- 63 der Fondsmanager geben an, Investoren oder Reinvestitionen aufgrund von AML/KYC-Compliancedefiziten verloren zu haben
- 88 der Limited Partners investieren eher in Manager mit formalem AML/KYC-Programm
- Fast drei Viertel der Fondsmanager erzielen Kosteneinsparungen von 10 bis 30 durch die Auslagerung von AML/KYC-Funktionen an Spezialisten
Nahezu neun von zehn (87 %) Limited Partners (LPs) haben eine Fondsallokation aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit Geldwäscheprävention (Anti-Money Laundering, AML) und Kundenauthentifizierung (Know Your Customer, KYC) abgelehnt oder erneut geprüft. Dies zeigt, wie stark Compliance inzwischen zu einem entscheidenden Faktor für die Kapitalaufnahme geworden ist.
Laut einer neuen Studie von CSC, dem führenden Anbieter globaler Lösungen für Unternehmensverwaltung und Compliance, spüren Fondsmanager (General Partners, GPs) die Auswirkungen bereits deutlich. Beinahe zwei Drittel (63 %) geben an, Investoren oder Reinvestitionen aufgrund von AML/KYC-Defiziten verloren zu haben, am häufigsten aufgrund von Dokumentationslücken (61 %) und Verzögerungen beim Onboarding (24 %).
CSC befragte 200 GPs und 200 LPs in Nordamerika, Europa, im Vereinigten Königreich sowie im asiatisch-pazifischen Raum, um die Sichtweisen auf die sich verändernde Compliance-Landschaft zu erfassen.1 Die Ergebnisse sind im CSC-Bericht "Beyond Compliance: How AML/KYC is Redefining Investor Confidence" (Über die reine Einhaltung von Vorschriften hinaus: Wie AML/KYC das Vertrauen der Anleger neu definiert) zusammengefasst.
Die Studie zeigt, dass LPs beim Thema AML/KYC den Takt vorgeben. 88 geben an, eher in einen Manager zu investieren, der ein formales AML/KYC-Programm eingerichtet hat, sogar noch bevor gesetzliche Vorgaben dies verlangen.
Zu den wichtigsten Risiken im Rahmen der operativen Due Diligence, die LPs nennen, gehören uneinheitliche Vorgehensweisen in verschiedenen Rechtsräumen (82 %), fehlende unabhängige Aufsicht (48 %) sowie eine zu starke Abhängigkeit von manuellen oder papierbasierten Compliance-Prozessen (41 %). Nahezu alle LPs (97 %) erwarten, dass AML/KYC innerhalb von drei Jahren ein zentrales und kritisches Element der Due Diligence sein wird.
"AML hat sich von einer Backoffice-Compliance zu einem entscheidenden Faktor für den Erfolg der Kapitalaufnahme entwickelt", sagt Chalene Francis, leitende Direktorin und Leiterin Fund Services Nordamerika bei CSC. "LPs haben Optionen und sie unterstützen Manager, die Compliance als nicht verhandelbar behandeln. Manager müssen sich frühzeitig vorbereiten und eng mit Dienstleistern zusammenarbeiten, um die Reibungspunkte zu vermeiden, die das Onboarding verlangsamen. Wer erst mit der Vorbereitung beginnt, wenn die Kapitalaufnahme bereits läuft, riskiert, sowohl Investoren als auch Reinvestitionen zu verlieren."
Mit bedeutenden weltweiten Änderungen bei der AML- und KYC-Regulierung räumen viele Fondsmanager ein, dass sie nicht vollständig vorbereitet sind. Weniger als die Hälfte (47 %) der Manager weltweit fühlt sich für neue AML/KYC-Vorgaben und Entwicklungen gerüstet, die ab 2026 in Kraft treten, darunter die Einführung der EU-Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche, die direkte Aufsichtsbefugnisse über Hochrisiko-Finanzinstitute erhalten wird.
Um diese Lücke zu schließen, setzen Fondsmanager verstärkt auf Auslagerung und Technologie. Mehr als neun von zehn (91 %) lagern bereits einzelne oder sämtliche AML/KYC-Funktionen aus; fast drei Viertel berichten von Kosteneinsparungen zwischen 10 und 30 %. Im kommenden Jahr planen 83 der GPs, die Auslagerung auszuweiten, während 59 höhere Investitionen in Technologie erwarten.
"Outsourcing und Technologie sind entscheidend, um AML/KYC-Standards über Rechtsräume hinweg konsistent zu halten", ergänzt Laettitia Vika, Leiterin Investor Services Europa bei CSC. "Bei wöchentlichen Aktualisierungen von Sanktionslisten, uneinheitlichen lokalen Dokumentationsanforderungen sowie unterschiedlichen kulturellen Erwartungen benötigen Unternehmen Teams, die Automatisierung mit menschlicher Beurteilungskraft kombinieren können. Die Zusammenarbeit mit dem richtigen Dienstleister reduziert nicht nur Reibungspunkte beim Onboarding, sondern bringt auch die Expertise, Effizienz und Konsistenz mit sich, die das Vertrauen von Investoren stärken."
Eine Kopie des CSC-Berichts "Beyond Compliance: How AML/KYC is Redefining Investor Confidence" kann per E-Mail an: cscteam@cdrconsultancy.com angefordert werden.
Über CSC
CSC ist der führende Anbieter von Lösungen für Unternehmensverwaltung und Compliance und bietet Managern alternativer Fonds und Teilnehmern an den Kapitalmärkten branchenführende Expertise und eine unübertroffene globale Reichweite. CSC nutzt seine umfassende institutionelle Erfahrung und einen maßgeschneiderten Ansatz und bietet eine umfassende Palette von Dienstleistungen in den Bereichen Fondsverwaltung, Treuhand, Agentur und Compliance an, um eine Vielzahl von Transaktionen auf privaten und öffentlichen Märkten, komplexe Fondsstrategien und skalierbare Abläufe zu unterstützen.
Als vertrauenswürdiger Partner der Wahl für mehr als 70 der PEI 300 und 90 der Fortune 500 unterstützt CSC seine Kunden bei der Bewältigung operativer und transaktionaler Komplexitäten in mehr als 140 Gerichtsbarkeiten und verschiedenen Anlageklassen. Mit umfassenden weltweiten Kapazitäten bieten unsere Expertenteams Lösungen, die auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kunden zugeschnitten sind. Unser Unternehmen befindet sich seit 1899 in Privatbesitz und wird professionell geführt. Wir kombinieren globale Reichweite, lokale Expertise und innovative Lösungen, um unseren Kunden zum Erfolg zu verhelfen.
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1 CSC hat in Zusammenarbeit mit Pure Profile 200 leitende Fondsmanager auf GP- und 200 auf LP-Seite befragt, die in Europa, im Vereinigten Königreich, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum tätig sind, um ihre Sicht auf die sich verändernde Compliance-Landschaft zu erfassen. Die Befragten waren gleichmäßig auf Nordamerika, den asiatisch-pazifischen Raum und Europa aufgeteilt.
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