Zürich (ots) -
Am Montag, 17. November 2025, fand die siebte Verhandlungsrunde zum neuen Landesmantelvertrag (LMV) statt. Um einen allfälligen Abschluss bereits vor den Berufskonferenzen der Gewerkschaften erzielen zu können, wurden die Verhandlungen bis in die Nacht hinein verlängert. Es konnten in den konstruktiven Gesprächen weitere Fortschritte erzielt werden. Dies gilt insbesondere für die absolute Friedenspflicht, die im neuen LMV verbindlicher geregelt wird, sowie eine einfachere Neuregelung der Reisezeit. Zudem könnten die Bedingungen für Arbeitnehmende im Untertagebau mit wesentlichen Erhöhungen der Zulagen in den nächsten sechs Jahren deutlich verbessert werden. Für eine abschliessende Einigung braucht es aber noch Zeit und weitere Gespräche.
In der siebten Verhandlungsrunde wurden verschiedene Themenfelder im Zusammenhang betrachtet und die gegenseitigen Abhängigkeiten berücksichtigt. Diskutiert wurde insbesondere, wie eine neue Reisezeitregelung mit dem Mehr- und Minderstundenkonto verknüpft werden kann, wobei eine klare Definition der Ober- und Untergrenze die Grundvoraussetzung dafür ist. Details, wie diese genau festgelegt werden, sind noch zu klären. In diesem Kontext wurde auch die Einführung eines individuellen Langzeitkontos thematisiert. Dieses soll es ermöglichen, über einen längeren Zeitraum Überstunden für persönliche Projekte anzusammeln und damit mehr Freiraum für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen.
Darüber hinaus soll der Mindestlohn künftig automatisch an die Teuerung angepasst werden, die Effektivlöhne sollen nach Ansicht der Verhandlungsdelegation jedoch in der Entscheidkompetenz der Betriebe liegen, wozu es weitere Gesprächsrunden braucht.
In Kombination mit einer gestaffelten Einführung und einer längeren Vertragsdauer dient die vorliegende Gesamtsicht nun als Grundlage für die weitere Lösungsfindung.Diehierfür schon länger reservierten Termine sollen genutzt werden. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) setzt sich mit vollem Engagement dafür ein, per Ende Jahr einen neuen allgemein gültigen LMV abschliessen zu können. Die Verhandlungen werden am 25. November 2025 fortgesetzt.
Pressekontakt:
Jacqueline Theiler, Leiterin Kommunikation SBV
Tel. 058 360 76 42, jacqueline.theiler@baumeister.ch
Matthias Engel, Mediensprecher SBV
Tel. 058 360 76 35, matthias.engel@baumeister.ch
Original-Content von: SBV Schweiz. Baumeisterverband, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100051907/100936651
Am Montag, 17. November 2025, fand die siebte Verhandlungsrunde zum neuen Landesmantelvertrag (LMV) statt. Um einen allfälligen Abschluss bereits vor den Berufskonferenzen der Gewerkschaften erzielen zu können, wurden die Verhandlungen bis in die Nacht hinein verlängert. Es konnten in den konstruktiven Gesprächen weitere Fortschritte erzielt werden. Dies gilt insbesondere für die absolute Friedenspflicht, die im neuen LMV verbindlicher geregelt wird, sowie eine einfachere Neuregelung der Reisezeit. Zudem könnten die Bedingungen für Arbeitnehmende im Untertagebau mit wesentlichen Erhöhungen der Zulagen in den nächsten sechs Jahren deutlich verbessert werden. Für eine abschliessende Einigung braucht es aber noch Zeit und weitere Gespräche.
In der siebten Verhandlungsrunde wurden verschiedene Themenfelder im Zusammenhang betrachtet und die gegenseitigen Abhängigkeiten berücksichtigt. Diskutiert wurde insbesondere, wie eine neue Reisezeitregelung mit dem Mehr- und Minderstundenkonto verknüpft werden kann, wobei eine klare Definition der Ober- und Untergrenze die Grundvoraussetzung dafür ist. Details, wie diese genau festgelegt werden, sind noch zu klären. In diesem Kontext wurde auch die Einführung eines individuellen Langzeitkontos thematisiert. Dieses soll es ermöglichen, über einen längeren Zeitraum Überstunden für persönliche Projekte anzusammeln und damit mehr Freiraum für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen.
Darüber hinaus soll der Mindestlohn künftig automatisch an die Teuerung angepasst werden, die Effektivlöhne sollen nach Ansicht der Verhandlungsdelegation jedoch in der Entscheidkompetenz der Betriebe liegen, wozu es weitere Gesprächsrunden braucht.
In Kombination mit einer gestaffelten Einführung und einer längeren Vertragsdauer dient die vorliegende Gesamtsicht nun als Grundlage für die weitere Lösungsfindung.Diehierfür schon länger reservierten Termine sollen genutzt werden. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) setzt sich mit vollem Engagement dafür ein, per Ende Jahr einen neuen allgemein gültigen LMV abschliessen zu können. Die Verhandlungen werden am 25. November 2025 fortgesetzt.
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