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MÄRKTE USA/Wall Street erholt sich von Vortagesabgaben

DJ MÄRKTE USA/Wall Street erholt sich von Vortagesabgaben

DOW JONES--Nach den teils kräftigen Vortagesabgaben kommt es an der Wall Street am Mittwochmittag (Ortszeit) zu einer leichten Erholung. Vor allem der Technologiesektor hatte unter Druck gestanden, denn die hohe Bewertung der US-Aktien, die im Oktober Rekordhochs erreicht hatten, besorgt die Anleger. Positiv wirken auch besser als erwartet ausgefallene US-Konjunkturdaten, welche die jüngsten Wachstumssorgen etwas lindern. Der Dow-Jones-Index verbessert sich um 0,5 Prozent auf 47.319 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,7 Prozent zu und für den Nasdaq-Composite geht es um 0,9 Prozent nach oben.

Weiterhin belasten aber wachsende Zweifel an einer weiteren Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember und der andauernde Haushaltsstreit, der zum bisher längsten "Shutdown" der Geschichte der USA geführt hat. Wegen der Haushaltssperre bleiben Behörden geschlossen, Bundesbedienstete wurden in den Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohne Bezahlung arbeiten. Auch der Zollkonflikt zwischen den USA und China ist noch nicht endgültig beigelegt.

Einen Impuls könnte auch die Anhörung vor dem US-Verfassungsgericht wegen der Zollpolitik von US-Präsident Trump liefern. Das Gericht soll untersuchen, ob die mit Verweis auf die Nationale Sicherheit (International Emergency Economic Powers Act (IEEPA)) erlassenen Gesetze verfassungskonform sind. Unterrangige Gerichte haben die Zollgesetze für rechtswidrig erklärt, die Urteile bis zur Klärung durch das US-Verfassungsgericht allerdings ausgesetzt. Nach Einschätzung der Deutschen Bank wird sich der Supreme Court für eine Entscheidung zwar Zeit nehmen, könnte aber durchaus eine erste Einschätzung abgeben.

Leicht positiv kommen die Konjunkturdaten des Tages an. Laut den ADP-Arbeitsmarktdaten wurden im Oktober 42.000 Arbeitsplätze in der Privatwirtschaft geschaffen, die Erwartung hatte bei 22.000 gelegen. Zudem hat sich die Geschäftsaktivität in der US-Dienstleistungsbranche laut einer Umfrage von S&P Global im Oktober lebhafter als im Vormonat gezeigt, blieb aber unter der Prognose der Volkswirte. Die Aktivität im Dienstleistungssektor der USA ist im September ebenfalls gestiegen, wie der vom Institute für Supply Management (ISM) in diesem Sektor erhobene Index zeigte.

Die Anzeichen für eine anhaltende Einstellungsbereitschaft von US-Unternehmen haben Zweifel am Tempo der Zinssenkungen durch die Fed genährt, heißt es. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember ist auf 68 Prozent gesunken, von 70 Prozent vor den ADP-Daten. Am Freitag steht der offizielle US-Arbeitsmarktbericht an. Ob dieser angesichts des Regierungsstillstands jedoch veröffentlicht wird, ist mehr als fraglich.

Unter den Einzelwerten erholen sich Advanced Micro Devices (AMD) von anfänglichen Verlusten und legen um 0,8 Prozent zu. Die Geschäftszahlen des Chip-Herstellers waren zwar besser ausgefallen als erwartet, doch hat der Ausblick nicht überzeugt, wie Marktteilnehmer sagen. Sie verweisen überdies auf den starken Lauf der Aktie und die hohe Bewertung. Auch die Aktien von Nvidia erholen sich und steigen um 1,4 Prozent. Intel klettern um 2,4 Prozent nach oben. Alle drei Chipaktien hatten am Dienstag heftige Verluste verzeichnet.

Arista Networks brechen um 6,8 Prozent ein. Der Anbieter von Cloud-Dienstleistungen hat zwar überraschend gute Quartalszahlen vorgelegt, doch enttäuscht der Umsatzausblick. Ähnlich verhält es sich bei Super Micro Computer, die um 9,5 Prozent einknicken.

Leicht positiv werden die Zahlen von McDonald's aufgenommen. Im dritten Kalenderquartal stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis etwas stärker als von Analysten erwartet. Die Aktie der Fast-Food-Kette verbessert sich um 2,2 Prozent.

Am Devisenmarkt behauptet der Dollar seine Vortagesgewinne. Schwindende Zinssenkungserwartungen hatten den Greenback aufwerten lassen.

Die Renditen der US-Anleihen legen zu; die Zehnjahresrendite steigt um 6 Basispunkte auf 4,16 Prozent.

Gold ist angesichts der schwachen Aktienmärkte in seiner Eigenschaft als "sicherer Hafen" gesucht. Der Preis für die Feinunze steigt um 1,3 Prozent, bleibt aber knapp unter der Marke von 4.000 Dollar.

Der Ölpreis gibt deutlicher nach, weiter belastet von der Befürchtung eines Überangebots und vom festeren Dollar, wie es heißt. Die Abgaben weiten sich nach den wöchentlichen Rohöllagerbeständen der staatlichen Energy Information Administration in den USA aus. Diese haben sich leicht erhöht, während Analysten mit einem leichten Rückgang gerechnet hatten. Ein Barrel der Sorte WTI verliert 1,2 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           47.319,02    +0,5%   233,78   +10,7% 
S&P-500          6.816,52    +0,7%    44,97   +15,1% 
NASDAQ Comp       23.559,36    +0,9%   210,72   +20,9% 
NASDAQ 100        25.646,19    +0,8%   210,48   +21,1% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Di, 17:03  % YTD 
EUR/USD           1,1483    -0,0%   1,1484   1,1491 +10,9% 
EUR/JPY           176,95    +0,3%   176,46   176,27  +8,3% 
EUR/CHF           0,9310    +0,1%   0,9304   0,9300  -0,9% 
EUR/GBP           0,8802    -0,1%   0,8815   0,8807  +6,5% 
USD/JPY           154,11    +0,3%   153,65   153,40  -2,3% 
GBP/USD           1,3046    +0,1%   1,3027   1,3047  +4,1% 
USD/CNY           7,0904    -0,1%   7,0949   7,0930  -1,6% 
USD/CNH           7,1305    -0,1%   7,1350   7,1345  -2,7% 
AUS/USD           0,6512    +0,3%   0,6492   0,6501  +4,9% 
Bitcoin/USD       103.458,10    +2,3% 101.156,65 103.247,30  +6,8% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,82    60,56    -1,2%    -0,74 -15,7% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           3.984,84   3.934,10    +1,3%    50,74 +49,8% 
Silber            48,18    47,18    +2,1%    1,00 +63,2% 
Platin          1.350,78   1.341,77    +0,7%    9,01 +53,2% 
Kupfer            4,98     4,95    +0,6%    0,03 +21,2% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/sha

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November 05, 2025 12:30 ET (17:30 GMT)

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