Linz (www.anleihencheck.de) - Im Bereich der Inflation hat die Schweiz weiterhin persistente Deflationssorgen, so Oberbank in ihrem aktuellen Tageskommentar zu den internationalen Finanzmärkten.Im Rahmen der letzten Veröffentlichung habe die monatliche Inflation bei -0,3% und die Jahresinflation bei 0,1% gelegen. Beide Werte seien somit deutlich unter den Erwartungen gewesen. Im Endeffekt würden sich die letzten Daten so interpretieren lassen, dass die Schweiz am Rande einer Deflation stehe. Für die wichtigste geldpolitische Maßnahme - der sogenannten Leitzinssenkung - gebe es kaum noch Spielraum. Die Schweizer Nationalbank habe bisher wenig Interesse an Negativzinsen gezeigt. Zusätzlich habe die Schweizer Wirtschaft immer noch mit Zöllen in Höhe von 39% aus den USA, zu kämpfen. Beide Staaten würden sich weiterhin in offenen Diskussionen befinden. Nichtsdestotrotz würden die Kostensteigerungen Schweizer Unternehmen große Sorgen bereiten. Mittlerweile seien Gespräche zwischen Firmenchefs der größten Exporteure und Präsident Trump im Rahmen einer privaten Initiative geplant. Der Handlungsspielraum der Schweiz sei gering und werde auch offen eingeräumt. Die Macht liege beim US-Präsidenten. (06.11.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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