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MÄRKTE USA/Fest - Hoffnung auf Ende des Shutdown beflügelt

DJ MÄRKTE USA/Fest - Hoffnung auf Ende des Shutdown beflügelt

DOW JONES--Nach einer zweitägigen Durststrecke geht es am Montag an den US-Börsen kräftig nach oben. Im Handel hofft man auf ein Ende des Regierungsstillstandes. Denn der US-Senat hat eine entscheidende Hürde auf dem Weg zur Beendigung des rekordlangen "Shutdowns" der US-Regierung genommen. Zwar ist eine Einigung weiterhin nicht in trockenen Tüchern und die aktuelle Initiative wäre auch nur eine kurzfristige Lösung bis Ende Januar 2026, gleichwohl begrüßen Börsianer, dass nun wenigstens Bewegung in die Sache kommt. "Die nächsten 48 Stunden im Kongress sollten uns sagen, ob diese Initiative Aussicht auf Erfolg hat", sagt ING-Analyst Chris Turner. Gegen Mittag (Ortszeit New York) steigt der Dow-Jones-Index um 0,2 Prozent auf 47.085 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite ziehen um 0,9 bzw. 1,6 Prozent an. Nach dem jüngsten Ausverkauf laufen Technologietitel dem Markt vorweg.

Vielleicht am wichtigsten ist, dass ein Ende des bislang längsten Regierungsstillstandes zu einer Wiederaufnahme der Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten führen könnte. In dieser Woche stehen wichtige Veröffentlichungen an, auf die der Markt mit großer Spannung wartet, nachdem seit Wochen wichtige Daten nicht veröffentlicht worden sind. Anstehende und möglicherweise auch nachgelieferte Daten könnten der Zinsdebatte neue Nahrung geben und somit der Börse Impulse für beide Richtungen verpassen.

Die mit der Hoffnung auf ein Ende des Regierungsstillstandes gestiegene Risikoneigung lässt Anleger vom vermeintlich sicheren Rentenhafen etwas in Aktien umschichten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt in der Folge um 2 Basispunkte auf 4,11 Prozent.

Der Dollar-Index gibt ganz knapp nach - ähnlich wie am Goldmarkt spielen Anleger wieder verstärkt die Karte Zinssenkungen. Der Goldpreis zieht daher deutlich an - getrieben von den Erwartungen weiterer Zinssenkungen im Dezember. Denn jüngste US-Daten haben einen Anstieg der Entlassungen im Oktober und eine sich eintrübende Verbraucherstimmung gezeigt. Am Terminmarkt steigt der Preis des Edelmetalls auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen. Marktstratege Neil Wilson von Saxomarkets verweist auf die Pläne der US-Administration, 2.000 Dollar an "Zolldividenden"-Stimulus-Schecks auszuzahlen. Dies wirke inflationär, was wiederum Gold positiv beeinflusse.

Der Ölpreis profitiert derweil nicht von den Fortschritten zur Überwindung des Regierungsstillstands. Zwar könnte ein Ende die Rohölnachfrage in den USA befeuern, doch dominiert die Befürchtung eines Überangebots.

Im Technologiesektor ziehen Nvidia und Tesla um 4 bzw. 4,4 Prozent an. Im Krankenversicherungssektor geraten die Titel unter Druck, Centene (-8,4%), Molina Healthcare (-6,5%) und Oscar Health (-13,7%) geben deutlich ab. US-Präsident Donald Trump sagte, dass die "Hunderte von Milliarden Dollar", die im Rahmen des Affordable Care Act an Krankenversicherer gezahlt wurden, direkt ausgeschüttet werden sollten.

Pfizer (-1,7%) hat sich mit dem US-Startup Metsera auf eine Übernahme geeinigt. In der Transaktion könnte Metsera mit mehr 10 Milliarden US-Dollar bewertet werden. Der Pharmakonzern setzte sich damit in einem heftigen Bietergefecht gegen Novo Nordisk durch - laut JP Morgan dürfte Pfizer von der Übernahme stark profitieren. Nach Ende des Bieterkampfes lassen Metsera Luft ab, der Kurs sinkt um 15,1 Prozent.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA hat ein vorübergehendes Flugverbot für alle MD-11-Flugzeuge angeordnet, nachdem ein Frachtflugzeug von United Parcel Service (-3,9%) im US-Bundesstaat Kentucky abgestürzt war. Die MD-11 wurde von McDonnell Douglas hergestellt, die Boeing (-0,5%) in den 1990er Jahren übernommen hatte. UPS hatte bereits zuvor mitgeteilt, dass das Unternehmen seine MD-11-Flotte am Boden lasse. MD-11-Maschinen machen etwa 9 Prozent der Flotte von UPS Airlines aus. Fedex (-2,1%) teilte mit, man werde diesem Schritt folgen. Rumble ziehen um 9,6 Prozent an, die Video-Plattform will den deutschen KI-Infrastrukturanbieter Northern Data übernehmen. Northern Data sowie Rumble haben denselben Großaktionär.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   absolut  +/- % YTD 
DJIA           47.084,84    +0,2%    97,74   +10,4% 
S&P-500          6.790,12    +0,9%    61,32   +14,4% 
NASDAQ Comp       23.371,71    +1,6%   367,17   +19,1% 
NASDAQ 100        25.436,14    +1,5%   376,33   +19,3% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Fr, 17:06  % YTD 
EUR/USD           1,1547    -0,1%   1,1559   1,1575 +11,6% 
EUR/JPY           177,78    +0,1%   177,66   177,26  +9,0% 
EUR/CHF           0,9305    -0,1%   0,9312   0,9311  -0,8% 
EUR/GBP           0,8772    -0,2%   0,8788   0,8797  +6,2% 
USD/JPY           153,96    +0,2%   153,72   153,14  -2,3% 
GBP/USD           1,3163    +0,1%   1,3153   1,3157  +5,1% 
USD/CNY           7,0878    +0,0%   7,0875   7,0881  -1,7% 
USD/CNH           7,1229    -0,0%   7,1262   7,1265  -2,8% 
AUS/USD           0,6525    +0,5%   0,6492   0,6474  +5,0% 
Bitcoin/USD       105.225,45    +0,5% 104.667,60 100.744,75 +10,4% 
 
ROHOEL           zuletzt VT-Settlem.    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,50    59,75    -0,4%    -0,25 -16,8% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.097,89   4.000,95    +2,4%    96,95 +52,5% 
Silber            50,24    48,35    +3,9%    1,89 +67,4% 
Platin          1.374,12   1.338,69    +2,6%    35,43 +52,8% 
Kupfer            5,03     4,96    +1,5%    0,08 +22,4% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/sha

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November 10, 2025 12:27 ET (17:27 GMT)

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