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Eisenbahnaktien gelten als langweilig. Doch das bewährte Geschäftsmodell sorgt für Konstanz und Sicherheit - und mit dem richtigen Timing auch für starke Gewinne!
Markt zum Wochenauftakt deutlich erholt ...
Am Montag wurde die Nachricht über das bevorstehende Ende des Regierungsstillstands in den USA gefeiert. Vor allem Technologiewerte legten kräftig zu und erholten sich von den zum Teil heftigen Verlusten in der Vorwoche.
Trotzdem hat der Gesamtmarkt weiterhin ein Problem: Die Marktbreite ist noch immer äußerst schwach. Nur einige wenige Aktien tragen zum Großteil der Rallye bei. Vor allem Value- und Dividendenaktien werden von Anlegerinnen und Anlegern noch immer liegen gelassen - trotz attraktiver Bewertungsniveaus.
... aber viele gute und günstige Unternehmen werden weiter liegen gelassen
Ein gutes Beispiel hierfür sind die Anteile der Eisenbahngesellschaft Union Pacific. Trotz der robusten Geschäftsentwicklung, einer stetig steigenden Dividende und einer Bewertung unter dem Niveau der vergangenen 5 Jahre handelt die Aktie seit dem Jahreswechsel mit einem Minus von 1,8 Prozent. Im Vergleich zum Stand vor einem Jahr sind es sogar -7,5 Prozent. Doch der Chart lässt wachsenden Kaufdruck erkennen. Schon bald könnte es hier steil bergauf gehen - mit großen Chancen für mutige Anlegerinnen und Anleger.

Bei Union Pacific zeichnen sich Kursgewinne ab
Auf Jahressicht handelt Union Pacific, das nach der geplanten Übernahme von Norfolk Southern zur größten privaten Eisenbahngesellschaft der Welt aufsteigen wird, in einem Seitwärtstrend. Ein großer Teil des Kursgeschehens spielte sich in den vergangenen 12 Monaten zwischen 220 und 240 US-Dollar ab mit Übertreibungen über 250 US-Dollar einerseits und unter 210 US-Dollar andererseits.
Gegenüber dem Jahrestief bei rund 205 US-Dollar, markiert auf dem Höhepunkt der Zollpanik, liegt ein Erholungstrend vor. Dieser wird von einem Anstieg der technischen Indikatoren begleitet, was auf seine Nachhaltigkeit schließen lässt. Jüngste Erfolge des Anstiegs waren der Test der Aufwärtstrendlinie sowie der Sprung über die Unterstützungslinie bei 220 US-Dollar.
Technische Indikatoren deuten neuen Aufwärtstrend an
Zum Wochenauftakt nahm die Aktie Tuchfühlung mit der 50-Tage-Linie auf, konnte diese aber noch nicht überwinden. Sobald das gelingt, liegt ein prozyklisches Kaufsignal vor.
Dass es so weit kommt, dafür stehen die Chancen gut, denn der Trendstärkeindikator MACD hat sich über seine Signallinie verbessern können. Das bedeutet, dass die Korrekturbewegung der vergangenen Wochen an Schwung verliert. Gleichzeitig rückt die Nulllinie immer näher. Deren Überwinden würde einen neuen Aufwärtstrend anzeigen.
Der hierfür nötige Rückenwind liegt mit Blick auf den Relative-Stärke-Index (RSI) bereits vor. Dieser liegt mit rund 53 Punkten über der neutralen Schwelle von 50 Zählern und signalisiert damit erste technische Stärke.
Aus dem Stand +10 Prozent möglich
Angesichts der jüngsten Verbesserungen ist mit einem Anhalten der Kursgewinne zu rechnen, die das Papier zunächst an die 200-Tage-Linie bei rund 230 US-Dollar führen dürften. Das Überwinden dieser Zone würde den Weg freimachen bis zum Widerstandsbereich bei 240 US-Dollar, wo die mittelfristigen Weichen gestellt werden.
Dieses bullishe Setup bleibt aktiv, solange die Aktie nicht unter die Aufwärtstrendlinie zurücksetzt und dabei eine Eintrübung der technischen Indikatoren hinnehmen muss.
Bewertung derzeit deutlich zu niedrig
Unterstützung für steigende Kurse kommt auch von Seiten der Unternehmensbewertung. Für das laufende Geschäftsjahr ist Union Pacific mit dem 19,1-Fachen der erwarteten Gewinne bewertet, für 2026 steht ein KGV von 17,6 zu Buche. Beide Werte liegen deutlich unter dem Fünfjahresmittel von 20,8. Der Abstand zum Branchendurchschnitt von 20,5 liegt aktuell bei knapp 7 Prozent.
Mit einem deutlichen Abschlag sowohl gegenüber der Vergleichsgruppe als auch der historischen Norm handelt die Aktie auch beim Kurs-Cashflow-Verhältnis. Das liegt bei 13,7 und damit unter den Vergleichswerten 16,1 und 15,1. Das erlaubt eine überdurchschnittlich hohe Dividendenrendite von 2,4 Prozent, während die Mitbewerber im Schnitt nur 1,5 Prozent an ihre Anlegerinnen und Anleger ausschütten.
Fazit: Ein starkes und werthaltiges Gesamtpaket
Die überschaubare Unternehmensbewertung zieht auch das Interesse von Wall-Street-Analystinnen und -Analysten auf sich. Die empfehlen die Aktie mit 14 von insgesamt 26 Empfehlungen mehrheitlich zum Kauf. Zwei weitere Studien raten zum Aufstocken von Positionen, der Rest zum Halten. Negative Bewertungen liegen derzeit keine vor. Im Mittel wird 260,58 US-Dollar als fairer Wert genannt. Das entspricht einer angenommenen Upside von 16,4 Prozent auf den Schlusskurs vom Montag.
Damit bietet Union Pacific eine aussichtsreiche Kombination aus verbessertem Chartbild, einem robusten Geschäftsmodell mit einer Unternehmensbewertung unter dem Branchen- sowie historischen Mittel und Rückendeckung durch Expertinnen und Experten. Das verbürgt sich für eine große Wahrscheinlichkeit von Kursgewinnen und eine erstklassige Einstiegsgelegenheit.
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Langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger können die Aktie für ihre seit 18 Jahren in Folge wachsende Dividende kaufen. Wer sich nur mittelfristig verpflichten und dabei die Chance auf eine hohe Überrendite wahrnehmen möchte, kann auch auf den Call-Optionsschein JH18U5 setzen.
JH18U5 ist mit einem Basispreis von 220,00 US-Dollar und einer Laufzeit bis zum 18. Juni 2026 ausgestattet. Daraus ergibt sich ein effektiver Hebel (Omega) von 5,6 sowie folgendes Auszahlungsprofil (für einige beispielhafte Fälle zum Laufzeitende):

Doch Vorsicht: Sollte Union Pacific zum Laufzeitende unter 220,00 US-Dollar notieren, verfällt JH18U5 wertlos. Es besteht also Totalverlustgefahr! Daher sollte die Position vorzeitig verkauft und der Restwert gesichert werden, wenn die Aktie nachhaltig sowohl unter ihre Unterstützung bei 220,00 US-Dollar als auch ihre mittelfristige Aufwärtstrendlinie gefallen ist.
Gastautor: Max Gross
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