Vaduz (ots) -
Am Dienstag, 11. November 2025, lud das Amt für Auswärtige Angelegenheiten zu einer Veranstaltung anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ins Skino in Schaan ein. Eröffnet wurde der Abend mit dem Dokumentarfilm "Der Helsinki-Effekt" des finnischen Regisseurs Arthur Franck. Anschliessend diskutierten Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni und I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein, ehemalige Botschafterin Liechtensteins bei der OSZE, über die historische Bedeutung von "Helsinki", Fragen der europäischen Sicherheitspolitik und die Rolle Liechtensteins.
Der Film "Der Helsinki-Effekt" bot eine historische Einordnung des Prozesses, der am 1. August 1975 zur Unterzeichnung der sogenannten Schlussakte von Helsinki führte. Liechtenstein war einer der 35 Unterzeichnerstaaten. Dieses Gründungsdokument schuf die Basis für den umfassenden Sicherheitsansatz der OSZE, der Europas politische Entwicklung nachhaltig beeinflusste.
Im Zentrum der anschliessenden Diskussion standen der Brückenschlag zwischen der Zeit des Kalten Krieges, den heutigen sicherheitspolitischen Herausforderungen sowie der Frage nach der Wirksamkeit internationaler Organisationen. Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni und I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein beleuchteten Liechtensteins aussenpolitischen Beitrag zur europäischen Sicherheitspolitik und die Rolle kleiner Staaten in multilateralen Foren.
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni betonte dabei: "Gerade in einer Zeit, in der Vertrauen und Dialog wieder schwieriger geworden sind, braucht es Institutionen wie die OSZE, die den Gesprächsfaden nicht abreissen lassen. Staaten wie Liechtenstein können hier Brücken bauen und Impulse für Verständigung und Zusammenarbeit geben." Gemäss I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein "ist die OSZE für Liechtenstein heute so relevant wie die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1975. Sie vernetzt unser Land mit seinen engsten Partnern in Sicherheitsfragen und stellt sich den neuen Herausforderungen wie hybriden Bedrohungen und Falschinformationen. Unsere Mitgliedschaft in der OSZE unterstützt damit die sicherheitspolitischen Prioritäten der liechtensteinischen Regierung".
Die Philatelie Liechtenstein würdigt das 50-Jahr-Jubiläum der Organisation und Liechtensteins Mitgliedschaft zudem mit einer Sonderbriefmarkenausgabe.
Pressekontakt:
Ministerium für Äusseres, Umwelt und Kultur
Martin Frick, Leiter, Amt für Auswärtige Angelegenheiten
T +423 236 60 50
martin.frick@llv.li
Original-Content von: Fürstentum Liechtenstein, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100000148/100936518
Am Dienstag, 11. November 2025, lud das Amt für Auswärtige Angelegenheiten zu einer Veranstaltung anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) ins Skino in Schaan ein. Eröffnet wurde der Abend mit dem Dokumentarfilm "Der Helsinki-Effekt" des finnischen Regisseurs Arthur Franck. Anschliessend diskutierten Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni und I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein, ehemalige Botschafterin Liechtensteins bei der OSZE, über die historische Bedeutung von "Helsinki", Fragen der europäischen Sicherheitspolitik und die Rolle Liechtensteins.
Der Film "Der Helsinki-Effekt" bot eine historische Einordnung des Prozesses, der am 1. August 1975 zur Unterzeichnung der sogenannten Schlussakte von Helsinki führte. Liechtenstein war einer der 35 Unterzeichnerstaaten. Dieses Gründungsdokument schuf die Basis für den umfassenden Sicherheitsansatz der OSZE, der Europas politische Entwicklung nachhaltig beeinflusste.
Im Zentrum der anschliessenden Diskussion standen der Brückenschlag zwischen der Zeit des Kalten Krieges, den heutigen sicherheitspolitischen Herausforderungen sowie der Frage nach der Wirksamkeit internationaler Organisationen. Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni und I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein beleuchteten Liechtensteins aussenpolitischen Beitrag zur europäischen Sicherheitspolitik und die Rolle kleiner Staaten in multilateralen Foren.
Regierungschefin-Stellvertreterin Sabine Monauni betonte dabei: "Gerade in einer Zeit, in der Vertrauen und Dialog wieder schwieriger geworden sind, braucht es Institutionen wie die OSZE, die den Gesprächsfaden nicht abreissen lassen. Staaten wie Liechtenstein können hier Brücken bauen und Impulse für Verständigung und Zusammenarbeit geben." Gemäss I.D. Prinzessin Maria-Pia Liechtenstein "ist die OSZE für Liechtenstein heute so relevant wie die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1975. Sie vernetzt unser Land mit seinen engsten Partnern in Sicherheitsfragen und stellt sich den neuen Herausforderungen wie hybriden Bedrohungen und Falschinformationen. Unsere Mitgliedschaft in der OSZE unterstützt damit die sicherheitspolitischen Prioritäten der liechtensteinischen Regierung".
Die Philatelie Liechtenstein würdigt das 50-Jahr-Jubiläum der Organisation und Liechtensteins Mitgliedschaft zudem mit einer Sonderbriefmarkenausgabe.
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