Vaduz (ots) -
Eine feierliche Zeremonie in Prag am Dienstag, 4. November 2025, markierte den Start der Umsetzung der aktuellen Förderperiode des EWR-Finanzierungsmechanismus für die Tschechische Republik. Simon Biedermann, liechtensteinischer Botschafter für die Tschechische Republik, unterzeichnete am Dienstag das Memorandum of Understanding (MoU) zur Umsetzung des EWR-Finanzierungsmechanismus in Tschechien.
Der Tschechischen Republik stehen im Rahmen des sechsten EWR-Finanzierungsmechanismus rund EUR 112 Mio. für die Umsetzung von Projekten in Kooperation mit Norwegen, Island und Liechtenstein zur Verfügung. Diese Mittel dienen der Förderung des sozialen Zusammenhalts, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den Geberstaaten - Liechtenstein, Island und Norwegen - und der Tschechischen Republik. In der Tschechischen Republik liegt der Fokus auf den Bereichen Forschung, Bildung und Kultur. Die unterzeichnete Vereinbarung legt die strategischen Prioritäten und Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit fest und ermöglicht die konkrete Umsetzung von Programmen und Projekten in der Tschechischen Republik.
Nutzung der EWR-Gelder für die Zusammenarbeit mit Tschechien
In der neuen Förderperiode kann Liechtenstein einen grösseren Teil seiner Gelder für die bilaterale Zusammenarbeit mit den 15 Empfängerstaaten nutzen. Insbesondere Tschechien ist hierbei aufgrund der langen gemeinsamen Geschichte ein wichtiger Partner für Liechtenstein. Dies spiegelt sich auch im gemeinsamen kulturellen Erbe wider, das mit Hilfe dieser Gelder erhalten werden kann. Schon in der letzten Periode konnten mit der Tschechischen Republik interessante Projekte verwirklicht werden. So wurde beispielsweise der Schüleraustausch zwischen dem Liechtensteinischen Gymnasium und dem Matyás-Lerch-Gymnasium in Brünn durch den EWR-Finanzierungsmechanismus ermöglicht.
Botschafter Biedermann betonte anlässlich der Unterzeichnung: "Die heutige Vereinbarung ist ein starkes Zeichen für die enge Partnerschaft zwischen Liechtenstein und der Tschechischen Republik. Wir freuen uns, dass nun zusätzliche Mittel für gemeinsame Projekte zur Verfügung stehen, die nicht nur zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, sondern auch den bilateralen Austausch zwischen unseren Ländern intensivieren."
Neben der bilateralen und kulturellen Zusammenarbeit soll auch der Bildungsbereich von der Zusammenarbeit profitieren. Die liechtensteinische Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) ist Programmpartnerin für Liechtenstein innerhalb des Finanzierungsmechanismus im Bereich Bildung.
Der EWR-Finanzierungsmechanismus
Der EWR-Finanzierungsmechanismus dient der Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheiten in Europa durch die EWR/EFTA Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. Für die Förderperiode 2021-2028 stehen insgesamt EUR 1,8 Mrd. für 15 Empfängerstaaten zur Verfügung. Die 15 EU-Mitgliedstaaten mit dem niedrigsten Bruttonationaleinkommen können von diesen Kohäsionsgeldern profitieren: Bulgarien, Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.
Liechtensteinische Projekte gezielt fördern
Liechtenstein beteiligt sich in allen Empfängerstaaten aktiv an bilateralen Programmen und kann in dieser Periode mehr Mittel für gemeinsame Projekte nutzen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Organisationen, Institutionen und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure aus Liechtenstein, innovative und wirkungsvolle Projekte in einem der Empfängerstaaten zu realisieren.
Interessierte Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen können sich per E-Mail (eeagrants@llv.li) informieren, Fragen stellen und Projektideen einreichen.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Umwelt und Kultur
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Dominic Sprenger
T +423 236 60 63
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100936447
Eine feierliche Zeremonie in Prag am Dienstag, 4. November 2025, markierte den Start der Umsetzung der aktuellen Förderperiode des EWR-Finanzierungsmechanismus für die Tschechische Republik. Simon Biedermann, liechtensteinischer Botschafter für die Tschechische Republik, unterzeichnete am Dienstag das Memorandum of Understanding (MoU) zur Umsetzung des EWR-Finanzierungsmechanismus in Tschechien.
Der Tschechischen Republik stehen im Rahmen des sechsten EWR-Finanzierungsmechanismus rund EUR 112 Mio. für die Umsetzung von Projekten in Kooperation mit Norwegen, Island und Liechtenstein zur Verfügung. Diese Mittel dienen der Förderung des sozialen Zusammenhalts, der wirtschaftlichen Entwicklung und der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den Geberstaaten - Liechtenstein, Island und Norwegen - und der Tschechischen Republik. In der Tschechischen Republik liegt der Fokus auf den Bereichen Forschung, Bildung und Kultur. Die unterzeichnete Vereinbarung legt die strategischen Prioritäten und Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit fest und ermöglicht die konkrete Umsetzung von Programmen und Projekten in der Tschechischen Republik.
Nutzung der EWR-Gelder für die Zusammenarbeit mit Tschechien
In der neuen Förderperiode kann Liechtenstein einen grösseren Teil seiner Gelder für die bilaterale Zusammenarbeit mit den 15 Empfängerstaaten nutzen. Insbesondere Tschechien ist hierbei aufgrund der langen gemeinsamen Geschichte ein wichtiger Partner für Liechtenstein. Dies spiegelt sich auch im gemeinsamen kulturellen Erbe wider, das mit Hilfe dieser Gelder erhalten werden kann. Schon in der letzten Periode konnten mit der Tschechischen Republik interessante Projekte verwirklicht werden. So wurde beispielsweise der Schüleraustausch zwischen dem Liechtensteinischen Gymnasium und dem Matyás-Lerch-Gymnasium in Brünn durch den EWR-Finanzierungsmechanismus ermöglicht.
Botschafter Biedermann betonte anlässlich der Unterzeichnung: "Die heutige Vereinbarung ist ein starkes Zeichen für die enge Partnerschaft zwischen Liechtenstein und der Tschechischen Republik. Wir freuen uns, dass nun zusätzliche Mittel für gemeinsame Projekte zur Verfügung stehen, die nicht nur zur nachhaltigen Entwicklung beitragen, sondern auch den bilateralen Austausch zwischen unseren Ländern intensivieren."
Neben der bilateralen und kulturellen Zusammenarbeit soll auch der Bildungsbereich von der Zusammenarbeit profitieren. Die liechtensteinische Agentur für Internationale Bildungsangelegenheiten (AIBA) ist Programmpartnerin für Liechtenstein innerhalb des Finanzierungsmechanismus im Bereich Bildung.
Der EWR-Finanzierungsmechanismus
Der EWR-Finanzierungsmechanismus dient der Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Ungleichheiten in Europa durch die EWR/EFTA Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen. Für die Förderperiode 2021-2028 stehen insgesamt EUR 1,8 Mrd. für 15 Empfängerstaaten zur Verfügung. Die 15 EU-Mitgliedstaaten mit dem niedrigsten Bruttonationaleinkommen können von diesen Kohäsionsgeldern profitieren: Bulgarien, Estland, Griechenland, Kroatien, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Portugal, Rumänien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern.
Liechtensteinische Projekte gezielt fördern
Liechtenstein beteiligt sich in allen Empfängerstaaten aktiv an bilateralen Programmen und kann in dieser Periode mehr Mittel für gemeinsame Projekte nutzen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für Organisationen, Institutionen und zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure aus Liechtenstein, innovative und wirkungsvolle Projekte in einem der Empfängerstaaten zu realisieren.
Interessierte Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen können sich per E-Mail (eeagrants@llv.li) informieren, Fragen stellen und Projektideen einreichen.
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