Gülzow (ots) -
Anmoderationsvorschlag: Auf Wohnungssuche zu gehen, ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Besonders in den großen Städten ist Wohnraum knapp. Eine Lösung könnte sein, im Bestand zu bauen. Was das bedeutet, wie das nachhaltig geht und welche Rolle Holz und andere nachwachsende Rohstoffe dabei spielen könnten, weiß meine Kollegin Helke Michael. Sie hat sich mit einem Holzbauexperten unterhalten.
Sprecherin: Der bauliche Bestand umfasst grundsätzlich erstmal alle Gebäude, die es bereits gibt. Einige davon sind zwar inzwischen in die Jahre gekommen, sind energetisch nicht zeitgemäß oder bieten auch nicht den nötigen Platz. Anstelle sie aber abzureißen und neu zu bauen, kann man die Probleme anders angehen. Und zwar am besten mit Holz:
O-Ton 1 (Henning Klattenhoff, 34 Sek.): "In dieser Bauweise liegt tatsächlich ein sehr großes Potenzial, indem wir nämlich auf unsere bestehenden Gebäude einfach nochmal ein bis zwei Geschosse als sogenannte Aufstockungen draufstellen. Dafür ist es dann wichtig, dass man leichtes Material hat, damit die Bestandsgebäude darunter dann nicht zusammenbrechen. Holz ist perfekt geeignet als Baumaterial, um ein Vielfaches leichter als Mauerwerk und Stahlbeton. Aufstockungen aus Holz auszuführen, ist daher das Beste, was man machen kann. Also: Ich sage immer gerne, bei den Bremer Stadtmusikanten ist es ja auch so, dass der leichte Hahn oben ist und der schwere Esel unten und nicht andersherum."
Sprecherin: So der Fachbereichsleiter Holzbauplanung bei ASSMANN BERATEN + PLANEN in Hamburg, Henning Klattenhoff. Seit Jahren setzt er auf Holz als zukunftsweisendes Material im modernen Bauwesen. Denn es ist nicht nur leicht, sondern hat auch hervorragende Dämmeigenschaften und lässt sich einfach zu größeren Bauteilen vorfertigen. Weiterer Pluspunkt:
O-Ton 2 (Henning Klattenhoff, 25 Sek.): "Holz ist ein Baustoff, der nachwächst im Wald. Das ist schlichtweg ein unschlagbares Argument für den Holzbau. Klimaschädliches CO2 wird beim Wachstum eines Baumes der Luft entnommen und im Holz als Kohlenstoff dann eingelagert. Holz ist außerdem nicht nur leicht, sondern auch leicht zu verarbeiten. Es ist also auch in die Zukunft geschaut einfacher, ein Gebäude in späteren Jahren zum Beispiel zurückzubauen und das Holzmaterial wieder neu zu verwenden."
Sprecherin: Genau das senkt - langfristig betrachtet - auch die Kosten für den Holzbau, der ohnehin nicht pauschal teurer ist als konventionelles Bauen mit Stein oder Beton. Im Bestandsbau spart man durch das geringe Gewicht von Holz zudem Kosten, die andernfalls für die statische Nachrüstung von Gebäuden notwendig wären. Von künftigen Planern und Bauherren wünscht sich der Experte, all die Vorteile zu erkennen und ...
O-Ton 3 (Henning Klattenhoff, 18 Sek.): "... mehr Mut zu haben für Veränderungen. Wir können so nicht weitermachen, wie wir in den vergangenen Jahrzehnten gebaut haben. Es funktioniert einfach nicht. Wir müssen nachhaltiger werden. Je früher wir das umsetzen, desto besser, auch für den Wohnungsmarkt. Das Bauen im Bestand mit Holz kann hierzu einen ausgesprochen guten Beitrag leisten."
Abmoderationsvorschlag: Nicht neu, sondern im Bestand bauen und einfach auf vorhandene Gebäude noch ein, zwei Stockwerke aus Holz draufbauen - damit lassen sich mit Holz nachhaltig Lücken schließen. Weitere Infos dazu finden Sie auch im Netz unter baustoffe.fnr.de.
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Maria Spittel
Tel.: 03843/6930-335
Mail: m.spittel@fnr.de
Original-Content von: FNR Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/24901/6154676
Anmoderationsvorschlag: Auf Wohnungssuche zu gehen, ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Besonders in den großen Städten ist Wohnraum knapp. Eine Lösung könnte sein, im Bestand zu bauen. Was das bedeutet, wie das nachhaltig geht und welche Rolle Holz und andere nachwachsende Rohstoffe dabei spielen könnten, weiß meine Kollegin Helke Michael. Sie hat sich mit einem Holzbauexperten unterhalten.
Sprecherin: Der bauliche Bestand umfasst grundsätzlich erstmal alle Gebäude, die es bereits gibt. Einige davon sind zwar inzwischen in die Jahre gekommen, sind energetisch nicht zeitgemäß oder bieten auch nicht den nötigen Platz. Anstelle sie aber abzureißen und neu zu bauen, kann man die Probleme anders angehen. Und zwar am besten mit Holz:
O-Ton 1 (Henning Klattenhoff, 34 Sek.): "In dieser Bauweise liegt tatsächlich ein sehr großes Potenzial, indem wir nämlich auf unsere bestehenden Gebäude einfach nochmal ein bis zwei Geschosse als sogenannte Aufstockungen draufstellen. Dafür ist es dann wichtig, dass man leichtes Material hat, damit die Bestandsgebäude darunter dann nicht zusammenbrechen. Holz ist perfekt geeignet als Baumaterial, um ein Vielfaches leichter als Mauerwerk und Stahlbeton. Aufstockungen aus Holz auszuführen, ist daher das Beste, was man machen kann. Also: Ich sage immer gerne, bei den Bremer Stadtmusikanten ist es ja auch so, dass der leichte Hahn oben ist und der schwere Esel unten und nicht andersherum."
Sprecherin: So der Fachbereichsleiter Holzbauplanung bei ASSMANN BERATEN + PLANEN in Hamburg, Henning Klattenhoff. Seit Jahren setzt er auf Holz als zukunftsweisendes Material im modernen Bauwesen. Denn es ist nicht nur leicht, sondern hat auch hervorragende Dämmeigenschaften und lässt sich einfach zu größeren Bauteilen vorfertigen. Weiterer Pluspunkt:
O-Ton 2 (Henning Klattenhoff, 25 Sek.): "Holz ist ein Baustoff, der nachwächst im Wald. Das ist schlichtweg ein unschlagbares Argument für den Holzbau. Klimaschädliches CO2 wird beim Wachstum eines Baumes der Luft entnommen und im Holz als Kohlenstoff dann eingelagert. Holz ist außerdem nicht nur leicht, sondern auch leicht zu verarbeiten. Es ist also auch in die Zukunft geschaut einfacher, ein Gebäude in späteren Jahren zum Beispiel zurückzubauen und das Holzmaterial wieder neu zu verwenden."
Sprecherin: Genau das senkt - langfristig betrachtet - auch die Kosten für den Holzbau, der ohnehin nicht pauschal teurer ist als konventionelles Bauen mit Stein oder Beton. Im Bestandsbau spart man durch das geringe Gewicht von Holz zudem Kosten, die andernfalls für die statische Nachrüstung von Gebäuden notwendig wären. Von künftigen Planern und Bauherren wünscht sich der Experte, all die Vorteile zu erkennen und ...
O-Ton 3 (Henning Klattenhoff, 18 Sek.): "... mehr Mut zu haben für Veränderungen. Wir können so nicht weitermachen, wie wir in den vergangenen Jahrzehnten gebaut haben. Es funktioniert einfach nicht. Wir müssen nachhaltiger werden. Je früher wir das umsetzen, desto besser, auch für den Wohnungsmarkt. Das Bauen im Bestand mit Holz kann hierzu einen ausgesprochen guten Beitrag leisten."
Abmoderationsvorschlag: Nicht neu, sondern im Bestand bauen und einfach auf vorhandene Gebäude noch ein, zwei Stockwerke aus Holz draufbauen - damit lassen sich mit Holz nachhaltig Lücken schließen. Weitere Infos dazu finden Sie auch im Netz unter baustoffe.fnr.de.
Pressekontakt:
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Maria Spittel
Tel.: 03843/6930-335
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