NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Trotz einer leichten Erholung am Freitag steuern die Ölpreise auf die zweite schwächere Woche in Folge zu. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar stieg am Freitagmorgen um 53 Cent auf 63,92 US-Dollar. Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte am Freitag um 51 Cent auf 59,94 Dollar zu. Auf Wochensicht bedeutet das aber immer noch Verluste von jeweils fast einem Dollar.
Aktuell belastet die Sorge vor einer Überversorgung mit Öl die Preise tendenziell. So hatte die Internationalen Energieagentur (IEA) Mitte Oktober ihre Schätzung für das Rohöl-Überangebot 2026 deutlich angehoben, da sie mit einem im Vergleich zur Nachfrage stärkeren Wachstum der Fördermenge rechnet.
Dem gegenüber stehen aktuell als leichte Ölpreisstützen schärfere Sanktionen der USA gegen Russlands Ölindustrie sowie zuletzt verstärkte Angriffe der Ukraine auf die Energieinfrastruktur Russlands./mis/stk