Berlin (ots) -
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert die Bundesregierung auf, die angekündigten Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität endlich rasch in die Praxis umzusetzen. Aus Sicht von ZDK-Präsident Thomas Peckruhn darf es auch angesichts der laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erneut gestiegenen E-Auto-Neuzulassungen nicht bei Absichtserklärungen bleiben.
"Ankündigungen allein reichen nicht - jetzt müssen endlich konkrete Entscheidungen folgen. Jede weitere Verzögerung verstärkt nur die ohnehin schon ausgeprägte Kaufzurückhaltung der Privatkunden", erklärt Peckruhn. Die Betriebe des Kfz-Gewerbes spürten die Unsicherheit der Verbraucher täglich im Verkaufsgespräch. "Absichtserklärungen bringen keine neuen E-Autos auf die Straße. Die Politik muss jetzt liefern - sonst wird der Attentismus der Verbraucher zur Dauerbremse für die Elektromobilität."
Laut KBA wurden im Oktober 52.425 vollelektrische Pkw (BEV) neu zugelassen - ein Plus von 47,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aber auch teilelektrische Fahrzeuge verzeichneten ein starkes Wachstum. Hybride legten um 19,5% auf 101.598 Einheiten zu, darunter Plug-in-Hybride (PHEV), deren Anzahl um 60% auf 30.946 Fahrzeuge anstieg. Informationen des ZDK zufolge wurden in den letzten Kalendertagen des Oktober überproportional viele Fahrzeuge zugelassen. Dies deutet darauf hin, dass Hersteller zum Erreichen ihrer CO2-Flottenziele verstärkt auf Kurzzeitzulassungen setzen.
Ausbau der Ladeinfrastruktur - Masterplan praxisnah umsetzen
Peckruhn betont, dass auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur jetzt konsequent und zielgenau gehandelt werden muss, um E-Mobilität in die Breite zu tragen. Dabei ist wichtig, dass die Bedürfnisse von Fahrzeughandel und Kunden bei der Umsetzung stärker berücksichtigt werden, so der ZDK-Präsident mit Blick auf den erwarteten Kabinettsbeschluss zum "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" des Bundesverkehrsministeriums in der kommenden Woche.
"Der Handlungsbedarf beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist längst bekannt - jetzt braucht es klare Entscheidungen und den festen politischen Willen zur Tat", so Peckruhn. "Entscheidend ist eine praxisnahe, technologieoffene und wirtschaftlich tragfähige Umsetzung - mit dem Kfz-Gewerbe als zentralem Partner."
Das Konzept des "Social Leasing" lehnt der ZDK jedoch als nicht tragfähig und unwirksam ab, und fordert stattdessen eine Senkung von Netzentgelten und Stromsteuer für Ladestrom sowie Ladegutscheine für Kunden.
Aufgrund des Wachstums von 7,8 Prozent im Einzelmonat Oktober hat der Pkw-Gesamtmarkt nach zehn Monaten mit 2,36 Millionen Neuzulassungen das Vorjahresniveau minimal übertroffen (+0,5 Prozent). Peckruhn gibt jedoch kein Zeichen der Entwarnung. "Zwei Monate vor Jahresende liegt der Markt noch deutlich unter Normalniveau", so der ZDK-Präsident.
Die Pressemitteilung finden Sie hier (https://www.kfzgewerbe.de/zdk-fordert-schnelle-entscheidungen-fuer-e-mobilitaet) .
Pressekontakt:
Andreas Cremer, Pressesprecher
Tel.: 0173/6400542
E-Mail: cremer@kfzgewerbe.de
Original-Content von: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7865/6152270
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) fordert die Bundesregierung auf, die angekündigten Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität endlich rasch in die Praxis umzusetzen. Aus Sicht von ZDK-Präsident Thomas Peckruhn darf es auch angesichts der laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) erneut gestiegenen E-Auto-Neuzulassungen nicht bei Absichtserklärungen bleiben.
"Ankündigungen allein reichen nicht - jetzt müssen endlich konkrete Entscheidungen folgen. Jede weitere Verzögerung verstärkt nur die ohnehin schon ausgeprägte Kaufzurückhaltung der Privatkunden", erklärt Peckruhn. Die Betriebe des Kfz-Gewerbes spürten die Unsicherheit der Verbraucher täglich im Verkaufsgespräch. "Absichtserklärungen bringen keine neuen E-Autos auf die Straße. Die Politik muss jetzt liefern - sonst wird der Attentismus der Verbraucher zur Dauerbremse für die Elektromobilität."
Laut KBA wurden im Oktober 52.425 vollelektrische Pkw (BEV) neu zugelassen - ein Plus von 47,7% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Aber auch teilelektrische Fahrzeuge verzeichneten ein starkes Wachstum. Hybride legten um 19,5% auf 101.598 Einheiten zu, darunter Plug-in-Hybride (PHEV), deren Anzahl um 60% auf 30.946 Fahrzeuge anstieg. Informationen des ZDK zufolge wurden in den letzten Kalendertagen des Oktober überproportional viele Fahrzeuge zugelassen. Dies deutet darauf hin, dass Hersteller zum Erreichen ihrer CO2-Flottenziele verstärkt auf Kurzzeitzulassungen setzen.
Ausbau der Ladeinfrastruktur - Masterplan praxisnah umsetzen
Peckruhn betont, dass auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur jetzt konsequent und zielgenau gehandelt werden muss, um E-Mobilität in die Breite zu tragen. Dabei ist wichtig, dass die Bedürfnisse von Fahrzeughandel und Kunden bei der Umsetzung stärker berücksichtigt werden, so der ZDK-Präsident mit Blick auf den erwarteten Kabinettsbeschluss zum "Masterplan Ladeinfrastruktur 2030" des Bundesverkehrsministeriums in der kommenden Woche.
"Der Handlungsbedarf beim Ausbau der Ladeinfrastruktur ist längst bekannt - jetzt braucht es klare Entscheidungen und den festen politischen Willen zur Tat", so Peckruhn. "Entscheidend ist eine praxisnahe, technologieoffene und wirtschaftlich tragfähige Umsetzung - mit dem Kfz-Gewerbe als zentralem Partner."
Das Konzept des "Social Leasing" lehnt der ZDK jedoch als nicht tragfähig und unwirksam ab, und fordert stattdessen eine Senkung von Netzentgelten und Stromsteuer für Ladestrom sowie Ladegutscheine für Kunden.
Aufgrund des Wachstums von 7,8 Prozent im Einzelmonat Oktober hat der Pkw-Gesamtmarkt nach zehn Monaten mit 2,36 Millionen Neuzulassungen das Vorjahresniveau minimal übertroffen (+0,5 Prozent). Peckruhn gibt jedoch kein Zeichen der Entwarnung. "Zwei Monate vor Jahresende liegt der Markt noch deutlich unter Normalniveau", so der ZDK-Präsident.
Die Pressemitteilung finden Sie hier (https://www.kfzgewerbe.de/zdk-fordert-schnelle-entscheidungen-fuer-e-mobilitaet) .
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Andreas Cremer, Pressesprecher
Tel.: 0173/6400542
E-Mail: cremer@kfzgewerbe.de
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