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MÄRKTE EUROPA/Erneute Abgaben - Autotitel trotzen der Schwäche

DJ MÄRKTE EUROPA/Erneute Abgaben - Autotitel trotzen der Schwäche

DOW JONES--Mit erneuten Verlusten haben die europäischen Börsen den letzten Handelstag der Woche beendet. Das Sentiment blieb weiter angeschlagen, insbesondere in Teilen des Technologiesektors. Die Angst vor einem Platzen der KI-Blase ging weiter in den Handelsräumen um. Daneben zieht sich der Regierungsstillstand in den USA hin, die Hoffnung liegt nun auf einer möglichen Lösung am Wochenende. "Je länger der Shutdown andauert, desto größer sind die wirtschaftlichen Auswirkungen", sagte Weberbank-Analyst Bastian Ernst. Zwar würden die Gehälter von Staatsangestellten mit Ende des Shutdowns voraussichtlich nachbezahlt, dies gelte jedoch nicht in vollem Umfang für private Zulieferer und Subunternehmer.

Der DAX verlor 0,7 Prozent auf 23.570 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es um 0,8 Prozent auf 5.567 Punkte nach unten. Der schwache Michigan-Index aus den USA am Nachmittag trieb die Zinssenkungserwartungen etwas nach oben. Wie ein Händler sagte, preist der Markt für Dezember nun wieder 18 Basispunkte ein nach 16 Basispunkten vor der Veröffentlichung. Mit 50,3 lag der Index für das Verbrauchervertrauen klar unter der Prognose und nur noch knapp über der Marke von 50, die Wachstum von Kontraktion trennt. Zudem sind die 5-jährigen Inflationserwartungen unerwartet stark auf 3,6 Prozent gesunken, wie der Händler ergänzte.

US-Arbeitsmarktdaten fallen erneut dem "Shutdown" zum Opfer

Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten stammten von privaten Anbietern, da wegen der Haushaltssperre in den USA derzeit keine Daten von staatlichen Stellen veröffentlicht werden. Der am Freitag anstehende offizielle US-Arbeitsmarktbericht wurde aufgrund des "Shutdown" erneut nicht veröffentlicht, womit der US-Notenbank erneut ein Baustein für die weitere geldpolitische Entscheidungsfindung fehlt.

Auch chinesische Daten verbesserten die Stimmung nicht. Die Ausfuhren sanken im Oktober um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, nachdem sie im September noch um 8,3 Prozent gestiegen waren. Erwartet worden war ein Anstieg um 2,8 Prozent. Mit den Importen ging es um 1,0 Prozent nach oben, aber auch hier hatten sich Ökonomen mit einem Plus von 2,3 Prozent deutlich mehr erwartet.

Für die Aktien von Scout24 ging es um 4,9 Prozent nach unten. Das Papier wurde laut Angaben aus dem Handel vom enttäuschenden Ausblick von Rightmove belastet. Der britische Immobilienmakler stellte für die Jahre 2026 bis 2028 ein operatives Gewinnwachstum von 3 bis 10 Prozent in Aussicht. Laut RBC liegt der Marktkonsens aber bei 10,6 Prozent. Rightmove hat höhere Investitionen angekündigt, der Kurs brach in London um 12,5 Prozent ein.

Als operativ im Rahmen der Erwartungen liegend beschrieb RBC die Drittquartalszahlen von Daimler Truck. Positiv hoben die Analysten den Auftragseingang im Nordamerikageschäft hervor. Dieser sei besser als befürchtet ausgefallen. Für die Aktie spreche die niedrige Bewertung im Vergleich zu Mitbewerbern. Das Papier gab um 0,8 Prozent nach.

Die Autotitel trotzten dem schwächeren DAX. BMW stiegen um 2,2 Prozent, Mercedes-Benz um 0,3 Prozent und VW um 1,5 Prozent. Mit Blick auf die laufende Berichtssaison hieß es bei der Deutschen Bank, es gebe erste Anzeichen für eine Erholung der Branche. Der Stoxx-Autoindex zog um 0,6 Prozent an.

Von einem starken Quartal sprach JP Morgan mit Blick auf die Drittquartalszahlen von Aumovio (+9,8%). Das EBIT sei 6 Prozent über den Konsensschätzungen ausgefallen. Positiv hoben die Analysten auch das präzisierte Margenziel hervor. Die bereinigte operative Rendite wird nun am oberen Rand der bisher genannten Bandbreite von 2,5 bis 4,0 Prozent erwartet.

Krones mit Erleichterungsrally

Mit Aufschlägen von 4,9 Prozent reagierten Krones auf ihre Quartalszahlen. Diese wurden von Jefferies als "solide" eingestuft, vor allem angesichts des schwierigen makroökonomischen Umfelds. Die Auftragseingänge seien trotz Verschiebungen um 6,2 Prozent gestiegen. Positiv hoben die Analysten auch den bestätigten Ausblick hervor. Angesichts der geringen Erwartungen an die Geschäftszahlen im Vorfeld erholte sich die Aktie nun kräftiger.

Die Drittquartalszahlen von Hensoldt lagen im Rahmen ihrer Erwartungen und haben den Konsens leicht übertroffen, hieß es von Warburg. Die Analysten bescheinigten dem Unternehmen eine gute Ertragsentwicklung und Cashflow-Generierung im Quartal. Der Auftragseingang sei gegenüber einer schwachen Vergleichsbasis um 23 Prozent gestiegen; die Book-to-Bill-Ratio habe bei 1 gelegen. Hensoldt kletterten um 4,5 Prozent.

=== 
Index          Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn* 
Euro-Stoxx-50      5.566,53       -0,8%       +14,6% 
Stoxx-50        4.707,56       -0,6%        +9,9% 
Stoxx-600         564,79       -0,5%       +11,9% 
XETRA-DAX       23.569,96       -0,7%       +19,2% 
FTSE-100 London     9.735,78       k.A.       +18,4% 
CAC-40 Paris      7.950,18       -0,2%        +7,9% 
AEX Amsterdam       950,77       -1,1%        +9,4% 
ATHEX-20 Athen     5.009,82       -0,6%       +41,2% 
BEL-20 Bruessel     4.914,46       -0,2%       +15,5% 
BUX Budapest     107.306,66       +0,3%       +34,8% 
OMXH-25 Helsinki    5.390,30       -0,5%       +25,6% 
ISE NAT. 30 Istanbul  10.924,53       k.A.       +12,6% 
OMXC-20 Kopenhagen   1.470,20       -2,3%       -28,4% 
PSI 20 Lissabon     8.186,96       -2,3%       +31,4% 
IBEX-35 Madrid     15.901,40       -1,3%       +39,0% 
FTSE-MIB Mailand    42.917,67       -0,4%       +26,0% 
OBX Oslo        1.516,08       -0,1%       +14,1% 
PX Prag        2.426,91       +0,3%       +37,4% 
OMXS-30 Stockholm    2.733,11       -0,4%       +10,5% 
WIG-20 Warschau     2.970,61       -1,2%       +37,2% 
ATX Wien        4.754,18       -0,3%       +30,1% 
SMI Zuerich      12.298,35       -0,0%        +6,0% 
*bezogen auf Vortagesschluss 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:04  % YTD 
EUR/USD           1,1582    +0,3%   1,1545   1,1538 +11,5% 
EUR/JPY           177,26    +0,3%   176,71   176,65  +8,5% 
EUR/CHF           0,9309    -0,0%   0,9313   0,9316  -0,8% 
EUR/GBP           0,8795    +0,0%   0,8792   0,8805  +6,2% 
USD/JPY           153,05    -0,0%   153,05   153,10  -2,7% 
GBP/USD           1,3168    +0,3%   1,3132   1,3103  +4,9% 
USD/CNY           7,0870    +0,0%   7,0855   7,0848  -1,7% 
USD/CNH           7,1246    +0,0%   7,1216   7,1224  -2,9% 
AUS/USD           0,6479    -0,0%   0,6480   0,6470  +4,7% 
Bitcoin/USD       101.218,85    -0,2% 101.430,50 101.988,40  +7,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,66    59,43    +0,4%    0,23 -17,1% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.013,33   3.981,31    +0,8%    32,02 +51,7% 
Silber            48,52    48,03    +1,0%    0,49 +66,3% 
Platin          1.346,56   1.333,89    +0,9%    12,67 +52,3% 
Kupfer            4,98     4,97    +0,2%    0,01 +21,1% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/sha

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November 07, 2025 12:12 ET (17:12 GMT)

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