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MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse steigen - "Goldilocks-Szenario" in Korea

DJ MÄRKTE ASIEN/Aktienkurse steigen - "Goldilocks-Szenario" in Korea

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Wie schon an den US-Börsen zu beobachten, haben am Donnerstag auch an den ostasiatischen Börsen Marktteilnehmer von einer Umschichtung aus Technologieaktien in konjunkturreagiblere Standardtitel gesprochen. Hintergrund seien die allgemein als sehr hoch erachteten Bewertungen von Technologietiteln. In der Breite ging es dennoch nach oben mit den Indizes, auch jenen an den als technologielastig geltenden Börsen in Seoul und Hongkong. Dass in den USA der Shutdown nun tatsächlich beendet wurde, sorgte für keinen Impuls mehr. Wie erwartet hat nach dem Senat auch das Repräsentantenhaus dem Haushalt zugestimmt und Präsident Trump die Vereinbarung unterzeichnet.

In Tokio stieg der Nikkei-225 um 0,4 Prozent auf 51.282 Punkte. Aktien und auch der Yen zeigten sich wenig beeindruckt davon, dass neue japanische Erzeugerpreise leicht über den Erwartungen ausgefallen waren, was tendenziell für steigende Zinsen spricht, wie die japanische Notenbank sie ohnehin schon länger plant. Der Yen tendierte auf seinem jüngst ermäßigten Niveau seitwärts.

In Seoul gewann der Kospi 0,5 Prozent auf 4.171 Punkte und stieg den vierten Tag in Folge. Während das Schwergewicht Samsung Electronics etwas zulegte, gab der Halbleiterwert SK Hynix um 0,7 Prozent nach. Südkorea steuert im kommenden Jahr auf eine Goldilocks-Wirtschaft zu - also eine Wirtschaft, die weder zu heiß noch zu kalt ist -, erwartet Volkswirt Jin-Wook Kim von Citi Research. Das Bruttoinlandsprodukt könnte um 2,2 Prozent wachsen und damit moderat über dem geschätzten Wachstumspotenzial von 1,8 Prozent. Angeführt werde dieses Wachstum von starken Halbleiterexporten und niedrigen Energiepreisen. "Die Goldilocks-Bedingungen dürften der Regierung Spielraum geben, eine marktfreundliche Finanz- und Industriepolitik zu verfolgen", fügt er hinzu. Citi hat das Ziel für den Kospi auf 5.500 von 3.700 Punkten angehoben.

In Schanghai legte das Marktbarometer um 0,7 Prozent zu, der HSI in Hongkong lag im Späthandel 0,3 Prozent im Plus. Hier sprachen Händler auch von Vorsicht vor den Quartalszahlen großer Technologiekonzerne wie Alibaba (Kurs: +3,2%), Tencent (-0,7%) und JD.com (-0,4%) sowie Semiconductor Manufacturing International (+2,5%). Im Fokus habe der Markt dabei weitere Hinweise auf Chinas KI-Ambitionen sowie die Verbraucherausgaben in China.

Tagesverlierer war Sydney. Dort ging es um 0,5 Prozent nach unten. Belastend wirkte, dass das australische Beschäftigungswachstum im Oktober mehr als doppelt so hoch ausfiel wie erwartet. Das schürte Spekulationen, dass die Notenbank des Landes von weiteren Zinssenkungen absehen könnte. Sie hatte wiederholt signalisiert, dass Inflation und Beschäftigung für sie die wichtigsten Faktoren für Zinssenkungen seien.

Laut Markexperte Matt Simpson von StoneX heizen die starken Daten sogar Spekulationen über eine mögliche Zinserhöhung an. Angesichts der robusten Beschäftigung, der stärkeren Inflation im dritten Quartal und der stark ansteigenden Wohnungsbaudarlehen habe die Zentralbank bereits "mehr als genug Munition, um den Grundstein für eine mögliche Anhebung im nächsten Jahr zu legen".

Unter den Einzelwerten waren in Tokio laut Börsianern Finanzwerte gesucht. Im Technologiesegment ging es für Softbank Group um weitere 3,4 Prozent nach unten.

In Sydney rutschten Xero um 9 Prozent ab nach der Vorlage von Geschäftszahlen. Das Sprengstoff- und Chemieunternehmen Orica meldete einen starken Rückgang des Jahresgewinns, erhöht aber seine Dividende und stockt die Ermächtigung für Aktienrückkäufe auf. Die Aktie verteuerte sich um 2,5 Prozent.

INDEX         zuletzt    +/- %    % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney) 8.753,40    -0,5%    +8,1%    06:00 
Nikkei-225 (Tokio)  51.281,83    +0,4%   +27,4%    07:00 
Kospi (Seoul)     4.170,63    +0,5%   +73,8%    07:30 
Shanghai-Comp.    4.029,50    +0,7%   +19,4%    08:00 
Hang-Seng (Hongk.)  26.998,82    +0,3%   +33,0%    09:00 
 
 
DEVISEN        zuletzt    +/- %    00:00  Mi, 08:47  % YTD 
EUR/USD         1,1597     0,1   1,1590   1,1582 +11,8% 
EUR/JPY         179,52     0,1   179,32   179,09  +9,6% 
EUR/GBP         0,8831     0,1   0,8827   0,8812  +6,4% 
GBP/USD         1,3132     0,0   1,3131   1,3144  +5,1% 
USD/JPY         154,80     0,0   154,72   154,62  -2,0% 
USD/KRW        1.467,25    -0,1  1.468,73  1.466,44  -1,0% 
USD/CNY         7,0696    -0,1   7,0780   7,0845  -1,7% 
USD/CNH         7,0995    -0,2   7,1119   7,1200  -2,9% 
USD/HKD         7,7699    -0,0   7,7708   7,7711  +0,0% 
AUD/USD         0,6572     0,5   0,6538   0,6537  +5,5% 
NZD/USD         0,5663    -0,0   0,5663   0,5658  +1,0% 
BTC/USD       103.682,90     1,7 101.951,10 103.324,90  +8,8% 
 
ROHÖL         zuletzt VT-Schluss    +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        58,50    58,49    +0,0%    +0,01 -15,1% 
Brent/ICE        62,71    62,71     0%      0 -13,0% 
 
 
METALLE        zuletzt   Vortag    +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold         4.213,82  4.197,48    +0,4%   +16,35 +57,3% 
Silber          53,99   53,275    +1,3%    +0,72 +77,4% 
Platin        1.397,67  1.397,28    +0,0%    +0,39 +56,1% 
Kupfer          5,14    5,11    +0,7%    +0,04 +25,1% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/cbr

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November 13, 2025 02:49 ET (07:49 GMT)

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