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MÄRKTE USA/Sorgen vor KI-Blase belasten Wall Street erneut

DJ MÄRKTE USA/Sorgen vor KI-Blase belasten Wall Street erneut

DOW JONES--Die Wall Street verzeichnet zum Wochenausklang erneut kräftige Verluste. Die Investoren sorgen sich Händlern zufolge weiterhin um die hohen Bewertungen der Technologiewerte, die vom KI-Boom nach oben getragen wurden. Der Dow-Jones-Index verliert am Mittag (Ortszeit) 0,8 Prozent auf 46.532 Punkte. Der S&P-500 reduziert sich um 1,2 Prozent. Der Technologie-Sektor steht erneut deutlich unter Druck, der Nasdaq-Composite fällt um 2,0 Prozent. Die Aktien von Nvidia knicken um 3,4 Prozent ein und Advanced Micro Devices (AMD) büßen 4,3 Prozent ein.

Zudem dauert der bisher längste "Shutdown" in den USA weiter an. Wegen der Haushaltssperre wurden zahlreiche Bundesbedienstete in den Zwangsurlaub geschickt oder müssen ohne Bezahlung arbeiten. Das betrifft auch die Fluglotsen. An den 40 größten US-Flughäfen werden daher an diesem Freitag zahlreiche Flüge gestrichen. Die Aktien von United Airlines verlieren weitere 0,6 Prozent und für Delta Air Lines geht es um weitere 1,1 Prozent nach unten.

Als Folge des "Shutdown" werden derzeit viele normalerweise von staatlichen Stellen erhobene Konjunkturdaten nicht veröffentlicht, so dass Anlegern, aber auch der US-Notenbank wichtige Orientierungshilfen fehlen. Sie können sich nur auf Daten privater Anbieter stützen. Diese zeigen, dass sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt eintrübt. Einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage von Challenger, Gray & Christmas zufolge planten die US-Unternehmen im Oktober den Abbau von 150.000 Stellen - mehr als dreimal so viele wie im September. Ursächlich seien Kostensenkungen und der vermehrte Einsatz von KI.

Der schwache Michigan-Index lässt die Zinssenkungserwartung etwas steigen. Wie ein Händler sagte, preist der Markt für Dezember nun wieder 18 Basispunkte ein nach 16 Basispunkten vor der Veröffentlichung. Mit 50,3 lag der Index für das Verbrauchervertrauen deutlich unter der Prognose und nur noch knapp über der 50iger Marke, die Wachstum von Kontraktion trennt. Zudem sind die 5-jährigen Inflationserwartungen unerwartet deutlich auf 3,6 Prozent gesunken.

Unter den Einzelwerten fallen Tesla um 4,4 Prozent. Die Aktionäre des Elektroautoherstellers haben das Vergütungspaket im Umfang von 1 Billion Dollar für CEO Elon Musk gebilligt.

Airbnb fallen nach Vorlage von Geschäftszahlen um 1,2 Prozent. Das Ergebnis des Unternehmens wurde zwar durch eine höhere Steuerbelastung geschmälert, doch berichtete der Vermittler von Ferienunterkünften von steigenden Buchungszahlen. Das Reiseportal Expedia verzeichnet ebenfalls eine höhere Nachfrage und hat daher den Ausblick angehoben, was der Aktie zu einem Kurssprung von 17,4 Prozent verhilft.

Gut kommen auch die Geschäftszahlen von Monster Beverage (+6,1%) an. Der Hersteller von Energy Drinks hat dank einer starken Nachfrage nach zuckerfreien Getränken die Erwartungen übertroffen. Der Spieleentwickler Take-Two Interactive Software (-8,9%) hat zwar den Ausblick angehoben, verschiebt aber den Start der neuesten Version des beliebten Spiels Grand Theft Auto VI.

Der Dollar kann zwischenzeitliche Gewinne nicht behaupten und gibt erneut nach. Der Dollar-Index fällt um 0,3 Prozent. Eine politische Einigung im "Shutdown" ist weiterhin nicht in Sicht, die Citi-Analysten glauben jedoch, dass dieser nächste Woche beendet wird. "Eine weitere Verzögerung könnte die verspäteten Daten-Veröffentlichungen weiter in den Dezember verschieben", schreiben sie.

Auf der Suche nach "sicheren Häfen" legen die Notierungen am Anleihemarkt leicht zu. Im Gegenzug geht es für die Rendite zehnjähriger Titel um 2 Basispunkte auf 4,07 Prozent nach unten. Der "Shutdown" sorgt übergeordnet für anhaltende Verunsicherung, heißt es.

Der Goldpreis profitiert von Konjunktursorgen und seinem Status als "sicherer Hafen". Die Feinunze verteuert sich um 0,5 Prozent auf 4.001 Dollar.

Der Ölpreis der Sorte WTI verbessert sich um 0,6 Prozent, gestützt von ukrainischen Angriffen auf russische Raffinerien und neue Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil, wie MUFG anmerkt.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           46.532,05    -0,8%   -380,25   +10,3% 
S&P-500          6.636,46    -1,2%   -83,86   +14,3% 
NASDAQ Comp       22.582,43    -2,0%   -471,56   +19,4% 
NASDAQ 100        24.624,35    -2,0%   -505,69   +19,6% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:04  % YTD 
EUR/USD           1,1577    +0,3%   1,1545   1,1538 +11,5% 
EUR/JPY           177,20    +0,3%   176,71   176,65  +8,5% 
EUR/CHF           0,9309    -0,0%   0,9313   0,9316  -0,8% 
EUR/GBP           0,8797    +0,1%   0,8792   0,8805  +6,2% 
USD/JPY           153,06    +0,0%   153,05   153,10  -2,7% 
GBP/USD           1,3160    +0,2%   1,3132   1,3103  +4,9% 
USD/CNY           7,0872    +0,0%   7,0855   7,0848  -1,7% 
USD/CNH           7,1267    +0,1%   7,1216   7,1224  -2,9% 
AUS/USD           0,6473    -0,1%   0,6480   0,6470  +4,7% 
Bitcoin/USD       101.134,00    -0,3% 101.430,50 101.988,40  +7,0% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,77    59,43    +0,6%    0,34 -17,1% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.000,57   3.981,31    +0,5%    19,26 +51,7% 
Silber            48,08    48,03    +0,1%    0,05 +66,3% 
Platin          1.333,37   1.333,89    -0,0%    -0,52 +52,3% 
Kupfer            4,96     4,97    -0,1%    -0,01 +20,7% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/ros/cbr

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November 07, 2025 12:24 ET (17:24 GMT)

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