EQS-News: AUSTRIACARD HOLDINGS AG
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Q3 2025 Ergebnisse bestätigen unsere Wachstumsprognose Deutliche Leistungsverbesserung im 3. Quartal, wobei Document Lifecycle Management und Digital Technologies die wichtigsten Wachstumstreiber sind
13. November 2025 - AUSTRIACARD HOLDINGS AG (ACAG), ein internationaler Konzern für angewandte Technologien mit Hauptsitz in Wien, gibt seine Finanzergebnisse für 9M 2025 bekannt.
Manolis Kontos, Vorstandsvorsitzender und Group CEO, kommentiert: "Das 3. Quartal 2025 markierte für AUSTRIACARD die Rückkehr zum Wachstumskurs. Die starke Performance sowohl im Document Lifecycle Management als auch bei Digital Technologies milderte die durch zyklische und makroökonomische Faktoren verursachte Umsatzbelastung, die unsere Leistung im Bereich Payment Solutions im H1 2025 belastet haben. Trotz dieser Herausforderungen bleibt unsere Strategie, uns zu einem ganzheitlichen Anbieter von Zahlungs- und Identitätslösungen zu entwickeln, fest auf Kurs und sorgt weiterhin für ein nachhaltiges Umsatzwachstum, welches auf unserer starken Performance der letzten Jahre aufbaut. Im Laufe des dritten Quartals erzielten wir ein deutliches sequenzielles Wachstum und eine solide Verbesserung des EBITDA im Vergleich zum Vorjahr und bestätigten damit unsere bisherige Prognose, die auf operative Effizienz, eine robuste Pipeline und einen Umsatzmix zurückzuführen ist, der zunehmend auf margenstärkere Dienstleistungen und Lösungen ausgerichtet ist. Unsere starke Free-Cashflow-Generierung und eine gesunde Bilanz unterstreichen unser diszipliniertes Finanzmanagement und unser langfristiges Engagement für eine nachhaltige Wertschöpfung. Die im Q3 2025 erzielten Fortschritte bestärken unsere Zuversicht auf eine Fortsetzung des Wachstumskurses für den Rest des Jahres. Noch wichtiger ist, dass die Investitionen im Jahr 2025 in Mitarbeiter, Produkte und die Entwicklung von Lösungsportfolios als wichtiger Wachstumstreiber für die kommenden Jahre dienen werden. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die Umsetzung unserer strategischen Prioritäten - die Erweiterung unseres Portfolios an digitalen und KI-gestützten Lösungen, die Verbesserung der operativen Skalierbarkeit und die Vertiefung der Integration über unsere Märkte hinweg. Wir entwickeln uns weiter zu einem ganzheitlichen Lösungsanbieter und einem vertrauenswürdigen, langfristigen Partner, der unseren Kunden umfassenden Mehrwert entlang der gesamten Wertschöpfungskette bietet. Mit Technologie als Mittelpunkt unserer Strategie ist AUSTRIACARD bestens positioniert, um dieses Momentum in nachhaltiges Wachstum umzuwandeln. Wir werden weiterhin selektive, anorganische Möglichkeiten verfolgen, strategische Fähigkeiten hinzufügen und unsere Marktreichweite erweitern, als Teil unseres Engagements, langfristige Wertschöpfung für unsere Kunden und Aktionäre zu schaffen."
KONZERN GESCHÄFTSVERLAUF HIGHLIGHTS[1]
Konzernumsatzerlöse Konzernumsatzerlöse in Höhe von € 262,4 Mio. - Rückgang um 14% gegenüber den ersten neun Monaten 2024 aufgrund der folgenden wesentlichen Faktoren, die bereits weitgehend in den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2025 berücksichtigt wurden:
Positiv zu vermerken ist, dass die folgenden Faktoren den oben genannten Rückgang reduziert haben:
Nach Eliminierung der negativen Auswirkungen sowohl des türkischen Zahlungskartenmarktes als auch der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa verzeichneten die Konzernumsätze in den ersten neun Monaten 2025 einen Anstieg von 3% (oder € 8 Mio.) gegenüber den ersten neun Monaten 2024. Insgesamt verzeichnen die folgenden Geschäftsbereiche innerhalb unserer Gruppe weiterhin ein solides Umsatzwachstum und bestätigen damit unsere bisher erfolgreiche Strategie:
Central Eastern Europe & DACH (CEE) Die Umsatzerlöse in diesem Segment gingen gegenüber den ersten neun Monaten 2024 um 14% auf € 149,6 Mio. zurück, was vor allem auf den Rückgang der Intersegmentlieferungen zwischen den Segmenten CEE und MEA zurückzuführen ist (Umsatzrückgang für das Segment in Höhe von € 21 Mio., bedingt durch einen Rückgang der Kartenauslieferungen um 63% gegenüber den ersten neun Monaten 2024), ausgelöst durch die bereits genannten schwierigen Rahmenbedingungen im türkischen Markt für Zahlungskarten. Der oben genannte Umsatzrückgang konnte nur geringfügig durch das Umsatzwachstum aus Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland (Anstieg um 16% gegenüber den ersten neun Monaten 2024) ausgeglichen werden.
Western Europe, Nordics, Americas (WEST) Die Umsatzerlöse im Segment verzeichneten gegenüber den ersten neun Monaten 2024 einen Rückgang um 17% auf € 87,4 Mio., was vor allem auf die oben erwähnte vorübergehende Abschwächung der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa gegenüber deren erheblichen Beitrag im Vorjahr zurückzuführen ist (Gesamtauswirkung auf die Konzernumsatzerlöse: € 24 Mio.). Wie bereits mitgeteilt (Pressemitteilung zu den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2025) hatten einige unserer Fintech Kunden in Europa im Laufe des Jahres 2024 Metallkarten-Kampagnen gestartet, die zu umfangreichen Metallkarten-Bestellungen führten. Diese haben sich in 2025 nicht in gleichem Umfang wiederholt, obwohl wir weiterhin eine starke Dynamik beim Verkauf von Metallkarten in den westlichen Märkten und den USA verzeichnen. Nichtdestotrotz haben die Umsatzerlöse im Bereich unserer Versanddienstleistungen von personalisierten Fintech-Karten ihren Aufwärtstrend fortgesetzt. Hier wurde gegenüber den ersten neun Monaten 2024 ein solides Wachstum von 36% erzielt, was unsere Strategie, uns auf den schnell wachsenden Fintech-Sektor zu konzentrieren, bestätigt. Darüber hinaus zeigen unsere Investitionen der vergangenen Jahre in den USA bedeutende Ergebnisse, wie das Umsatzwachstum von 17% in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 zeigt, welches in erster Linie durch unseren strategischen Fokus auf den Bereich Challenger-Banken-/Fintechs vorangetrieben wurde (der Verkauf von Metallkarten und Versanddienstleistungen für personalisierte Karten haben hier maßgeblich dazu beigetragen). Hervorzuheben ist, dass wir 2025 bedeutende Tier-1-Fintechs in den USA gewinnen konnten, was in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Wachstum in dieser wichtigen Region ermöglichen wird. Darüber hinaus erweitern wir weiterhin unsere Kundenbasis und haben in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 insgesamt 98 neue Kunden gewonnen, darunter auch Tier-1-Banken in Großbritannien, mit einem soliden Back-log an Kunden, deren Onboarding für das vierte Quartal 2025 geplant ist. Diese Entwicklungen dürften ab 2026 einen bedeutenden Beitrag zur Performance des WEST Segments leisten. Insgesamt konzentriert sich unsere Strategie für das Segment WEST auf die Entwicklung innovativer Produkte und umfassender Lösungen (z.B. Card-as-a-Service), die uns gezielte Markteintritte im schnell wachsenden Segment der Challenger-Banken/Fintechs und Tier-2-Banken ermöglichen werden.
Türkiye, Middle East and Africa (MEA) Die Umsatzerlöse im Segment gingen gegenüber den ersten neun Monaten 2024 um 26% auf € 46,9 Mio. zurück, was vor allem auf die fortschreitende Normalisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes zurückzuführen ist (Gesamtauswirkung auf das Segment: € 21 Mio.). Ursachen hierfür sind die anhaltende makroökonomische Volatilität und Unsicherheit, zyklische Effekte sowie normalisierte Kundenlagerbestände nach mehreren Jahren starken Wachstums. Trotz dieser herausfordernden Umstände blieb unser solider Marktanteil in der Türkei unverändert, während wir im dritten Quartal 2025 erste Anzeichen einer Marktstabilisierung beobachten konnten, was sich in einem Anstieg der Umsatzerlöse aus der Kartenpersonalisierung um 17% gegenüber dem zweiten Quartal 2025 niederschlug. Darüber hinaus stiegen die Segmentumsätze im Bereich Document Lifecycle Management gegenüber den ersten neun Monaten 2024 um 67%, was vor allem auf den Umsatzbeitrag eines Auftrags zur Lieferung nationaler Prüfungsunterlagen in Ostafrika (€ 16,7 Mio.) zurückzuführen ist. Insgesamt konzentriert sich unsere Strategie für das Segment MEA auf die Diversifizierung der Ertragsstruktur des Segments durch gezielte Initiativen in den Bereichen Document Lifecycle Management (z.B. hochsichere, personalisierte nationale Prüfungsunterlagen mit Rückverfolgbarkeitsdiensten, hochsichere Stimmzettel und Begleitmaterialien für Wahlen) und ganzheitlicher Citizen-ID-Services, die bereits eine Basis für wiederkehrende Umsätze schaffen und ihren Umsatz und EBITDA Beitrag in diesem geografischen Segment weiter steigern werden.
Identity & Payment Die Umsatzerlöse wurden durch die fortschreitende Normalisierung des türkischen Zahlungskartenmarktes sowie durch die vorübergehende Abschwächung der Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa gegenüber deren erheblichen Beitrag im Vorjahr negativ beeinflusst. Diese beiden Faktoren wurden bereits weitgehend in den Ergebnissen des ersten Halbjahres 2025 berücksichtigt. Positiv zu vermerken ist:
Document Lifecycle Management Die Umsatzerlöse verzeichneten einen soliden Anstieg um 11% gegenüber den ersten neun Monaten 2024, hauptsächlich getrieben durch folgende Bereiche:
Die Segmentumsätze im dritten Quartal 2025 stiegen um 19% gegenüber dem dritten Quartal 2024, wobei der erwähnte Auftrag zur Lieferung nationaler Prüfungsunterlagen in Ostafrika und Versanddienstleistungen (+9% gegenüber dem dritten Quartal 2024) die wichtigsten Wachstumstreiber waren.
Digital Technologies Die Umsatzerlöse verzeichneten einen soliden Anstieg von 10% gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2024, was vor allem auf den Anstieg von 16% gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2024 bei den Umsätzen im Zusammenhang mit vertraglich vereinbarten, großvolumigen Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland zurückzuführen ist. Bis zum Stichtag wurden uns (direkt und indirekt) Digitalisierungsprojekte im öffentlichen Sektor in Griechenland im Gesamtwert von rund € 60 Mio. zugesprochen, von denen rund € 27 Mio. kumulativ bisher (von 2023 bis Ende September 2025) bereits erhalten/erfasst wurden. Der verbleibende Betrag von rund € 33 Mio. soll ab dem 4. Quartal 2025 realisiert werden (der Großteil davon voraussichtlich im Laufe des Jahres 2026). Darüber hinaus und auf Grundlage der Investitionen der vergangenen Jahre in Forschung und Entwicklung, die auf die Skalierung unseres Angebots an digitalen Dienstleistungen abzielen, machen wir weiterhin gute Fortschritte bei der Einführung von Card-as-a-Service (CaaS) für Challenger-Banken/Fintechs in WEST sowie bei der Sicherung von Dokumentendigitalisierungsprojekten in MEA (die Umsätze für die beiden Bereiche haben sich gegenüber den ersten neun Monaten 2024 mehr als verdoppelt, wenn auch von einer sehr niedrigen Ausgangsbasis). Zusätzlich haben wir im Oktober 2025 eine wichtige Zusammenarbeit mit Dell Technologies, einem weltweit führenden Technologieunternehmen, geschlossen, um unsere proprietäre GaiaB Appliance zu entwickeln und zu vermarkten. GaiaB Appliance ist eine fortschrittliche generative KI-Lösung für die Automatisierung von Geschäftsprozessen und -abläufen, die bereits in Dell PowerEdge-Server integriert ist und vollständig vor Ort oder in privaten Cloud-Umgebungen betrieben werden kann. Diese Zusammenarbeit stärkt die strategische Transformation der Gruppe zu einem großen Anbieter von angewandten Technologien und unterstreicht unsere international anerkannte Expertise im Bereich der agentischen KI.
Bruttogewinn I: Der Rückgang um 5% gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2024 ist größtenteils auf den oben genannten Umsatzrückgang zurückzuführen. Die Bruttomarge I des Konzerns ist um mehr als 4 Prozentpunkte auf 49,9% gestiegen, was auf einen vorteilhafteren Umsatzmix mit einem höheren Anteil dienstleistungsbezogener Umsätze ohne verbundene Material- und Versandkosten zurückzuführen ist. Hervorzuheben ist, dass alle drei Regionen eine höhere Bruttomarge I verzeichnet haben (MEA: +18 Prozentpunkte, WEST: +3,4 Prozentpunkte und CEE +2,5 Prozentpunkte). Wir verweisen auf Seite 14-16 für eine detaillierte Analyse der Konzernsegmente. Bruttogewinn II: Der gemeldete Rückgang um 16% gegenüber den ersten neun Monaten 2024 ist zurückzuführen auf:
Die Bruttomarge II des Konzerns verringerte sich um weniger als 1 Prozentpunkt auf 23,5%, da der vorteilhafte Umsatzmix mit einem höheren Anteil dienstleistungsbezogener Umsätze und Lösungen den Rückgang des Bruttogewinns I und die höheren Produktionskosten weitgehend kompensiert hat.
Die Konzern-OPEX (ohne Abschreibungen und Wertminderungen) sind gegenüber den ersten neun Monaten 2024 geringfügig (um € 0,9 Mio.) gestiegen, da unsere konsequente Fokussierung auf die Verbesserung der betrieblichen Effizienz zu einer Reduktion der Verwaltungs- und Vetriebskosten um 9% gegenüber den ersten neun Monaten 2024 geführt hat. Insbesondere in CEE (-14 % gegenüber den ersten neun Monaten 2024) und WEST (-7 % gegenüber den ersten neun Monaten 2024) sind unsere Maßnahmen zur Optimierung der Verwaltungs- und Vertriebskosten deutlich sichtbar. Darüber hinaus spiegelt der Anstieg der F&E-Aufwendungen unsere fortgesetzten Investitionen in Forschung und Entwicklung wider, mit dem Ziel, das zukünftige Geschäftswachstum zu unterstützen, insbesondere im Bereich Digital Technologies.
Angepasstes Konzern-EBITDA: Der Rückgang um 17% gegenüber den ersten neun Monaten 2024 ist großteils auf den Umsatzrückgang (um € 41 Mio.) zurückzuführen, welcher unsere Kostenoptimierungsmaßnahmen sowohl bei den Umsatzkosten (Rückgang um € 29 Mio.) als auch bei den Verwaltungs- und Vertriebskosten (-9% gegenüber den ersten neun Monaten 2024) überkompensiert hat. Die angepasste EBITDA-Marge des Konzerns hat sich um weniger als 1 Prozentpunkt auf 13,7% verringert, was durch den vorteilhafteren Umsatzmix mit einem höheren Anteil dienstleistungsbezogener Umsätze und Lösungen unterstützt wurde. Angepasstes Konzern-EBIT: Infolge des Rückgangs des angepassten EBITDA haben höhere Abschreibungen, die mit unseren Investitionen und M&A-Aktivitäten im Vorjahr (CAPEX) zusammenhängen, das angepasste EBIT zusätzlich belastet (-29% gegenüber den ersten neun Monaten 2024). Der vorteilhaftere Umsatzmix mit einem höheren Anteil dienstleistungsbezogener Umsätze und Lösungen trug dazu bei, dass sich die angepasste EBIT-Marge um weniger als 2 Prozentpunkte auf 8,3% verringerte. Wir verweisen auf die Seiten 14-16 und 23-24 im Anhang für eine detaillierte Analyse der Konzernsegmente nach geografischen Regionen.
Sondereffekte: Die geringeren Aufwendungen im Zusammenhang mit (a) den Managementbeteiligungsprogrammen (bedingt durch eine geringere Anzahl anspruchsberechtigter Teilnehmer) und (b) der Hyperinflation (IAS 29) wurden teilweise durch höhere Wechselkursverluste (insbesondere im Zusammenhang mit USD-Forderungen innerhalb des Konzerns) ausgeglichen.
Konzernergebnis: Geringere Finanzaufwendungen (-14% gegenüber den ersten neun Monaten 2024), bedingt durch niedrigere Basiszinssätze sowie eine Reduktion der durchschnittlichen Verschuldung (siehe Seite 12 Kommentar zur Nettoverschuldung), konnten den zuvor genannten Rückgang bei EBITDA und EBIT des Konzerns nur teilweise ausgleichen, was sich negativ auf das Konzernergebnis auswirkte.
KONZERN VERMÖGENS- UND FINANZLAGE
Das Eigenkapital lag zum 30.09.2025 bei € 128,8 Mio., was einem Anstieg von € 4,0 Mio. gegenüber dem 31.12.2024 entspricht, da das im Berichtszeitraum erwirtschaftete Periodenergebnis teilweise durch folgende Effekte ausgeglichen wurde:
Working Capital: Der Anstieg um € 6 Mio. (+9%) gegenüber dem 31.12.2024 ist vor allem auf die Reduktion der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (€ 16 Mio.), bedingt durch Zahlungen an Lieferanten für Kartenchips, sowie auf den Anstieg der Vertragsvermögenswerte (€ 14 Mio.) im Zusammenhang mit der laufenden Umsetzung von vertraglich vereinbarten Digitalisierungsprojekten im öffentlichen Sektor in Griechenland, die nach Projektabschluss in Rechnung gestellt werden, zurückzuführen. Diese Faktoren glichen die positiven Auswirkungen der Verlangsamung des Working Capital-Aufbaus sowie unsere fortgesetzten Maßnahmen zur Verbesserung des Managements von Kundenforderungen und der Optimierung des Lagerbestandes mehr als aus.
Der Cashflow aus operativer Tätigkeit belief sich auf einen Mittelzufluss von € 23,2 Mio. (+23% gegenüber den ersten neun Monaten 2024), was vor allem auf einen geringeren Aufbau des Nettoumlaufvermögens zurückzuführen ist. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit zeigte einen Nettoabfluss von € 7,9 Mio., resultierend aus:
Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit führte zu einem Mittelabfluss von € 18,2 Mio., verursacht durch:
Die Konzern-Nettoverschuldung in Höhe von € 91,2 Mio. sank gegenüber dem 31.12.2024 um € 4,4 Mio. und gegenüber dem 30.06.2025 um € 4,9 Mio., was auf einen verbesserten operativen Cashflow bzw. Free-Cashflow zurückzuführen ist, der zum Abbau der Konzernverschuldung verwendet wurde. Der Konzern-Nettoverschuldungsgrad (Nettoverschuldung / angepasstes EBITDA auf rollierender 12-Monatsbasis) blieb mit 1,9x auf einem soliden Niveau innerhalb unserer mittelfristigen Zielbandbreite von 1,5x bis 2x.
SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Central Eastern Europe & DACH (CEE)
Western Europe, Nordics, Americas (WEST)
Türkiye / Middle East and Africa (MEA)
Telefonkonferenz Finanzergebnisse Das Management der AUSTRIACARD HOLDINGS AG wird eine Telefonkonferenz und einen Live-Webcast veranstalten, um die Finanzergebnisse der ersten neun Monate 2025 zu präsentieren.
ÜBER AUSTRIACARD HOLDINGS AG AUSTRIACARD HOLDINGS AG ist ein Unternehmen, das auf mehr als 130 Jahre Erfahrung und Innovation in den Bereichen Informationsmanagement, Druck und Kommunikation zurückgreift, um Kundenerlebnisse zu schaffen, die von Transparenz und Sicherheit geprägt sind. Das Unternehmen bietet ein komplementäres Produkt- und Dienstleistungsportfolio in den Bereichen Zahlungslösungen, Identifikation, Smart Cards, Personalisierung, Digitalisierung und sicheres Datenmanagement. ACAG beschäftigt international 2.400 Mitarbeiter und ist an der Wiener und Athener Börse unter dem Symbol ACAG notiert.
Ansprechpartner: Dimitris Haralabopoulos, Group IR Director E-Mail:investors@austriacard.com Tel (AT): +43 1 61065 357 Tel (GR): +30 210 669 78 60 Website:www.austriacard.com Symbol: ACAG ISIN: AT0000A325L0 Börse(n): Wiener Börse (Prime Market), Athener Börse (Main Market)
ANHANG A. PRIMÄRE FINANZBERICHTE
B. GESCHÄFTSSEGMENTE
[1] Diese Darstellung basiert auf der von der Konzernleitung überwachten Geschäftsentwicklung mit einem separaten Ausweis von Sondereffekten, die u.a. Effekte aus Managementbeteiligungsprogrammen, Fremdwährungen und andere bewertungsbezogene Effekte unterhalb des angepassten Gewinn (Verlust) vor Steuern beinhalten. Ab dem Jahr 2025 enthält die Managementberichterstattung auch Effekte aus der Hyperinflations-bilanzierung in Bezug auf die in der Türkei ansässige Gesellschaft in allen Positionen, sodass die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst wurden. [2] Diese Darstellung basiert auf der von der Konzernleitung überwachten Geschäftsentwicklung mit einem separaten Ausweis von Sondereffekten, die u.a. Effekte aus Managementbeteiligungsprogrammen, Fremdwährungen und andere bewertungsbezogene Effekte unterhalb des angepassten Gewinn (Verlust) vor Steuern beinhalten. Ab dem Jahr 2025 enthält die Managementberichterstattung auch Effekte aus der Hyperinflations-bilanzierung in Bezug auf die in der Türkei ansässige Gesellschaft in allen Positionen, sodass die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst wurden. 13.11.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS Group |
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