DJ ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Britische Verbraucherpreise steigen im Oktober wie erwartet
Die britischen Verbraucherpreise sind im Oktober wie erwartet gestiegen. Wie die Statistikbehörde ONS mitteilte, erhöhten sie sich gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und lagen um 3,6 (September: 3,8) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Volkswirte hatten Raten von 0,4 und 3,6 Prozent prognostiziert. Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Nahrungsmittel) stiegen um 0,3 und 3,4 (3,5) Prozent. Erwartet worden waren Zuwächse von 0,4 und 3,4 Prozent. Die Output-Erzeugerpreise blieben auf Monatssicht unverändert und erhöhten sich auf Jahressicht um 3,5 Prozent. Die Input-Erzeugerpreise sanken gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent und stiegen auf Jahressicht um 0,5 Prozent.
Auftragsbestand deutscher Industrie steigt im September
Der Auftragsbestand des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland ist im September gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, nahm er gegenüber dem Vormonat um 0,6 Prozent zu. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stieg der Auftragsbestand kalenderbereinigt um 4,1 Prozent. Die Reichweite des Auftragsbestands blieb unverändert auf dem Vormonatsniveau von 7,9 Monaten.
Trump will sich schon für Powell-Nachfolger entschieden haben
US-Präsident Donald Trump hat sich nach eigenen Worten womöglich schon für einen Kandidaten für die Nachfolge von Fed-Chairman Jerome Powell entschieden. "Ich glaube, ich weiß schon, wen ich nehmen werde", sagte Trump vor Journalisten im Oval Office. Um wen es sich dabei handelt, sagte Trump jedoch nicht. US-Finanzminister Scott Bessent hatte Kandidaten für die Nachfolge von Powell, dessen Amtszeit nächstes Jahr endet, interviewt. "Sie werden sich in naher Zukunft mit ihnen zusammensetzen", sagte Bessent am Dienstag im Oval Office zu Trump und bezog sich dabei auf die endgültige Liste der Kandidaten für den Fed-Vorsitz. Zu den Kandidaten gehören der Direktor des National Economic Council, Kevin Hassett, und der ehemalige Fed-Gouverneur Kevin Warsh.
US-Repräsentantenhaus stimmt für Offenlegung der Epstein-Akten
Das US-Repräsentantenhaus hat am Dienstag mit für die Veröffentlichung der Ermittlungsakten zum Fall des verurteilten Sexualstraftäters Jeffrey Epstein gestimmt. 427 Abgeordnete stimmten für die Veröffentlichung und ein Abgeordneter dagegen. Ob die Ermittlungsakten letztlich offengelegt werden, ist aber weiter unklar. Nun müsste noch der Senat zustimmen und auch US-Präsident Donald Trump.
Europa wollte Standards für Tech-Regeln setzen - nun werden sie gelockert
Europa ist dabei, einige der weltweit strengsten digitalen Vorschriften zu lockern, um das Wachstum anzukurbeln und seine Abhängigkeit von US-Technologie zu verringern. Deutschland und Frankreich unterstützen dabei die Bemühungen der Europäischen Union, die regulatorischen Vorschriften für die schnell wachsenden, von den USA dominierten Sektoren Technologie, Künstliche Intelligenz und digitale Dienstleistungen zu lockern. Die Europäische Kommission plant, am Mittwoch einen Vorschlag vorzulegen, der voraussichtlich einige Elemente ihrer weitreichenden digitalen Gesetze abschwächen wird.
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November 19, 2025 03:00 ET (08:00 GMT)
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