Frankfurt (www.anleihencheck.de) - Die Universität von Michigan gibt heute die vorläufigen Werte zum Verbrauchervertrauen des laufenden Monats bekannt, berichten die Analysten der Helaba.Neben dem Verbrauchervertrauen des Conference Boards sei es das wohl bekannteste Stimmungsbarometer in den USA, nicht aber das einzige und auch nicht das am frühesten im Monat veröffentlichte. So gebe es für die heutige Veröffentlichung eine Indikation vonseiten der IBD/TIPP-Umfrage. Diese habe für den November einen deutlich niedrigeren Wert geliefert. Zwar sollte beachtet werden, dass der TIPP-Index in den letzten Monaten relativ zum Michigan Sentiment ein hohes Niveau aufgewiesen habe. Dennoch scheine eine Enttäuschung gegenüber der Konsensschätzung eines kleinen Anstiegs möglich. Der Behördenstillstand und die Folgen für die Beschäftigten seien hierbei vermutlich ein Faktor, der zu einer trüberen Konsumentenstimmung beitrage, neben dem anhaltenden Preisanstieg. Auch die Zustimmungswerte für den Präsidenten, die laut Bloomberg das tiefste Niveau seit dem Amtsantritt erreicht hätten, sprächen nicht für eine gute Stimmungslage unter den Verbrauchern. Mit den in dieser Woche positiv überraschenden Konjunkturdaten (ADP, ISM-Serviceindex) seien die Sorgenfalten der Marktakteure und die Zinssenkungserwartungen zunächst kleiner geworden. Heute könne sich diese Entwicklung wieder umkehren. Die eingepreiste Wahrscheinlichkeit einer Lockerung der Zinspolitik um 25 Basispunkte im Dezember liege aktuell bei etwa 67 %. Allerdings operiere die US-Notenbank weiterhin in Abwesenheit wichtiger Konjunkturinformationen. Der für heute bei den Nachrichtenagenturen noch im Kalender stehende US-Arbeitsmarktbericht werde wegen des "shutdowns" wohl nicht veröffentlicht. Damit fehle der zweite Monatswert zur Beschäftigungsentwicklung, der Arbeitslosigkeit und den Löhnen in Folge. (07.11.2025/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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