In einer Welt, in der Datenschutz zu einem der heißesten Themen geworden ist, hat Elon Musk erneut für Aufsehen gesorgt. Während seines jüngsten Auftritts im Podcast The Joe Rogan Experience am 31. Oktober 2025 sprach der Tech-Visionär offen über die Zukunft der Kommunikation. Seine neue Messaging Appp X-Chat sei dabei direkt von der dezentralen Architektur von Bitcoin inspiriert. Doch wie genau sieht diese Inspiration durch Bitcoin in der Praxis aus?
Chat Innovation durch Bitcoins Peer-to-Peer System
Joe Rogan, der für seine tiefgründigen Gespräche mit Prominenten bekannt ist, lud Musk ein, um über alles von KI bis hin zu Raumfahrt zu plaudern. Rogan kam dabei auch auf das Thema Sicherheit und Privatsphäre durch Verschlüsselungssysteme bei privaten Nachrichten zurück. Elon Musk erklärte dabei, dass die Frage bei Verschlüsselung nicht "sicher oder unsicher" sei, sondern welchen Grad von Unsicherheit Verschlüsselungssysteme aufweisen. Rogan selbst brachte dabei das Beispiel, dass Verschlüsselung in der Praxis lediglich bedeutet, dass die Entschlüsselung kostspielig und aufwendig ist.
"Wir haben bei X den gesamten Messaging-Stack neu aufgebaut - das ist jetzt X-Chat", erklärte Musk. "Es verwendet ein peer-to-peer-basiertes Verschlüsselungssystem, das so ähnlich wie Bitcoin ist. Ich denke, das ist eine sehr gute Verschlüsselungsmethode."
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Bitcoin als Vorbild für X-Chat
Diese Worte sind kein Zufall. Bitcoin, die erste dezentrale Kryptowährung, basiert auf einem peer-to-peer-Netzwerk, das Transaktionen ohne zentrale Instanzen wie Banken ermöglicht. Jede Transaktion wird durch kryptografische Protokolle gesichert, die Manipulationen unmöglich machen. Musk überträgt dieses Prinzip nun auf Messaging: Statt dass Server von X (oder Dritten) Inhalte oder Metadaten speichern und analysieren können, tauschen Nutzer bei X-Chat Schlüssel direkt aus. Das bedeutet: End-to-End-Verschlüsselung, bei der weder X noch Hacker auf die Nachrichten zugreifen können - selbst der Anbieter selbst nicht.
Um zu verstehen, warum Musk ausgerechnet Bitcoin als Vorbild wählt, lohnt ein Blick auf die Technik. Bitcoin's Blockchain sorgt seit 2009 für Transparenz und Unveränderbarkeit: Jede "Transaktion" (hier: Nachricht) wird in einem verteilten Netzwerk validiert, ohne dass ein zentraler Server alles kontrolliert. Ähnlich soll X-Chat funktionieren: Peer-to-Peer bedeutet, dass Geräte direkt kommunizieren, was Angriffe erschwert. "Sicherheit ist keine Binärsache - es geht um Grade der Unsicherheit", philosophierte Musk. X-Chat ziele darauf ab, "der am wenigsten unsichere" Messenger zu sein.
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Musk kritisiert WhatsApp als Datenkrake
Musk kritisierte dabei scharf etablierte Apps wie WhatsApp: "Diese haben Werbe-Hooks, die eure Daten sammeln, um zu entscheiden, welche Anzeigen sie euch zeigen." X-Chat hingegen? Keine Werbung, keine Datenverkauf. "Es gibt keine Hooks im X-System für Werbung", betonte Musk. Die App soll in den nächsten Monaten als Standalone-Version launchen, ergänzt durch eine Integration in die X-Plattform, und unterstützt Text, Dateifreigabe, Audio- und Video-Calls - alles ohne Telefonnummern, sondern über X-Handles.
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