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q.beyond kehrt im Q3 2025 wie erwartet in die schwarzen Zahlen zurück
Köln, 10. November 2025. Während der anhaltenden Wachstumsschwäche in Deutschland steigerte der IT-Dienstleister q.beyond auch im dritten Quartal 2025 seine Ertrags- und Finanzkraft: Bei einem Umsatz von 43,6 Mio. € (Q3 2024: 47,0 Mio. €) erhöhte sich das EBITDA auf 3,0 Mio. € nach 2,2 Mio. € im Vorjahr. Das operative Ergebnis - das EBIT - stieg ebenso wie das Konzernergebnis um 1,4 Mio. € auf jeweils 0,5 Mio. €. Der Free Cashflow verbesserte sich auf 1,7 Mio. € nach 1,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Zum 30. September 2025 steigerte q.beyond damit die Nettoliquidität um weitere 7 % auf 41,3 Mio. €; das entspricht 0,33 € je Aktie. "Die steigende Ertrags- und Finanzkraft trotz schwacher Konjunktur belegt den Erfolg unserer weitreichenden Transformation seit dem Frühjahr 2023", sagt q.beyond-CEO Thies Rixen. Zudem zahle es sich aus, dass Profitabilität Vorrang vor Wachstum habe. Im abgelaufenen Quartal profitierte q.beyond darüber hinaus unerwartet vom Abschluss der steuerlichen Betriebsprüfung des im Jahr 2019 erfolgten Verkaufs der Telekommunikationstochter Plusnet. Mit den nun vorliegenden finalen Steuerbescheiden ergab sich, dass q.beyond abschließend einen sonstigen betrieblichen Ertrag in Höhe von 2,6 Mio. € erhält. Fast 70 % der Umsätze sind wiederkehrend Die Resilienz des Geschäftsmodells wird durch einen hohen Anteil wiederkehrender Umsätze gestärkt; im abgelaufenen Quartal lag dieser Anteil bei 69 %. Er beruht auf Verträgen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 48 Monaten, die von 95 % der Kunden verlängert und oft auch erweitert werden. Die hohe Kundenbindung stabilisiert das Geschäft in Zeiten einer massiven Investitionszurückhaltung im deutschen Mittelstand, die insbesondere das Neugeschäft im Segment "Managed Services" erschwert. Im zweiten Segment "Consulting" dagegen stiegen Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal 2025 weiter, das Bruttoergebnis verdoppelte sich sogar. "Die verstärkte Vermarktung unserer Beratungs- und Entwicklungskompetenz, die Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und zunehmend auch unsere Positionierung als KI-Vorreiter zahlen sich aus", erklärt q.beyond-CFO Nora Wolters den Erfolg im Consulting. Bereits im Frühjahr hat das Unternehmen mit der "Private Enterprise AI" eine lokale und private generative IT-Plattform vorgestellt, die ausschließlich mit den eigenen Daten der Kunden arbeitet und daher volle IT-Souveränität garantiert. Im abgelaufenen Quartal erfolgte unter anderem der Marktstart des selbst entwickelten KI-Agenten "JKIM", der die Effizienz im Bewerbungsprozess mit Blick auf Geschwindigkeit, Kosten, Verfügbarkeit und sprachliche Flexibilität signifikant erhöht. Nearshoring- und Offshoring-Quote nähert sich 20 %-Schwelle JKIM wurde von Experten des lettischen Teams entwickelt. Mittlerweile beschäftigt q.beyond am Standort Riga fast 90 Mitarbeitende. Die Nearshoring- und Offshoring-Quote stieg im vergangenen Quartal über alle vier Standorte in Lettland, Spanien, Indien und den USA hinweg auf 18 % und wird bis Jahresende planmäßig die 20 %-Schwelle erreichen. Die beiden europäischen Standorte entwickeln sich dabei immer mehr zu "International Hubs" mit eigenen Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten. CEO Rixen begründet die erweiterten Aktivitäten: "Die Internationalisierung ist eine Möglichkeit, der anhaltenden Wachstumsschwäche in Deutschland zu begegnen." Der q.beyond-Vorstand setzt darüber hinaus vor allem auf eine fortschreitende Automatisierung, den zunehmenden Einsatz von KI sowie den Ausbau der Serviceführerschaft, um mittelfristig eine EBITDA-Marge von mindestens 10 % zu erzielen; im dritten Quartal 2025 stieg sie auf 7 %. Prognose: Umsatz nun am unteren Ende der Bandbreite von 184 bis 190 Mio. € erwartet Für das Gesamtjahr 2025 plant q.beyond unverändert einen Anstieg des EBITDA auf 12 bis 15 Mio. €, ein nachhaltig positives Konzernergebnis und einen nachhaltig positiven Free Cashflow - und dies nun mit Blick auf die anhaltende Wachstumsschwäche in Deutschland bei einem Umsatz am unteren Ende der zu Jahresbeginn genannten Bandbreite von 184 bis 190 Mio. €. Wie schon in den Vorjahren wird sich das Projektvolumen im abschließenden vierten Quartal erhöhen und die Ertrags- und Finanzkraft positiv beeinflussen.
10.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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