Bonn/Berlin (ots) -
10. November 2025 - Thomas Röwekamp (CDU), Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag, ist sich sicher, dass vor der Politik noch viel Überzeugungsarbeit liegt, Nachwuchs für den Dienst in der Bundeswehr zu gewinnen. "Wir müssen junge Menschen davon begeistern, dass es sinngebend und sinnstiftend ist, sich in den Dienst unserer Gesellschaft zu stellen und unser Land zu verteidigen", meinte Röwekamp im Fernsehsender phoenix und fügte hinzu: "Wir wollen keinen Krieg führen, aber wir wollen einen Krieg verhindern durch Abschreckung." Es sei offensichtlich, dass sich der russische Präsident Putin militärisch "auf eine weitere Eskalation in Europa" vorbereite. Deshalb habe man der NATO eine deutliche personelle Aufstockung der Bundeswehr auf 260.000 Soldaten zugesagt. Zunächst wolle man versuchen, dies über Freiwilligkeit sicherzustellen. Sollte dies nicht gelingen, "wird es erforderlich sein, zur Wehrpflicht zurückzukehren und einen Teil eines Jahrgangs zu verpflichten, Dienst in der Bundeswehr zu leisten", so der CDU-Politiker.
Neben dem personellen Zuwachs bei den aktiven Soldaten sei es auch wichtig, "einen Heimatschutz aufzustellen", der als Reserve diene, sollte es zu einer militärischen Eskalation kommen. Generell gehe es aber nicht nur um eine personelle Aufstockung, sondern auch einen "dringenden Nachholbedarf" in Fragen der Ausrüstung. Die Bundeswehr benötige mehr Panzer, Schiffe, Flugzeuge, Flug- wie auch Drohnenabwehrsysteme und Fähigkeiten im Bereich der Cyber-Abwehr. "Wir reden über eine multidimensionale Herausforderung", war sich Röwekamp sicher und präzisierte: "Es fehlt an allem. Wir haben noch einen großen Weg vor uns."
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/6155533
10. November 2025 - Thomas Röwekamp (CDU), Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Bundestag, ist sich sicher, dass vor der Politik noch viel Überzeugungsarbeit liegt, Nachwuchs für den Dienst in der Bundeswehr zu gewinnen. "Wir müssen junge Menschen davon begeistern, dass es sinngebend und sinnstiftend ist, sich in den Dienst unserer Gesellschaft zu stellen und unser Land zu verteidigen", meinte Röwekamp im Fernsehsender phoenix und fügte hinzu: "Wir wollen keinen Krieg führen, aber wir wollen einen Krieg verhindern durch Abschreckung." Es sei offensichtlich, dass sich der russische Präsident Putin militärisch "auf eine weitere Eskalation in Europa" vorbereite. Deshalb habe man der NATO eine deutliche personelle Aufstockung der Bundeswehr auf 260.000 Soldaten zugesagt. Zunächst wolle man versuchen, dies über Freiwilligkeit sicherzustellen. Sollte dies nicht gelingen, "wird es erforderlich sein, zur Wehrpflicht zurückzukehren und einen Teil eines Jahrgangs zu verpflichten, Dienst in der Bundeswehr zu leisten", so der CDU-Politiker.
Neben dem personellen Zuwachs bei den aktiven Soldaten sei es auch wichtig, "einen Heimatschutz aufzustellen", der als Reserve diene, sollte es zu einer militärischen Eskalation kommen. Generell gehe es aber nicht nur um eine personelle Aufstockung, sondern auch einen "dringenden Nachholbedarf" in Fragen der Ausrüstung. Die Bundeswehr benötige mehr Panzer, Schiffe, Flugzeuge, Flug- wie auch Drohnenabwehrsysteme und Fähigkeiten im Bereich der Cyber-Abwehr. "Wir reden über eine multidimensionale Herausforderung", war sich Röwekamp sicher und präzisierte: "Es fehlt an allem. Wir haben noch einen großen Weg vor uns."
Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
Telefon: 0228 / 9584 192
kommunikation@phoenix.de
Twitter.com: phoenix_de
Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6511/6155533
© 2025 news aktuell