Berlin (ots) -
Laut Medienberichten will die Bundesregierung ab Mitte Dezember 800 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um im kommenden Jahr Effizienzhäuser wieder mit dem Standard EH55 zu fördern. Dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
"Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt ausdrücklich. Das Programm ist eine gute Ergänzung zum Bau-Turbo, der zwar Planungen erleichtert - aber vorher müssen Menschen den Mut fassen zum Bauen. Da hilft die angekündigte Förderung entscheidend. Bauwillige brauchen einen attraktiven Zinssatz, der zu Investitionen animiert.
Allein über 120.000 Wohnungen der noch nicht begonnenen rund 300.000 Neubauten im Bauüberhang wurden unter früheren, attraktiveren Finanzierungsbedingungen geplant und sind heute nicht mehr wirtschaftlich. Die Förderung kann diese Projekte für die Bauherren wieder in greifbare Nähe rücken."
Für den Wohnungsmarkt wäre zudem eine Verstetigung des Programms extrem wichtig. Um einen Ansturm und abrupten Förderstopp zu vermeiden, sollte die Bundesregierung alles daransetzen, die KfW-Mittel aufzustocken. Die Bereinigungssitzungen in der kommenden Woche bieten die Gelegenheit, ungenutzte Fördermittel umzuschichten für einen noch größeren Schub am Wohnungsbaumarkt. Es steht viel auf dem Spiel.
Viele Bauherren im Land werden von dem EH55-Plus-Programm mit regenerativen Heizungen stark profitieren. Das Programm sollte aber nicht nur für bereits genehmigte Vorhaben gelten, sondern auch für künftige Projekte. Das würde eine breitere Schicht an Bauwilligen ansprechen und könnte eine echte Trendwende am Wohnungsmarkt einläuten.
Der Markt zeigt zuletzt zwar erste Aufwärtstendenzen, aber die eigentlichen Herausforderungen bleiben: gestiegene Baukosten, hohe Zinsen, Bürokratie. Jetzt braucht es mehr Bauwillige und mehr Genehmigungen durch verlässliche Investitionsimpulse für bezahlbaren Wohnraum."
Pressekontakt:
Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
eMail rabe@zdb.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/33001/6153209
Laut Medienberichten will die Bundesregierung ab Mitte Dezember 800 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um im kommenden Jahr Effizienzhäuser wieder mit dem Standard EH55 zu fördern. Dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe:
"Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt ausdrücklich. Das Programm ist eine gute Ergänzung zum Bau-Turbo, der zwar Planungen erleichtert - aber vorher müssen Menschen den Mut fassen zum Bauen. Da hilft die angekündigte Förderung entscheidend. Bauwillige brauchen einen attraktiven Zinssatz, der zu Investitionen animiert.
Allein über 120.000 Wohnungen der noch nicht begonnenen rund 300.000 Neubauten im Bauüberhang wurden unter früheren, attraktiveren Finanzierungsbedingungen geplant und sind heute nicht mehr wirtschaftlich. Die Förderung kann diese Projekte für die Bauherren wieder in greifbare Nähe rücken."
Für den Wohnungsmarkt wäre zudem eine Verstetigung des Programms extrem wichtig. Um einen Ansturm und abrupten Förderstopp zu vermeiden, sollte die Bundesregierung alles daransetzen, die KfW-Mittel aufzustocken. Die Bereinigungssitzungen in der kommenden Woche bieten die Gelegenheit, ungenutzte Fördermittel umzuschichten für einen noch größeren Schub am Wohnungsbaumarkt. Es steht viel auf dem Spiel.
Viele Bauherren im Land werden von dem EH55-Plus-Programm mit regenerativen Heizungen stark profitieren. Das Programm sollte aber nicht nur für bereits genehmigte Vorhaben gelten, sondern auch für künftige Projekte. Das würde eine breitere Schicht an Bauwilligen ansprechen und könnte eine echte Trendwende am Wohnungsmarkt einläuten.
Der Markt zeigt zuletzt zwar erste Aufwärtstendenzen, aber die eigentlichen Herausforderungen bleiben: gestiegene Baukosten, hohe Zinsen, Bürokratie. Jetzt braucht es mehr Bauwillige und mehr Genehmigungen durch verlässliche Investitionsimpulse für bezahlbaren Wohnraum."
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