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MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Apple hat im September-Quartal einen Rekordumsatz erreicht, angetrieben von einer starken Nachfrage nach dem neuen iPhone 17 und einem anhaltenden Wachstum des Dienstleistungsgeschäfts. Für das Weihnachtsquartal kalkuliert Apple mit einem Wachstum des Gesamtumsatzes von 10 bis 12 Prozent. Bislang veranschlagten Analysten hier nur 6 Prozent. Nach Jahren schleppenden Wachstums war es für Apple nun das zweite Quartal in Folge, in dem der iPhone-Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg. Die IPhone-Verkäufe blieben im September-Quartal mit 49 Milliarden Dollar gleichwohl leicht hinter den Erwartungen zurück. Apple-Finanzchef Kevan Parekh sagte, das Unternehmen habe bei mehreren Modellen unter Lieferengpässen gelitten. Die Gesamteinnahmen beliefen sich im Berichtsquartal auf 102,5 Milliarden Dollar, eine Steigerung um rund 8 Prozent zum Vorjahr als 94,9 Milliarden Doller erzielt wurden. Die Erwartung der Wall Street von 102,2 Milliarden wurde damit knapp übertroffen. Apple verdiente netto 27,4 Milliarden Dollar oder 1,85 Dollar je Aktie, während Analysten mit 1,78 Dollar gerechnet hatten.

TAGESTHEMA II

Amazon.com hat im dritten Quartal steigende Umsätze und Gewinne verzeichnet, angetrieben von starken Einzelhandelsumsätzen sowie einem anhaltenden Wachstum in den Bereichen Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz. Der E-Commerce-Riese berichtete einen 13 Prozent höheren Umsatz von 180 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 177,9 Milliarde etwas weniger erwartet. Der Nettogewinn stieg um 39 Prozent auf 21,2 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn pro Aktie übertraf mit 1,95 Dollar die Konsensschätzung von 1,57 Dollar deutlich. Die Einnahmen von Amazon Web Services (AWS), die einen Großteil der Gewinne ausmachen, stiegen um 20 Prozent auf 33 Milliarden Dollar. Hier lag die Konsensschätzung bei 32,5 Milliarden. Amazon erwartet für das vierte, wegen des Weihnachtsgeschäfts besonders gewinnträchtige Quartal einen Umsatz zwischen 206 und 213 Milliarden Dollar und einen Betriebsgewinn zwischen 21 und 26 Milliarden Dollar.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

11:30 US/Exxon Mobil Corp, Ergebnis 3Q

11:45 US/Chevron Corp, Ergebnis 3Q

12:45 US/Abbvie Inc, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CA 
  13:30 BIP 3Q 
 
- US 
  14:45 Index Einkaufsmanager Chicago Oktober 
     PROGNOSE: 42,0 
     zuvor:  40,6 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Index            zuletzt +/- % 
E-Mini-Future S&P-500   6.258,80 +0,3% 
E-Mini-Future Nasdaq-100 22.906,90 +1,2% 
S&P/ASX 200 (Sydney)    8.881,90 -0,0% 
Nikkei-225 (Tokio)    52.411,34 +2,1% 
Hang-Seng (Hongk.)    26.016,16 -1,0% 
Schanghai-Comp.      3.963,97 -0,6% 
Kospi (Seoul)       4.107,50 +0,5% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Außer in China zeigen die wichtigsten Börsen in Südostasien am Freitag Zeichen der Stärke. Positiv für den Technologiesektor werden die überzeugenden Geschäftsausweise der US-Schwergewichte Amazon und Apple gewertet, wobei Apple vor allem mit dem Ausblick glänzt. Die weiterhin versöhnlichen Töne aus den USA und China nach dem Gipfeltreffen werden wohlwollend zur Kenntnis genommen. US-Finanzminister Scott Bessent sieht beide Staaten weiter am Verhandlungstisch und der chinesische Präsident Xi Jinping warnte vor einem Abbruch der globalen Lieferketten. Die Aussage wird als Versuch der Deeskalation gewertet, weil China jüngst Exportbeschränkungen für Seltene Erden erlassen hatte. Die Ergebnisse des Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Xi werden weiterhin eher verhalten aufgenommen, weil es im Wesentlichen Absichtserklärungen brachte, aber noch kein belastbares Handelsabkommen. In Japan fielen die Aufschläge besonders üppig aus, der Nikkei-225 stieg um 2,1 Prozent - gestützt vom über Nacht deutlich gesunkenen Yen-Wechselkurs zum US-Dollar. Die Yen-Schwäche resultiert aus dem bestätigten Zinsniveau der japanischen Notenbank am Vortag. Ob die Bank of Japan im Dezember die Zinsen nun doch erhöhen wird, wird am Markt kontrovers diskutiert. Für Zinsanhebungen sprechen Anzeichen wirtschaftlicher Stärke in Japan. Der aktuelle Inflationsbericht für den Großraum Tokio und auch neue Einzelhandelsdaten zeigen beide nach oben, auch die Industrieproduktion stieg. In China belasten dagegen schwache Daten: Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober gesunken. Der Einkaufsmanagerindex für den verarbeitenden Sektor sank deutlicher in den Kontraktionsbereich und verfehlte die Markterwartungen. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Oktober dagegen aufgehellt.

WALL STREET

INDEX      zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA      47.522,12    -0,2%   -109,88   +12,0% 
S&P-500     6.822,35    -1,0%   -68,24   +17,2% 
NASDAQ Comp  23.581,14    -1,6%   -377,33   +24,1% 
NASDAQ 100   25.734,81    -1,5%   -385,03   +24,3% 
 
           Donnerstag  Mittwoch 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,26 Mrd   1,29 Mrd 
Gewinner        955     815 
Verlierer      1.805    1.948 
Unverändert       86      77 
 

Schwächer - Bremsend wirkte, dass die US-Notenbank am Vortag die Zinssenkungsfantasie für ihr Treffen im Dezember gedämpft hatte, worauf die Marktzinsen anzogen. Dazu brachte das US-chinesische Gipfeltreffen eher wenig inspirierende Resultate. Marktbeobachter sprachen von einem Rahmenwerk für einen einjährigen Waffenstillstand, nicht von einem Handelsabkommen, auch wenn beide Seiten Zugeständnisse machten, wie niedrigere Zölle und eine zeitliche Verschiebung von Exportkontrollen für Seltene Erden. Die Facebook-Mutter Meta Platforms (-11,3%) verfehlte mit ihrem Quartalsgewinn die Erwartungen. Dazu sorgten avisierte KI-Investitionen des Unternehmens für Skepsis. Microsoft gaben um 2,9 Prozent nach. Zwar übertraf der Softwareriese im Berichtsquartal die Erwartungen, verzeichnet aber eine höhere Nachfrage nach seinen Cloud- und KI-Diensten, als das Unternehmen bewältigen kann. In der Folge kam es bei manchen Diensten zu Ausfällen. Die Google-Mutter Alphabet (+2,5%) überzeugte mit Gewinn und Umsatz oberhalb der Marktschätzungen. Eli Lilly zogen um 3,8 Prozent an, nachdem der Arzneimittelhersteller für das dritte Quartal einen bereinigten Gewinn gemeldet hatte, der deutlich über den Erwartungen ausfiel. Sehr negativ kam an, dass das Agrarchmieunternehmen FMC die Dividende drastisch senkt, um dem Schuldenabbau Vorrang zu geben. Das schüre Unsicherheit, weil Dividendenausfälle oft als Zeichen finanzieller Schwäche interpretiert würden, so Marktbeobachter. Der Kurs stürzte um 46,5 Prozent ab.

US-ANLEIHEN

Am Anleihemarkt fielen die Kurse weiter, die Renditen zogen also an, im Zehnjahresbereich um 4 Basispunkte auf 4,10 Prozent. Zinstreibend wirkte der Hinweis der US-Notenbank vom Vorabend, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember alles andere als ausgemacht sei. Am Markt war die Wahrscheinlichkeit dafür zuvor mit 90 Prozent veranschlagt worden. Inzwischen liegt sie nur noch bei rund 70 Prozent. Die Zinssenkung vom Mittwoch bewegte nicht. Sie war lange erwartet und entsprechend schon eingepreist worden.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt    +/- %    00:00  Do, 08:38  % YTD 
EUR/USD    1,1571     0,0   1,1568   1,1620 +12,0% 
EUR/JPY    178,32     0,0   178,28   178,14  +8,8% 
EUR/GBP    0,8796     0,0   0,8795   0,8796  +6,3% 
GBP/USD    1,3155     0,0   1,3153   1,3210  +5,4% 
USD/JPY    154,10     0,0   154,10   153,30  -2,9% 
USD/KRW   1.424,55    -0,0  1.425,02  1.428,30  -3,3% 
USD/CNY    7,0956     0,0   7,0935   7,0907  -1,8% 
USD/CNH    7,1118     0,0   7,1111   7,1066  -3,3% 
USD/HKD    7,7684    -0,0   7,7692   7,7696  +0,0% 
AUD/USD    0,6543    -0,1   0,6552   0,6581  +6,2% 
NZD/USD    0,5725    -0,3   0,5741   0,5775  +2,9% 
BTC/USD  109.593,45     1,6 107.884,75 111.232,20 +17,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar legte mit den neuen Zinsaussichten und den anziehenden US-Renditen leicht zu, der Euro kostete zuletzt 1,1565 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

METALLE

ROHÖL     zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex    60,22    60,57    -0,6%    -0,35 -16,3% 
Brent/ICE    64,69    65,00    -0,5%    -0,31 -14,5% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis stieg um 2,1 Prozent und schaffte es wieder über die 4.000er Marke. Die Unsicherheit über die US-chinesischen Vereinbarungen habe dem Edelmetall etwas Zulauf als sicherer Hafen beschert, hieß es im Handel.

ÖL

METALLE    zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold     4.011,51  4.038,08    -0,7%   -26,57 +50,3% 
Silber     49,31   49,018    +0,6%    +0,29 +65,4% 
Platin    1.405,48  1.392,94    +0,9%   +12,54 +57,7% 
Kupfer      5,08    5,10    -0,5%    -0,03 +23,6% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben ganz leicht nach um 0,3 Prozent, nachdem sie vortags leicht gestiegen waren.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

BANKENAUFSICHT USA

Die US-Notenbank plant einen deutlichen Stellenabbau in ihrer Abteilung für Bankenaufsicht. Wie aus einem internen Memo hervorgeht, das dem Wall Street Journal vorliegt, soll die Zahl der Mitarbeiter bis Ende 2026 um rund 30 Prozent auf etwa 350 gesenkt werden. Der Abbau soll demnach durch natürliche Fluktuation, Pensionierungen und freiwillige Abfindungsangebote erfolgen und gehört zu den Plänen der Fed, ihre Belegschaft in den kommenden Jahren um etwa 10 Prozent zu verkleinern. Die Maßnahme steht auch im Einklang mit den Bemühungen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump, die Bundesregierung zu verschlanken. Michelle Bowman, stellvertretende Fed-Vorsitzende und verantwortlich für die Bankenaufsicht, soll die Maßnahme während einer Morgenkonferenz angekündigt haben.

KONJUNKTUR CHINA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Oktober nach offiziellen Angaben gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 49,0 (September: 49,8), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,6 Punkten prognostiziert. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. In der Dienstleistungsbranche hat sich die Lage im Oktober aufgehellt, wie der ebenfalls am Morgen veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor zeigte. Er stieg auf 50,1 (Vormonat: 50,0) Punkte.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Kerninflation in Tokio hat sich im Oktober beschleunigt und liegt weiter über dem 2-Prozent-Tiel der Bank of Japan (BoJ). Die Marktbeobachter rechnen deswegen mit einer Zinserhöhung in den kommenden Monaten. Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen, dass der Index für die Kernverbraucherpreise (ohne frische Lebensmittel) im Jahresvergleich um 2,8 Prozent zugelegt hat, nach einem Wachstum von 2,5 Prozent im September. Volkswirte hatten ein Plus von 2,6 Prozent erwartet.

LG ELECTRONICS

Der Nettogewinn ist im dritten Quartal trotz schleppender Nachfrage und Gegenwind durch Zölle gestiegen. Schwächen im Geschäft mit Fernsehgeräten wurden durch eine kräftige Entwicklung in den Segmenten Haushaltsgeräte und Autokomponenten ausgeglichen. Wie der südkoreanische Unterhaltungselektronikkonzern mitteilte, verfünffachte sich der Überschuss im Zeitraum Juli bis September gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 461,00 Milliarden Won, umgerechnet 280 Millionen Euro. Analysten hatten nach einem von Factset ermittelten Konsens für das Quartal 287,50 Milliarden Won erwartet.

SAMSUNG/NVIDIA

Samsung Electronics plant den Bau einer Fabrik auf Basis von künstlicher Intelligenz (KI) in Partnerschaft mit Nvidia. Der südkoreanische Technologiekonzern teilte am Freitag mit, dass er mehr als 50.000 Nvidia-Grafikprozessoren einsetzen werde, sodass KI im gesamten Halbleiter-Fertigungsfluss verankert werde. Dies werde die Entwicklung und den Produktionsprozess von Halbleitern, mobilen Geräten sowie Robotik beschleunigen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 31, 2025 02:47 ET (06:47 GMT)

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