Baden-Baden (ots) - 
Die SWR Reihe für den fiktionalen Nachwuchs feiert 40. Geburtstag / Start der neuen Staffel am 9.11. im SWR mit "Jenseits der blauen Grenze" von Sarah Neumann
Leidenschaftlicher Einsatz für den Anfang: Seit 40 Jahren ist "Debüt im Dritten" Startrampe für Filmemacherkarrieren. 1985 startete der Südwestfunk das Experiment "Debüt im Dritten", talentierte Regisseurinnen und Regisseure sollten - ausgestattet mit redaktioneller Expertise, finanziellen Mitteln und viel Vertrauen - ihre ersten mittellangen und abendfüllenden Spielfilme umsetzen können. Vierzig Jahre später kann die Redaktion auf über 200 Filme und seit neuestem auch Nachwuchsserien zurückblicken. Immer wieder erneuert haben sich in dieser Zeitspanne die Themen, Erzählweisen, Stile der Debütfilme. Beständig geblieben ist der Wesenskern der traditionsreichsten fiktionalen Nachwuchsreihe innerhalb der ARD: nicht locker zu lassen beim Aufspüren von Talenten, das Entwickeln von filmischen Handschriften zu unterstützen sowie außergewöhnliche Geschichten und Ausdrucksweisen zu fördern. 2024 wurde der beharrliche Einsatz der Redaktion für den Filmnachwuchs mit dem Ehrenpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste gewürdigt.
Die Staffel 2025: Fünf mal Debütfilm am Sonntagabend im SWR
Fünf erste Filme finden sich in der Staffel 2025 von "Debüt im Dritten". Fünf Kinokoproduktionen von Filmer:innen, die sich der Filmregie von verschiedenen Werdegängen und unterschiedlichen Erfahrungshorizonten aus genähert haben: Sarah Neumann, Natja Brunckhorst, Tuna Kaptan, Chiara Fleischhacker und Milena Aboyan.
Jenseits der blauen Grenze
Sonntag, 9. November, 22:45 Uhr im SWR, ab 7. November in der ARD Mediathek
Hanna ist auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Karriere als Leistungsschwimmerin in der DDR. Mit den Anforderungen, die von staatlichen Repräsentanten an sie gestellt werden, kommt sie zurecht. Anders als ihr bester Freund Andreas, der als renitent gilt und immer wieder ins Visier der Staatsmacht gerät. Nach einer quälenden Zeit der Umerziehung in einem Jugendwerkhof will Andreas unbedingt weg. Er bittet Hanna um Hilfe: sie soll ihn für die Flucht über die Ostsee vorbereiten. Hanna trainiert Andreas heimlich, aber eigentlich ist ihr klar, dass er es ohne sie niemals schaffen kann. Gemeinsam fliehen sie im Sommer 1989 über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit. Und nur eine dünne verbindende Schnur um ihr Handgelenk rettet sie vor der absoluten Einsamkeit.
Der Debütfilm von Sarah Neumann basiert auf dem Roman von Dorit Linke. Im Mittelpunkt des konzentriert erzählten, intensiven Films steht eine tiefe Freundschaft, die es wert ist, über allen anderen Träumen zu stehen.
Buch und Regie: Sarah Neumann. Mit Lena Urzendowsky, Willi Geitmann, Jannis Veihelmann Produktion: Karoline Henkel, Jasper Mielke, Arto Sebastian. Redaktion: Stefanie Groß (SWR), Barbara Häbe (Arte). Eine Produktion der Wood Water Films in Koproduktion mit SWR, Arte und der Filmakademie Baden-Württemberg
Alles in bester Ordnung (WDR/SWR/Arte)
Sonntag, 16. November, 22:45 Uhr im SWR, ab 7. November in der ARD Mediathek
Marlen ist früher durch die Welt gereist, draußen strahlt sie, aber ihre Wohnung hat sie mit Gegenständen vollgestellt. Sie ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Alles ist zu wertvoll, zu bedeutend, um es wegzuschmeißen. Fynn dagegen will mit nur hundert Dingen durch die Welt gehen. "Ordnung ist das halbe Leben!", sagt er. "Willkommen in der anderen Hälfte!", antwortet sie. Das ist der Humor und der Kampfstil, den sie von jetzt an pflegen. Marlen und Fynn - stärker könnten die Gegensätze nicht sein. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
Eine Tragikomödie mit pointierten Dialogen, in der Natja Brunckhorst ihren beiden Hauptdarsteller:innen viel Raum für ihre Gegensätzlichkeit und das spannungsvolle Aufeinanderzugehen lässt.
Buch: Natja Brunckhorst und Martin Rehbock, Regie: Natja Brunckhorst. Mit Corinna Harfouch und Daniel Sträßer. Produktion: Joachim Ortmanns. Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Barbara Häbe (Arte) und Stefanie Groß (SWR). Eine Produktion der Lichtblick Film in Koproduktion mit WDR, SWR und Arte)
Rohbau
Sonntag, 23. November, 22:45 im SWR, ab 21. November in der ARD Mediathek
Einer der illegal beschäftigten albanischen Arbeiter, die Bauleiter Dietrich Lutz nachts auf seiner Baustelle einsetzt, stirbt bei einem Arbeitsunfall. Weil das nicht ans Licht kommen darf, lässt Lutz die Leiche verschwinden. Als die 14-jährige Irsa auftaucht und nach ihrem Vater sucht, verschweigt er ihr die Wahrheit. Irsa glaubt ihm nicht und lässt nicht locker. Um sie von der Baustelle fernzuhalten, entscheidet sich Lutz, sie nach Albanien zu ihrer Großmutter zu bringen: ein unerwarteter Roadtrip, auf dem sich zwischen den beiden Verlorenen eine ambivalente Verbindung ergibt, geprägt von Distanz und Nähe, Schuld und Verantwortung.
Die harte Realität europäischer Arbeitsmigration bildet den Untergrund von Tuna Kaptans erstem Spielfilm, zu dem Fentje Hanke das Drehbuch schrieb. Verwoben damit ist die zögernde, unerwartete Freundschaft der beiden Hauptfiguren, die trotz aller Konflikte nicht ohne Humor bleibt.
Buch: Fentje Hanke, Regie: Tuna Kaptan. Mit Angjela Prenci, Peter Schneider, Michael Kranz, Kasem Hoxha. Produktion: Arto Sebastian, Karoline Henkel, Jasper Mielke,Redaktion: Jan Berning (SWR), Daniela Muck (Arte), Claudia Gladziejewski (BR)
Eine Produktion von Wood Water Films in Koproduktion mit SWR, Arte und BR
Vena
Sonntag, 30. November, 22:45 im SWR, ab 28. November in der ARD Mediathek
Jenny liebt ihren Freund Bolle, mit dem sie ein Kind erwartet. Was für andere das größte Glück bedeutet, löst in Jenny ambivalente Gefühle aus. Sie ist mit der Justiz und dem Jugendamt aneinandergeraten und ihre Beziehung mit Bolle ist wegen der Drogenabhängigkeit der beiden durchaus schwankend. Außerdem muss sie eine Haftstrafe verbüßen und will ihr Kind keinesfalls im Gefängnis bekommen. Als ihr die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny abweisend. Doch Marla verhält sich nicht wie von Jenny erwartet. Sie verurteilt die junge Frau nicht, sondern lässt ihr Raum. Jenny beginnt, Marla zu vertrauen. Allmählich fasst sie den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, für das Leben in ihrem Bauch, vor allem aber für sich selbst.
Chiara Fleischhacker schrieb "Vena" nach intensiven Recherchen zu Geburt, Haft und Sucht. Ihr Film ist tief in der sozialen Realität verankert und schonungslos nah bei seiner Protagonistin in all ihrer Abwehr, Verwirrung, Sturheit und Sehnsucht. Ein starker, klischeefreier und hoffnungsvoller Debütfilm.
Buch und Regie: Chiara Fleischhacker. Mit Emma Nova, Friederike Becht, Paul Wollin u. a. Produzenten Dietmar Güntsche, Martin Rohé, Redaktion Stefanie Groß (SWR), Erin Högerle (hr). Eine Produktion der Neue Bioskop Film in Koproduktion mit SWR, hr und Filmakademie Baden-Württemberg
Elaha
Sonntag 14. Dezember, 22:45 Uhr im SWR, ab 12. Dezember in der ARD Mediathek
Die 22-jährige Elaha ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer stärker mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Elaha liebt ihre Familie und befolgt die Traditionen, aber manche Regeln kann sie nicht akzeptieren. Die Frage nach ihrer Jungfräulichkeit wird für die junge Frau zur Zumutung, in der die Liebe zu ihrer Familie und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben eine Entscheidung fordern.
Elaha ist bereit, viel zu akzeptieren, die Welt der Traditionen ist für sie nicht schwarz oder weiß. Als die Community versucht, nicht nur ihren Lebensstil, sondern auch ihren Körper zu kontrollieren, will Elaha das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen nicht mehr akzeptieren. Auch Milena Aboyans Debütfilm ist nicht schwarz und weiß, zwischen den Polen lässt sie viel Raum für die Abstufungen, gemischte Gefühle und (scheiternde) Aushandlungsprozesse.
Buch: Milena Aboyan und Constantin Hatz, Regie: Milena Aboyan. Mit Bayan Layla, Derya Durmaz, Derya Dilber u.v.m. Produzenten Matthias Greving, Igor Dovgal, Redaktion Stefanie Groß (SWR), Eva Maria von Geldern (Arte). Eine Produktion Kinescope Film und Essence Film in Koproduktion mit der Filmakademie Baden-Württemberg, dem SWR und Arte.
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Die SWR Reihe für den fiktionalen Nachwuchs feiert 40. Geburtstag / Start der neuen Staffel am 9.11. im SWR mit "Jenseits der blauen Grenze" von Sarah Neumann
Leidenschaftlicher Einsatz für den Anfang: Seit 40 Jahren ist "Debüt im Dritten" Startrampe für Filmemacherkarrieren. 1985 startete der Südwestfunk das Experiment "Debüt im Dritten", talentierte Regisseurinnen und Regisseure sollten - ausgestattet mit redaktioneller Expertise, finanziellen Mitteln und viel Vertrauen - ihre ersten mittellangen und abendfüllenden Spielfilme umsetzen können. Vierzig Jahre später kann die Redaktion auf über 200 Filme und seit neuestem auch Nachwuchsserien zurückblicken. Immer wieder erneuert haben sich in dieser Zeitspanne die Themen, Erzählweisen, Stile der Debütfilme. Beständig geblieben ist der Wesenskern der traditionsreichsten fiktionalen Nachwuchsreihe innerhalb der ARD: nicht locker zu lassen beim Aufspüren von Talenten, das Entwickeln von filmischen Handschriften zu unterstützen sowie außergewöhnliche Geschichten und Ausdrucksweisen zu fördern. 2024 wurde der beharrliche Einsatz der Redaktion für den Filmnachwuchs mit dem Ehrenpreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste gewürdigt.
Die Staffel 2025: Fünf mal Debütfilm am Sonntagabend im SWR
Fünf erste Filme finden sich in der Staffel 2025 von "Debüt im Dritten". Fünf Kinokoproduktionen von Filmer:innen, die sich der Filmregie von verschiedenen Werdegängen und unterschiedlichen Erfahrungshorizonten aus genähert haben: Sarah Neumann, Natja Brunckhorst, Tuna Kaptan, Chiara Fleischhacker und Milena Aboyan.
Jenseits der blauen Grenze
Sonntag, 9. November, 22:45 Uhr im SWR, ab 7. November in der ARD Mediathek
Hanna ist auf dem besten Weg zu einer erfolgreichen Karriere als Leistungsschwimmerin in der DDR. Mit den Anforderungen, die von staatlichen Repräsentanten an sie gestellt werden, kommt sie zurecht. Anders als ihr bester Freund Andreas, der als renitent gilt und immer wieder ins Visier der Staatsmacht gerät. Nach einer quälenden Zeit der Umerziehung in einem Jugendwerkhof will Andreas unbedingt weg. Er bittet Hanna um Hilfe: sie soll ihn für die Flucht über die Ostsee vorbereiten. Hanna trainiert Andreas heimlich, aber eigentlich ist ihr klar, dass er es ohne sie niemals schaffen kann. Gemeinsam fliehen sie im Sommer 1989 über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit. Und nur eine dünne verbindende Schnur um ihr Handgelenk rettet sie vor der absoluten Einsamkeit.
Der Debütfilm von Sarah Neumann basiert auf dem Roman von Dorit Linke. Im Mittelpunkt des konzentriert erzählten, intensiven Films steht eine tiefe Freundschaft, die es wert ist, über allen anderen Träumen zu stehen.
Buch und Regie: Sarah Neumann. Mit Lena Urzendowsky, Willi Geitmann, Jannis Veihelmann Produktion: Karoline Henkel, Jasper Mielke, Arto Sebastian. Redaktion: Stefanie Groß (SWR), Barbara Häbe (Arte). Eine Produktion der Wood Water Films in Koproduktion mit SWR, Arte und der Filmakademie Baden-Württemberg
Alles in bester Ordnung (WDR/SWR/Arte)
Sonntag, 16. November, 22:45 Uhr im SWR, ab 7. November in der ARD Mediathek
Marlen ist früher durch die Welt gereist, draußen strahlt sie, aber ihre Wohnung hat sie mit Gegenständen vollgestellt. Sie ist eine leidenschaftliche Sammlerin. Alles ist zu wertvoll, zu bedeutend, um es wegzuschmeißen. Fynn dagegen will mit nur hundert Dingen durch die Welt gehen. "Ordnung ist das halbe Leben!", sagt er. "Willkommen in der anderen Hälfte!", antwortet sie. Das ist der Humor und der Kampfstil, den sie von jetzt an pflegen. Marlen und Fynn - stärker könnten die Gegensätze nicht sein. Doch Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an.
Eine Tragikomödie mit pointierten Dialogen, in der Natja Brunckhorst ihren beiden Hauptdarsteller:innen viel Raum für ihre Gegensätzlichkeit und das spannungsvolle Aufeinanderzugehen lässt.
Buch: Natja Brunckhorst und Martin Rehbock, Regie: Natja Brunckhorst. Mit Corinna Harfouch und Daniel Sträßer. Produktion: Joachim Ortmanns. Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Barbara Häbe (Arte) und Stefanie Groß (SWR). Eine Produktion der Lichtblick Film in Koproduktion mit WDR, SWR und Arte)
Rohbau
Sonntag, 23. November, 22:45 im SWR, ab 21. November in der ARD Mediathek
Einer der illegal beschäftigten albanischen Arbeiter, die Bauleiter Dietrich Lutz nachts auf seiner Baustelle einsetzt, stirbt bei einem Arbeitsunfall. Weil das nicht ans Licht kommen darf, lässt Lutz die Leiche verschwinden. Als die 14-jährige Irsa auftaucht und nach ihrem Vater sucht, verschweigt er ihr die Wahrheit. Irsa glaubt ihm nicht und lässt nicht locker. Um sie von der Baustelle fernzuhalten, entscheidet sich Lutz, sie nach Albanien zu ihrer Großmutter zu bringen: ein unerwarteter Roadtrip, auf dem sich zwischen den beiden Verlorenen eine ambivalente Verbindung ergibt, geprägt von Distanz und Nähe, Schuld und Verantwortung.
Die harte Realität europäischer Arbeitsmigration bildet den Untergrund von Tuna Kaptans erstem Spielfilm, zu dem Fentje Hanke das Drehbuch schrieb. Verwoben damit ist die zögernde, unerwartete Freundschaft der beiden Hauptfiguren, die trotz aller Konflikte nicht ohne Humor bleibt.
Buch: Fentje Hanke, Regie: Tuna Kaptan. Mit Angjela Prenci, Peter Schneider, Michael Kranz, Kasem Hoxha. Produktion: Arto Sebastian, Karoline Henkel, Jasper Mielke,Redaktion: Jan Berning (SWR), Daniela Muck (Arte), Claudia Gladziejewski (BR)
Eine Produktion von Wood Water Films in Koproduktion mit SWR, Arte und BR
Vena
Sonntag, 30. November, 22:45 im SWR, ab 28. November in der ARD Mediathek
Jenny liebt ihren Freund Bolle, mit dem sie ein Kind erwartet. Was für andere das größte Glück bedeutet, löst in Jenny ambivalente Gefühle aus. Sie ist mit der Justiz und dem Jugendamt aneinandergeraten und ihre Beziehung mit Bolle ist wegen der Drogenabhängigkeit der beiden durchaus schwankend. Außerdem muss sie eine Haftstrafe verbüßen und will ihr Kind keinesfalls im Gefängnis bekommen. Als ihr die Familienhebamme Marla zugewiesen wird, reagiert Jenny abweisend. Doch Marla verhält sich nicht wie von Jenny erwartet. Sie verurteilt die junge Frau nicht, sondern lässt ihr Raum. Jenny beginnt, Marla zu vertrauen. Allmählich fasst sie den Mut, sich ihren Ängsten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen, für das Leben in ihrem Bauch, vor allem aber für sich selbst.
Chiara Fleischhacker schrieb "Vena" nach intensiven Recherchen zu Geburt, Haft und Sucht. Ihr Film ist tief in der sozialen Realität verankert und schonungslos nah bei seiner Protagonistin in all ihrer Abwehr, Verwirrung, Sturheit und Sehnsucht. Ein starker, klischeefreier und hoffnungsvoller Debütfilm.
Buch und Regie: Chiara Fleischhacker. Mit Emma Nova, Friederike Becht, Paul Wollin u. a. Produzenten Dietmar Güntsche, Martin Rohé, Redaktion Stefanie Groß (SWR), Erin Högerle (hr). Eine Produktion der Neue Bioskop Film in Koproduktion mit SWR, hr und Filmakademie Baden-Württemberg
Elaha
Sonntag 14. Dezember, 22:45 Uhr im SWR, ab 12. Dezember in der ARD Mediathek
Die 22-jährige Elaha ist verlobt. Als die Hochzeit näher rückt, wird sie immer stärker mit den Erwartungen ihres Umfelds konfrontiert. Elaha liebt ihre Familie und befolgt die Traditionen, aber manche Regeln kann sie nicht akzeptieren. Die Frage nach ihrer Jungfräulichkeit wird für die junge Frau zur Zumutung, in der die Liebe zu ihrer Familie und der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben eine Entscheidung fordern.
Elaha ist bereit, viel zu akzeptieren, die Welt der Traditionen ist für sie nicht schwarz oder weiß. Als die Community versucht, nicht nur ihren Lebensstil, sondern auch ihren Körper zu kontrollieren, will Elaha das Machtgefälle zwischen Männern und Frauen nicht mehr akzeptieren. Auch Milena Aboyans Debütfilm ist nicht schwarz und weiß, zwischen den Polen lässt sie viel Raum für die Abstufungen, gemischte Gefühle und (scheiternde) Aushandlungsprozesse.
Buch: Milena Aboyan und Constantin Hatz, Regie: Milena Aboyan. Mit Bayan Layla, Derya Durmaz, Derya Dilber u.v.m. Produzenten Matthias Greving, Igor Dovgal, Redaktion Stefanie Groß (SWR), Eva Maria von Geldern (Arte). Eine Produktion Kinescope Film und Essence Film in Koproduktion mit der Filmakademie Baden-Württemberg, dem SWR und Arte.
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