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Seyit Binbir
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Neue Umfrage zur Brokerwahl: Vier von fünf Anlegern planen höhere Krypto-Investitionen

Eine neue Umfrage zeigt: Die Investitionslust in Krypto nimmt spürbar zu und viele planen, ihr Engagement weiter auszubauen.

Leipzig/München, 05.11.2025 - Die Bereitschaft deutscher Anleger, Kapital in Kryptowährungen zu investieren, steigt weiter an. Das geht aus einer aktuellen Befragung im Rahmen der jährlichen "Brokerwahl" von Brokervergleich.de hervor. Insgesamt 10.476 Personen nahmen an der Erhebung teil. Die Ergebnisse zeigen einen deutlichen Trend: Ein großer Teil der Befragten (Link zur Pressemitteilung) plant, das Engagement in digitalen Vermögenswerten auszubauen. Doch was bedeutet das genau?

Die Mehrheit der Anleger will Investitionen erhöhen

Nach Angaben des Portals gaben 60,2% der Befragten an, künftig mehr Geld in Kryptowährungen investieren zu wollen. Weitere 25,6% überlegen zumindest, ihre Investments auszuweiten.

Nur 12,7% sprechen sich klar gegen zusätzliche Investitionen aus. Die Zahlen deuten auf eine stetige Verlagerung hin: Kryptowährungen entwickeln sich immer häufiger zu einem festen Bestandteil der privaten Vermögensplanung.

Kryptowährungen überwiegend als langfristige Anlage betrachtet

Ein zentrales Ergebnis der Umfrage betrifft die Motivation der Anleger. Laut Befragung betrachten 68,9% digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum als langfristiges Instrument zur Vermögensbildung.

Damit rückt der spekulative Charakter der vergangenen Jahre weiter in den Hintergrund. Kryptowährungen werden zunehmend als Ergänzung klassischer Anlageklassen wie Aktien oder ETF-Portfolios gesehen. Das gestiegene Vertrauen dürfte unter anderem auf breitere Marktakzeptanz und verbesserte Handelsmöglichkeiten zurückzuführen sein.

Motive: Spekulation und Inflationsschutz nahezu gleichauf

Die Details zu den Beweggründen zeigen ein heterogenes Bild:

- 38,7% geben Spekulation als wichtigsten Grund für ein Investment in Kryptowährungen an.

- 38,6% nennen Absicherung gegen Inflation als Hauptmotiv.

Die nahezu identischen Werte machen deutlich, dass Anleger zwischen kurzfristigen Chancen und langfristiger Stabilität gleichermaßen abwägen. In beiden Fällen spielen wirtschaftliche Rahmenbedingungen und Marktvolatilität eine entscheidende Rolle.

Portfolio-Gewichtung bleibt überwiegend moderat

Trotz der großen Investitionsbereitschaft bleibt der Anteil von Kryptowährungen im Portfolio vieler Anleger noch vergleichsweise gering.

Laut Umfrage:

- 45,9% halten unter 10% ihres Gesamtvermögens in Kryptowährungen.

- 28,3% investieren bis zu 25% ihres Portfolios in digitale Assets.

- Nur 6,7% haben mehr als 75% ihres Vermögens in Kryptowährungen angelegt.

Diese Werte unterstreichen einen vorsichtigen Ansatz: Zwar steigt das Interesse deutlich, doch viele Anleger priorisieren weiterhin eine breite Streuung, um Risiken zu minimieren.

Bezahlen mit Kryptowährungen bleibt Nischenthema

Trotz wachsender Investitionsbereitschaft nutzen nur 6,4% der Befragten Kryptowährungen vorrangig für Zahlungen im Alltag. Dies zeigt, dass digitale Währungen für die meisten weiterhin eine Anlageform und kein Zahlungsmittel darstellen.

Damit bleibt der ursprüngliche Gedanke vieler Kryptowährungen, eine Alternative zu traditionellen Zahlungssystemen zu schaffen, vorerst im Hintergrund. Gründe dafür sind unter anderem schwankende Kurse, geringe Akzeptanzstellen und regulatorische Unsicherheiten.

Gründe für die steigende Akzeptanz

Brokervergleich.de führt das zunehmende Interesse an Kryptowährungen unter anderem auf mehrere Faktoren zurück:

- Verbesserte Regulierung: Klarere rechtliche Rahmenbedingungen erleichtern den Marktteilnehmenden den Zugang.

- Gestiegene Sicherheit auf Handelsplattformen und bei Verwahrmöglichkeiten.

- Höhere Bekanntheit und mediale Präsenz digitaler Assets.

- Niedrige Einstiegshürden durch Apps und Broker, die den Handel vereinfachen.

Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass Anleger digitale Assets nicht mehr ausschließlich als spekulative Nischenprodukte wahrnehmen.

Marktausblick: Kryptowährungen auf dem Weg zur etablierten Anlagelösung

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen einen deutlichen Trend: Kryptowährungen bewegen sich zunehmend aus der Nische heraus in Richtung einer breit akzeptierten Anlageklasse. Die Mehrheit plant eine Ausweitung ihrer Positionen, während gleichzeitig ein vorsichtiger Umgang mit Risiken erkennbar bleibt.

Für Finanzmarktakteure bedeutet dies eine wachsende Nachfrage nach:

- regulierten und transparenten Handelsplattformen,

- Produkten zur einfachen Portfolio-Integration,

- umfassender Marktaufklärung über Risiken und Chancen.

Die hohe Volatilität digitaler Währungen bleibt jedoch ein wesentlicher Faktor, der weiterhin zu defensiven Portfolioanteilen führt.

Fazit: Kryptowährungen werden für Anleger wichtiger

Die Erhebung von Brokervergleich.de liefert ein klares Bild: Vier von fünf Teilnehmern planen, ihre Investitionen in Kryptowährungen auszubauen oder ziehen dies zumindest in Betracht. Digitale Assets werden zunehmend als langfristige Ergänzung klassischer Anlagestrategien betrachtet. Gleichzeitig bleibt die tatsächliche Gewichtung im Portfolio moderat. Das ist ein Zeichen dafür, dass Anleger Chancen erkennen, zugleich aber Risiken nicht außer Acht lassen, die mit Kryptowährungen einhergehen.

Abbildung 1: Ergebnisse einer Umfrage von Brokervergleich.de zu den Investmentabsichten im Bereich Kryptowährungen. Ein Großteil der Anleger denkt darüber nach, künftig mehr in Kryptowährungen zu investieren. Investitionen in Kryptowährungen - Umfrage / Quelle: Brokervergleich.de

Enthaltene Werte: DE0009653386

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