Die Q3-Ergebnisse von Hensoldt bestätigen eine solide Umsetzung, zeigen jedoch eine klare Verlangsamung des Wachstumsmoments. Die Umsätze und das EBIT lagen leicht über den Erwartungen, allerdings wuchs der Auftragseingang im Q3 nur marginal nach dem hohen Anstieg des letzten Jahres (1 % vs. 100 % yoy). Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bekräftigt, wobei die Umsatzprognose and das untere Ende der Spanne angepasst wurde und das Book-to-Bill leicht nach oben, wie bereits in unserem letzten Update kommentiert. Während die operativen Hochlaufprozesse in Oberkochen und Laichingen vorübergehend belastend wirken, sichert der Auftragsbestand von 7,1 Mrd. EUR nach wie vor eine gute Visibilität. Wie im gesamten Sektor (zuletzt mit Rheinmetall gestern) scheint das aktuelle Wachstum nicht ausreichend zu sein, um eine Neubewertung auszulösen. Mit einer Bewertung am oberen Ende der Peer-Range und begrenzten kurzfristigen Katalysatoren bleiben wir vorsichtig. Die Stärke im vorbörslichen Handel scheint einen kurzen Erholungsrallye nach dem Rückgang des Aktienkurses um ~20 % im letzten Monat widerzuspiegeln. Kursziel EUR 72,00 (von EUR 74,00). VERKAUFEN. Die vollständige Analyse ist abrufbar unter https://research-hub.de/companies/hensoldt-ag
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