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MÄRKTE USA/Börse stabilisiert sich nach Ausverkauf

DJ MÄRKTE USA/Börse stabilisiert sich nach Ausverkauf

DOW JONES--Die US-Börsen haben sich zum Wochenausklang nach dem jüngsten Ausverkauf mehr oder weniger stabilisiert. Anleger nutzten in vielen Fällen den jüngsten Rücksetzer zu Gelegenheitskäufen, wie es hieß. Nach dem Ende des Regierungsstillstands waren am Donnerstag zunächst Gewinne mitgenommen worden. Auch hatten die Zinssenkungsspekulationen zuletzt einen deutlichen Dämpfer erhalten.

Wegen des anstehenden Wochenendes wollten sich die Investoren am Freitag jedoch nicht zu weit aus der Deckung wagen. Zur Zurückhaltung trug auch bei, dass ab der kommenden Woche die wegen des "Shutdown" verschobene Veröffentlichung wichtiger Wirtschaftsdaten nachgeholt werden soll. Der Arbeitsmarktbericht für September wird am Donnerstag vorgelegt, wie das Arbeitsministerium mitteilte.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,7 Prozent auf 47.147 Punkte, belastet vor allem von Unitedhealth (-3,2%) und Nike (-2,8%). Der S&P-500 sank um 0,1 Prozent. Der Nasdaq-Composite stieg um 0,1 Prozent. Den 1.203 (Donnerstag: 614) Kursgewinnern an der Nyse standen 1.566 (2.171) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 51 (55) Titel.

Angeführt wurde die Erholung von den zuletzt kräftig abverkauften Technologiewerten, auch wenn die Stimmung im Sektor etwas gedämpft wurde von Applied Materials. Der Halbleiter-Ausrüster erwartet, dass die Ausgaben für Ausrüstungen zur Chipherstellung in China im nächsten Jahr voraussichtlich zurückgehen werden, da der Zugang zu diesem wichtigen Bereich durch US-Exportvorschriften eingeschränkt ist. Dies drängt die guten Ergebnisse von Applied Materials für das vierte Geschäftsquartal zunächst in den Hintergrund. Die Aktie drehte jedoch nach anfangs kräftigen Verlusten ins Plus und schloss 1,3 Prozent höher.

Wichtige US-Daten standen nicht auf der Agenda. Die infolge des "Shutdowns" ausgebliebenen US-Konjunkturdaten zu Inflation und Arbeitsmarkt im Oktober würden "wahrscheinlich nie" veröffentlicht, hatte das Weiße Haus erklärt. Das schürte Spekulationen, dass sich die US-Notenbank bei ihrem Dezember-Treffen mangels Einblick in die konjunkturelle Lage mit einer weiteren Zinssenkung schwer tun könnte.

Bei den Einzelwerten erholten sich Nvidia um 1,8 Prozent. Zwei der größten Kunden des Chipherstellers, Amazon und Microsoft, unterstützten Gesetzesvorlagen, die Nvidias Exportmöglichkeiten nach China weiter einschränken würden, berichtete das Wall Street Journal. Amazon verloren 1,2 Prozent, Microsoft legten um 1,4 Prozent zu.

Derweil ging es für die Papiere von Warner Bros. Discovery um 4 Prozent nach oben. Kurz vor dem Ende der Frist für erste Gebote für Warner Bros. Discovery haben sich offenbar drei große Medienkonzerne in Stellung gebracht. Paramount, Comcast und Netflix bereiten Gebote für Warner vor, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Paramount möchte das gesamte Unternehmen kaufen, während Comcast und Netflix hauptsächlich an den Studios und dem Streaming interessiert seien.

Der US-Pharmakonzern Merck & Co (kaum verändert) hat einen Vertrag über 9,2 Milliarden Dollar zum Kauf des US-Biotechnologieunternehmens Cidara Therapeutics (+105%) abgeschlossen. Damit stärkt Merck & Co sein Portfolio und seine Pipeline im Bereich Atemwegserkrankungen, während das Unternehmen sich auf den bevorstehenden Verlust des Patentschutzes für das Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda vorbereitet.

Die Pharmakonzerne Bristol Myers Squibb (-4,1%) und Johnson & Johnson (+0,4%) stellen eine späte Phase der klinischen Prüfung ihres experimentellen Medikaments gegen Herzerkrankungen ein, nachdem eine Zwischenanalyse ergeben hat, dass die Behandlung wahrscheinlich nicht erfolgreich sein wird.

Dollar leicht erholt

Der Dollar legte leicht zu. Der Dollar-Index tendierte gut behauptet. Die US-Währung profitiere von Äußerungen einiger Vertreter der US-Notenbank, die Zweifel an einer weiteren Zinssenkung im Dezember geschürt hätten, hieß es. Die Fed-Vertreter Neel Kashkari, Beth Hammack und Alberto Musalem hatten sich zurückhaltend zu Zinssenkungen geäußert. Ihre Aussagen folgten auf die Anmerkung von Fed-Chef Jerome Powell auf der Oktober-Sitzung, dass eine weitere Zinssenkung im Dezember keine ausgemachte Sache sei.

Die Renditen am Anleihemarkt zogen nach dem Anstieg vom Vortag weiter an, gestützt von den nachlassenden Zinssenkungshoffnungen. Die Zehnjahresrendite stieg um 5 Basispunkte auf 4,15 Prozent.

Der Goldpreis fiel deutlich zurück und rutschte sogar wieder unter die Marke von 4.100 Dollar je Feinunze. Am Vortag hatten Spekulationen auf schwache Konjunkturdaten und eine Zinssenkung im Dezember den Goldpreis noch kurzzeitig über die Marke von 4.200 Dollar getrieben.

Die Ölpreise zogen kräftig an. Treiber waren laut Marktbeobachtern Berichte über einen ukrainischen Drohnenangriff auf einen wichtigen russischen Exporthafen. "Die Ukraine hat über Nacht einen großen Drohnenangriff auf Noworossijsk gestartet, einen wichtigen Schwarzmeerhafen, der Ölladungen aus Russland sowie Ölexporte aus Kasachstan abwickelt", so die Analysten von DNB Carnegie.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          47.147,48    -0,7%  -309,74   +11,5% 
S&P-500         6.734,11    -0,1%   -3,38   +14,6% 
NASDAQ Comp       22.900,59    +0,1%   30,23   +18,4% 
NASDAQ 100       25.008,24    +0,1%   14,78   +18,9% 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %    0:00  Do, 17:30  % YTD 
EUR/USD          1,1622    -0,1%   1,1636   1,1644 +12,3% 
EUR/JPY          179,58    -0,1%   179,82   179,74 +10,4% 
EUR/CHF          0,9228    +0,0%   0,9224   0,9222  -1,7% 
EUR/GBP          0,8824    -0,2%   0,8837   0,8823  +6,7% 
USD/JPY          154,53    -0,0%   154,53   154,36  -1,8% 
GBP/USD          1,3170    +0,0%   1,3167   1,3198  +5,3% 
USD/CNY          7,0775    +0,1%   7,0725   7,0686  -1,9% 
USD/CNH          7,1011    +0,1%   7,0956   7,0928  -3,3% 
AUS/USD          0,6536    +0,0%   0,6533   0,6554  +5,6% 
Bitcoin/USD       94.817,35    -5,0% 99.774,00 101.112,35  +5,4% 
 
ROHOEL          zuletzt VT-Settlem.   +/- %   +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex          59,96    58,69   +2,2%    1,27 -18,3% 
Brent/ICE          64,32    63,01   +2,1%    1,31 -15,7% 
 
METALLE          zuletzt    Vortag   +/- %   +/- USD  % YTD 
Gold           4.079,98   4.171,74   -2,2%   -91,76 +59,0% 
Silber           50,58    52,28   -3,2%    -1,70 +81,8% 
Platin          1.327,53   1.360,94   -2,5%   -33,41 +55,4% 
Kupfer            5,05     5,10   -1,0%    -0,05 +22,9% 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln

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November 14, 2025 16:12 ET (21:12 GMT)

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