmeisten Elektrogeräte im EU-Raum verkauft. Gleichzeitig erreichte Deutschland mit einer Sammelquote von 29,5 Prozent im europäischen Vergleich lediglich den 16. Platz der 21 vergleichbaren Staaten. Für eine Lösung des Elektromüll-Problems müssen die Hersteller die volle Verantwortung für die Sammlung und Verwertung tragen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH).
Dazu Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin:
"Deutschland ist beim Umgang mit Elektrogeräten ein Problemfall in Europa. Wir kaufen mit am meisten Elektrogeräte in Europa, liegen bei der Sammlung von Elektroschrott aber auf den hintersten Rängen. Die Pro-Kopf Sammelmenge ist in Ländern wie Österreich und Frankreich beispielsweise deutlich höher. Die geplante Novellierung des nationalen Elektrogesetzes wird diesen Missstand nicht auflösen. Wir fordern deshalb Umweltminister Schneider auf, endlich einen grundlegenden Systemwechsel zu vollziehen. Das Verantwortungswirrwarr zwischen Herstellern, Handel und kommunalen Wertstoffhöfen muss aufhören. Ausschließlich die Hersteller müssen für die Sammlung und Verwertung von Elektrogeräten verantwortlich sein. Unsere aktuelle Studie zeigt: So wären jährlich bis zu 810.000 Tonnen mehr recycelte Rohstoffe, 1,9 Millionen Tonnen CO2-Einsparung und 39.000 zusätzliche Arbeitsplätze möglich."
Link:
Zur Studie: https://l.duh.de/p250908
Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/22521/6148455
Heute hat das statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) neue Zahlen zum Vertrieb von Elektrogeräten und den Sammelmengen von Elektroschrott für das Jahr 2023 für alle EU-Mitgliedstaaten veröffentlicht. Demnach wurden in Deutschland mit 38,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr nach den Niederlanden die zweitmeisten Elektrogeräte im EU-Raum verkauft. Gleichzeitig erreichte Deutschland mit einer Sammelquote von 29,5 Prozent im europäischen Vergleich lediglich den 16. Platz der 21 vergleichbaren Staaten. Für eine Lösung des Elektromüll-Problems müssen die Hersteller die volle Verantwortung für die Sammlung und Verwertung tragen, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH).
Dazu Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin:
"Deutschland ist beim Umgang mit Elektrogeräten ein Problemfall in Europa. Wir kaufen mit am meisten Elektrogeräte in Europa, liegen bei der Sammlung von Elektroschrott aber auf den hintersten Rängen. Die Pro-Kopf Sammelmenge ist in Ländern wie Österreich und Frankreich beispielsweise deutlich höher. Die geplante Novellierung des nationalen Elektrogesetzes wird diesen Missstand nicht auflösen. Wir fordern deshalb Umweltminister Schneider auf, endlich einen grundlegenden Systemwechsel zu vollziehen. Das Verantwortungswirrwarr zwischen Herstellern, Handel und kommunalen Wertstoffhöfen muss aufhören. Ausschließlich die Hersteller müssen für die Sammlung und Verwertung von Elektrogeräten verantwortlich sein. Unsere aktuelle Studie zeigt: So wären jährlich bis zu 810.000 Tonnen mehr recycelte Rohstoffe, 1,9 Millionen Tonnen CO2-Einsparung und 39.000 zusätzliche Arbeitsplätze möglich."
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Zur Studie: https://l.duh.de/p250908
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