Jobwechselbereitschaft auf neuem Höchststand - Entwicklungsmöglichkeiten und Sinn werden zu Top-Prioritäten
"Der Wunsch nach beruflicher Veränderung wächst seit Jahren stetig", sagt Dr. Julius Probst, Arbeitsmarktexperte bei The Stepstone Group. "Das gilt besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wenn Budgets gekürzt, Teams verkleinert, Gehälter kaum angepasst werden, während gleichzeitig die Lebenshaltungskosten steigen, denken viele über einen Jobwechsel nach. Der Wunsch nach einem Arbeitsplatz, der Stabilität, Entwicklung und faire Bedingungen verspricht, wird größer." Beim Jobwechsel besonders wichtig: Mehr Anerkennung, Entwicklung und Sinn Ein Hauptgrund für den Wunsch nach Veränderung liegt in der fehlenden persönlichen Weiterentwicklung. Fast die Hälfte der Befragten (47 %) wünscht sich mehr Möglichkeiten, die eigenen Fähigkeiten auszubauen. Besonders stark ausgeprägt ist dieser Wunsch bei den unter 30-Jährigen. In dieser Altersgruppe sagen 56 %, dass sie zu wenig Entwicklungsperspektiven sehen. 43 % der Befragten vermissen zudem regelmäßiges Feedback oder klar formulierte Erwartungen von ihren Vorgesetzten. Auch fehlende Wertschätzung spielt eine Rolle: Rund ein Drittel der im Job Unzufriedenen empfindet, dass die eigenen Ideen nicht gehört werden (37 %) oder erlebt, dass Aufgaben und Stärken nicht zueinander passen (38 %). Knapp ein Viertel (23 %) erkennt keinen Sinn in der eigenen Arbeit. Bei der Generation Z gilt das sogar für rund jede*n Dritte*n (32 %). Arbeitgeber gefordert: Erwartungen an Jobs steigen Die Ergebnisse machen deutlich, dass Beschäftigte zunehmend hinterfragen, was gute Arbeit für sie bedeutet. Julius Probst sieht hier auch die Arbeitgeber in der Pflicht: "Leistung und Motivation entstehen dort, wo Führungskräfte zuhören, fördern und Vertrauen schaffen. Menschen wollen spüren, dass ihre Arbeit gesehen wird, dass sie sich entwickeln können und dass ihr Beitrag für den Gesamterfolg zählt. Fehlt das, halten viele Ausschau nach einer beruflichen Veränderung." Über die Studie Für die halbjährlich erscheinende Studie "Hiring Trends Update" befragte Stepstone vom 10. bis 22. September 2025 insgesamt 1.067 Recruiter*innen und 6.857 Arbeitnehmer*innen in Deutschland. Untersucht wurden Wahrnehmungen, Herausforderungen und Prioritäten im Recruiting sowie die Bewertung von Kompetenzen, Qualifikationen und Soft Skills. Die Arbeitnehmer*innen-Stichprobe ist repräsentativ für die deutsche Erwerbsbevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bildung. Über The Stepstone Group The Stepstone Group ist eine weltweit führende digitale Recruiting-Plattform, die Unternehmen mit passenden Talenten zusammenbringt und Menschen hilft, den richtigen Job zu finden. Mit Hilfe KI-unterstützter Job-Marktplätze und programmatischer Marketing-Lösungen erreichen jedes Jahr rund 140 Millionen Bewerbungen mehr als 130.000 Arbeitgeber. Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete The Stepstone Group einen Umsatz von mehr als 900 Millionen Euro. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern aktiv - darunter mit Stepstone in Deutschland, mit Appcast in den USA und mit Totaljobs in Großbritannien. The Stepstone Group mit Hauptsitz in Düsseldorf beschäftigt weltweit rund 3.000 Menschen. Mehr Informationen unter: www.thestepstonegroup.com/deutsch Kontakt The Stepstone Group Presse press@stepstone.com Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: The Stepstone Group Schlagwort(e): Dienstleistungen 11.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
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