DJ PRESSESPIEGEL/Zinsen, Konjunktur, Kapitalmärkte, Branchen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TELEFONNETZE - Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU) will deutsche Mobilfunknetze unabhängiger von chinesischer Technik machen. Details zu seinen Plänen stehen in einem internen Konzept seines Ministeriums, das dem Handelsblatt vorliegt. Künftig sollen demnach die Rahmenbedingungen deutscher Netzpolitik so gestaltet werden, dass europäische Anbieter die Grundlage sicherer und resilienter Netze bilden. "Wir wollen die Marktposition vertrauenswürdiger Unternehmen strategisch stärken und technologische Abhängigkeiten durch diversifizierte Lieferketten minimieren", sagte Thomas Jarzombek (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär im Digitalministerium, dem Handelsblatt. (Handelsblatt)
ROHSTOFF-FONDS - Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) startet einen Rohstofffonds, mit dem die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft bei Rohstoffen von China verringert werden soll. Das berichtet Bild. Demnach soll der Fonds bis 2029 auf ein Volumen von insgesamt einer Milliarde Euro anwachsen. Konkret soll sich der Fonds noch in diesem Jahr zunächst mit 50 und insgesamt mit bis zu 150 Millionen Euro an der Lithium-Gewinnung im Oberrheingraben beteiligen. Private Investoren stellen zusätzlich 1,9 Milliarden Euro dafür bereit, teilte Reiche Bild mit. Ein weiteres Projekt sei die Kupfer-Gold-Förderung mit Kanada mit bis zu 150 Millionen Euro. Außerdem werde sich der Fonds an der Förderung von Seltenen Erden in Australien mit bis zu 100 Millionen Euro beteiligen, schreibt Bild weiter. Laut Reiche stellen private Kapitalgeber insgesamt 1,7 Milliarden Euro bereit. (Bild)
STADTWERKE - Stadtwerke und Regionalversorger in Deutschland müssen bis 2045 rund 535 Milliarden Euro in die Transformation zur Klimaneutralität investieren. Doch diese Summe können die Unternehmen größtenteils nicht selbst aufbringen. Das geht aus einer Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland für die staatliche Förderbank KfW hervor, die dem Handelsblatt vorliegt. (Handelsblatt)
ZUSATZBEITRAG - Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat angekündigt, den durchschnittlichen ausgabendeckenden Zusatzbeitrag für die Krankenkassen an diesem Montag auf 2,9 Prozent festzulegen. "Unsere Aufgabe ist es, gemeinsam im sogenannten Schätzerkreis mit den Kassen und anderen Experten festzulegen, wie hoch der durchschnittliche ausgabendeckende Zusatzbeitrag zu erwarten ist. Und den werden wir an diesem Montag auf 2,9 Prozent festlegen und veröffentlichen", sagte Warken der Rheinischen Post. Sie wies jedoch darauf hin, dass der tatsächliche Zusatzbeitrag von den Krankenkassen individuell festgelegt wird. (Rheinische Post)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/mgo/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 10, 2025 00:39 ET (05:39 GMT)
Copyright (c) 2025 Dow Jones & Company, Inc.