Hamburg (ots) -
- Live-OPs via Konsole aus der Asklepios Klinik Altona und der Handelskammer während des Fachkongresses
- Patienten waren in China, Belgien und Spanien
- 400 Expert:innen aus Klinik und Forschung auf dem Kongress für roboter-assistierte Urologie in Hamburg
Zum ersten Mal in Europa fanden heute gleich drei tele-robotische Operationen über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg statt - präsentiert während des 15. Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Roboter-assistierte Urologie (DRUS 2025) in der Handelskammer Hamburg. Von der Asklepios Klinik Altona aus operierte ein chinesischer Urologe (Prof. Lingwu Chen, Radikale Prostatektomie) per Konsole und Robotersystem einen Patienten in Peking, ein belgischer Kollege (Prof. Geert De Naeyer, Radikale Prostatektomie) steuerte seinen Eingriff nach Aalst (Belgien), und ein spanischer Experte (Dr. Vital Hevia, Tumornephrektomie) führte eine Nierenoperation in Madrid (Spanien) durch - alle zeitgleich, verbunden über ein hochstabiles 5G-Netz.
"Das ist ein europäischer Meilenstein in der Chirurgie", sagt Prof. Dr. med. Christian Wülfing, Kongresspräsident des DRUS 2025 und Chefarzt der Urologie an der Asklepios Klinik Altona (Hamburg). "Wir haben heute vor rund 400 teilnehmenden Expertinnen und Experten gezeigt, dass sich komplexe Eingriffe über Tausende Kilometer hinweg sicher durchführen lassen - in Echtzeit und ohne spürbare Verzögerung. Damit beginnt ein neues Kapitel der robotischen Medizin."
Technisch möglich wird die Telerobotik durch modernste Glasfaser- und Mobilfunk-Infrastruktur. "Die 5G-Netze sind die Basis dieser Entwicklung", erklärt Prof. Wülfing. "Das Signal von der Konsole zum Patienten wird praktisch ohne Zeitverzug übertragen. Nur so kann der Operateur auf kleinste Bewegungen reagieren - als säße er direkt neben dem OP-Tisch."
Bei den in Hamburg im Rahmen des Fachkongresses präsentierten länderübergreifenden Operationen der Urologen kamen erstmals auch chinesische Systeme zum Einsatz, die vergleichbar mit den seit 25 Jahren am Markt etablierten Da Vinci OP-Robotern des US-Herstellers Intuitive sind, darunter das chinesische EDGEÒ-System der Firma Edge-Medical sowie das TOUMAIÒ-System der Firma Microport. Die Operationen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den Partnerkliniken des Kongresses in Peking, Madrid und Aalst (Belgien). "Diese Technologie kann künftig helfen, hochspezialisierte Eingriffe auch dort verfügbar zu machen, wo Expertinnen und Experten bislang fehlen", so Prof. Wülfing weiter. "Sie eröffnet Perspektiven für die internationale Zusammenarbeit, die Ausbildung junger Chirurginnen und Chirurgen und eine verbesserte medizinische Versorgung - in Europa und weltweit." Im Rahmen einer weiteren Live-OP aus dem St. Antonius-Hospital Gronau wurde den Expert:innen auch die neue Generation des Marktführers Intuitive (USA) vorgestellt, das Da Vinci 5-System. Dessen Instrumente verfügen zusätzlich über einen Tastsinn, sodass die Operateure auch haptisch einen Eindruck haben, wenn sie via Joystick und Konsole zum Beispiel Gewebe schneiden. Insgesamt bildeten die Telerobotik-Sessions den Höhepunkt des zweitägigen DRUS-Kongresses unter dem Motto "Next Level - Robotic Urology and Beyond". Rund 400 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Spanien und China verfolgten die Premiere.
Neben den Live-Operationen diskutierten Expert:innen auf dem DRUS 2025 auch die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die mit der internationalen Anwendung der Tele-Robotik einhergehen. Themen wie Datensicherheit, Haftung und grenzüberschreitende Verantwortung wurden ebenso beleuchtet wie die Chancen, die sich aus Künstlicher Intelligenz und digitaler Vernetzung für die moderne Urologie ergeben.
Weitere Informationen und das vollständige Programm unter: www.drus2025.dgru.de
Gut für Hamburg
Die Asklepios Klinik Altona gehört zu den sieben Kliniken, davon vier Krankenhäuser der Maximalversorgung, die Asklepios in Hamburg betreibt. Patient:innen profitieren bei urologischen Krankheitsbildern von der interdisziplinären Behandlung innerhalb der Asklepios Kliniken und der standortübergreifenden Zusammenarbeit der Kliniken in Altona, Barmbek, Harburg, Rissen und Wandsbek. Bereits seit 20 Jahren (https://gutfuerhamburg.asklepios.com/chronik/live/asklepios_chronik_20_jahre_akhh_2024/index.html) ist Asklepios ein verlässlicher Partner im Hamburger Gesundheitswesen und versorgt rund die Hälfte aller Krankenhauspatient:innen in der Hansestadt. Die intensive Zusammenarbeit von Spezialist:innen aus 28 medizinischen Disziplinen in standortübergreifenden Fachgruppen und interdisziplinären Netzwerken sichert eine besonders hohe Behandlungsqualität. Gemeinsam sorgen die unterschiedlich spezialisierten Expert:innen im Team für eine flächendeckende Spitzenmedizin für alle.
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- Live-OPs via Konsole aus der Asklepios Klinik Altona und der Handelskammer während des Fachkongresses
- Patienten waren in China, Belgien und Spanien
- 400 Expert:innen aus Klinik und Forschung auf dem Kongress für roboter-assistierte Urologie in Hamburg
Zum ersten Mal in Europa fanden heute gleich drei tele-robotische Operationen über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg statt - präsentiert während des 15. Symposiums der Deutschen Gesellschaft für Roboter-assistierte Urologie (DRUS 2025) in der Handelskammer Hamburg. Von der Asklepios Klinik Altona aus operierte ein chinesischer Urologe (Prof. Lingwu Chen, Radikale Prostatektomie) per Konsole und Robotersystem einen Patienten in Peking, ein belgischer Kollege (Prof. Geert De Naeyer, Radikale Prostatektomie) steuerte seinen Eingriff nach Aalst (Belgien), und ein spanischer Experte (Dr. Vital Hevia, Tumornephrektomie) führte eine Nierenoperation in Madrid (Spanien) durch - alle zeitgleich, verbunden über ein hochstabiles 5G-Netz.
"Das ist ein europäischer Meilenstein in der Chirurgie", sagt Prof. Dr. med. Christian Wülfing, Kongresspräsident des DRUS 2025 und Chefarzt der Urologie an der Asklepios Klinik Altona (Hamburg). "Wir haben heute vor rund 400 teilnehmenden Expertinnen und Experten gezeigt, dass sich komplexe Eingriffe über Tausende Kilometer hinweg sicher durchführen lassen - in Echtzeit und ohne spürbare Verzögerung. Damit beginnt ein neues Kapitel der robotischen Medizin."
Technisch möglich wird die Telerobotik durch modernste Glasfaser- und Mobilfunk-Infrastruktur. "Die 5G-Netze sind die Basis dieser Entwicklung", erklärt Prof. Wülfing. "Das Signal von der Konsole zum Patienten wird praktisch ohne Zeitverzug übertragen. Nur so kann der Operateur auf kleinste Bewegungen reagieren - als säße er direkt neben dem OP-Tisch."
Bei den in Hamburg im Rahmen des Fachkongresses präsentierten länderübergreifenden Operationen der Urologen kamen erstmals auch chinesische Systeme zum Einsatz, die vergleichbar mit den seit 25 Jahren am Markt etablierten Da Vinci OP-Robotern des US-Herstellers Intuitive sind, darunter das chinesische EDGEÒ-System der Firma Edge-Medical sowie das TOUMAIÒ-System der Firma Microport. Die Operationen erfolgten in enger Zusammenarbeit mit den Partnerkliniken des Kongresses in Peking, Madrid und Aalst (Belgien). "Diese Technologie kann künftig helfen, hochspezialisierte Eingriffe auch dort verfügbar zu machen, wo Expertinnen und Experten bislang fehlen", so Prof. Wülfing weiter. "Sie eröffnet Perspektiven für die internationale Zusammenarbeit, die Ausbildung junger Chirurginnen und Chirurgen und eine verbesserte medizinische Versorgung - in Europa und weltweit." Im Rahmen einer weiteren Live-OP aus dem St. Antonius-Hospital Gronau wurde den Expert:innen auch die neue Generation des Marktführers Intuitive (USA) vorgestellt, das Da Vinci 5-System. Dessen Instrumente verfügen zusätzlich über einen Tastsinn, sodass die Operateure auch haptisch einen Eindruck haben, wenn sie via Joystick und Konsole zum Beispiel Gewebe schneiden. Insgesamt bildeten die Telerobotik-Sessions den Höhepunkt des zweitägigen DRUS-Kongresses unter dem Motto "Next Level - Robotic Urology and Beyond". Rund 400 Teilnehmende aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Spanien und China verfolgten die Premiere.
Neben den Live-Operationen diskutierten Expert:innen auf dem DRUS 2025 auch die ethischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die mit der internationalen Anwendung der Tele-Robotik einhergehen. Themen wie Datensicherheit, Haftung und grenzüberschreitende Verantwortung wurden ebenso beleuchtet wie die Chancen, die sich aus Künstlicher Intelligenz und digitaler Vernetzung für die moderne Urologie ergeben.
Weitere Informationen und das vollständige Programm unter: www.drus2025.dgru.de
Gut für Hamburg
Die Asklepios Klinik Altona gehört zu den sieben Kliniken, davon vier Krankenhäuser der Maximalversorgung, die Asklepios in Hamburg betreibt. Patient:innen profitieren bei urologischen Krankheitsbildern von der interdisziplinären Behandlung innerhalb der Asklepios Kliniken und der standortübergreifenden Zusammenarbeit der Kliniken in Altona, Barmbek, Harburg, Rissen und Wandsbek. Bereits seit 20 Jahren (https://gutfuerhamburg.asklepios.com/chronik/live/asklepios_chronik_20_jahre_akhh_2024/index.html) ist Asklepios ein verlässlicher Partner im Hamburger Gesundheitswesen und versorgt rund die Hälfte aller Krankenhauspatient:innen in der Hansestadt. Die intensive Zusammenarbeit von Spezialist:innen aus 28 medizinischen Disziplinen in standortübergreifenden Fachgruppen und interdisziplinären Netzwerken sichert eine besonders hohe Behandlungsqualität. Gemeinsam sorgen die unterschiedlich spezialisierten Expert:innen im Team für eine flächendeckende Spitzenmedizin für alle.
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