München (ots) -
Der Winter steht vor der Tür und damit auch der Biathlon Weltcup 2025/2026: Er wird wieder im deutschen Ruhpolding und Oberhof Station machen und viele Begeisterte anlocken. Warum das für alle Arthrose-Betroffenen interessant ist? Weil Skilanglauf zu den gelenkschonenden Sportarten zählt und auch für Menschen mit bereits bestehender Arthrose geeignet ist. Wichtig: Wer unter Schmerzen, Überwärmung und eingeschränkter Beweglichkeit leidet, sollte die sportliche Aktivität zunächst pausieren und das Gelenk behandeln lassen - z. B. mit ACP (Autologes Conditioniertes Plasma). Das biologische Produkt wird aus dem eigenen Blut gewonnen und direkt in der Orthopädie-Praxis ins Gelenk injiziert. Seine regenerativen, schmerzlindernden und bewegungsfördernden Effekte sind studienbelegt und die Therapie als Behandlungsoption besonders bei Kniegelenkarthrose etabliert.
Biathlon & Skilanglauf bei Arthrose - eine gern gesehene Freundschaft
Der Biathlon Weltcup hat bald Saisonauftakt: Nachdem Schweden in der vergangenen Saison nicht Teil des Weltcup-Kalenders war, darf das Land nun das Auftaktrennen Ende November austragen. Den Startschuss geben die Biathletinnen und Biathleten im schwedischen Östersund. Auch Deutschland ist erneut mit zwei Stationen vertreten: Ruhpolding und Oberhof stehen wieder auf dem Programm. Bezogen auf Arthrose ist Skilanglauf besonders interessant: Denn die Disziplin zählt zu den von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie empfohlenen Sportarten bei Arthrose.[1] Es ist nämlich keineswegs so, dass arthrotische Gelenke nicht mehr belastet werden dürfen - im Gegenteil: Sport kann sich positiv auf die Arthrose und die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Ein wichtiger Leitsatz dabei: Wenn Sport, dann aber richtig.[2]
Arthrose betrifft jede dritte Person zwischen 65 und 79 Jahren
Diese Erkenntnis dürfte für viele Menschen in Deutschland interessant sein, denn Arthrose ist eine Volkskrankheit: Laut der GEDA 2019/2020-EHIS-Studie des Robert Koch-Instituts gaben im Jahr 2019 17,1 % der Erwachsenen in Deutschland eine Arthrose an - dabei waren Frauen häufiger betroffen als Männer (21,6 % vs. 12,4 %). Die Zahlen nehmen mit steigendem Alter zu: Während junge Menschen seltener an Arthrose leiden, lag die Zahl der Betroffenen in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen bei 19,7 %, bei den 65- bis 79-Jährigen bei 32,2 % und ab 80 Jahren bei 41,1 %.[3] Dabei scheint das Vorliegen einer Arthrose nicht nur mit dem Alter und dem Geschlecht verbunden zu sein: Bildung spielt dabei ebenfalls eine Rolle - dies lässt sich auf häufigere gelenkbelastende Tätigkeiten, vermehrtes Übergewicht und reduzierte körperliche Aktivität zurückführen.[3] Doch einige der mit Arthrose verbundenen Risiken lassen sich präventiv beeinflussen, z. B. durch regelmäßige Bewegung, antientzündliche Ernährung und die Erhaltung des persönlichen Normalgewichtes.[4]
Auch Menschen, die bereits eine Arthrose entwickelt haben, können Einiges tun, damit die Erkrankung weniger schnell fortschreitet. Entscheidend ist eine frühzeitige und gezielte Therapie - wie etwa die ACP-Therapie, die auf das regenerative Potenzial des eigenen Körpers setzt.
ACP-Therapie - wirksam, evidenzbasiert und etabliert bei Arthrosebehandlung
ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und bezeichnet einen biologischen Wirkstoff, der in unserem eigenen Blut steckt. ACP ist besonders reich an regenerativen Substanzen wie sogenannten Wachstumsfaktoren. Für die Herstellung von ACP werden drei Schritte in der orthopädischen Praxis durchgeführt:
1. Blutentnahme (ca. 15 ml Blut)
2. Isolation von ACP aus dem körpereigenen Blut durch Zentrifugation
3. Injektion von ACP direkt ins arthrotische Gelenk
Dabei werden dem ACP keine künstlichen Bestandteile zugesetzt - es handelt sich um eine rein biologische Substanz aus dem eigenen Körper. Entsprechend gut ist die Verträglichkeit der Therapie. Am Ort der Entzündung entfalten die natürlichen Heilstoffe ihr regeneratives Potenzial: Sie reduzieren die Entzündung im Gelenk und fördern die Regeneration von Knorpel und dem umliegenden Gewebe. Die moderne, ambulant durchführbare ACP-Therapie zählt mittlerweile zum Therapiestandard in der Behandlung von Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) und trägt nachweislich dazu bei, die Lebensqualität zu erhalten, indem sie Schmerzen lindert und die Beweglichkeit wieder erhöht.[6-17]
Die Behandlung besteht aus 3 bis 5 ACP-Verabreichungen in der orthopädischen Praxis (in der Regel eine Behandlung wöchentlich). Ein Rückgang der Schmerzen und eine Verbesserung der Beweglichkeit im Gelenk tritt in der Regel nach 1 bis 3 Wochen ein. Die Wirkung hält bis zu 2 Jahre an[11] und die Behandlung kann bei Bedarf wiederholt werden.
Wichtigste Voraussetzung für Sport bei Arthrose ist allerdings, dass kein akuter Arthrose-Schub vorliegt bzw. keine aktivierte Arthrose. Das Gelenk darf also nicht schmerzen oder warm sein. Falls das der Fall ist, gilt es, eine Sportpause einzulegen und das Gelenk entsprechend zu behandeln.[18]
Dem Skilanglauf oder gar Biathlon steht also nichts im Weg - auch die Arthrose nicht.
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Ernährung bei Arthrose - diese Helden können helfen[5]
Kurkuma, Weihrauch & Ingwer sind Pflanzen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften, die sich bei Arthrose bewährt haben.
Vitamin D aus Sonnenlicht oder als Nahrungsergänzungsmittel beeinflusst das Immunsystem und wirkt direkt auf den Stoffwechsel des Knorpels. Ein Vitamin-D-Mangel steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Arthrose-Risiko sowie stärkeren Gelenkschmerzen.
Vitamin C ist ein wichtiger Akteur für die Kollagenbildung und trägt durch seine antioxidativen Eigenschaften zum Schutz des Gelenkknorpels bei. Paprika ist die geheime Vitamin-C-Königin mit noch mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte!
Kieselsäure und Silizium z. B. aus Ackerschachtelhalm und Brennnessel wirken sich positiv auf Knorpelgewebe aus und zeichnen sich zudem durch ihre entzündungssenkenden bzw. schmerz-lindernden Effekte aus.
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind vor allem in Fisch, Algen, Nüssen und Samen enthalten.
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Über Arthrose
Arthrose ist eine chronische Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk durch Verschleiß zerstört wird. Arthrose stellt die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland dar und betrifft etwa fünf Millionen Menschen, mit steigender Tendenz.[19] Eine vollständige Heilung arthrotischer Gelenke ist nicht möglich, daher zielt die Therapie darauf ab, den vorhandenen Knorpel zu erhalten und die Schmerzen zu lindern. Die Therapieoptionen umfassen konservative Verfahren mit nicht-medikamentösen und medikamentösen Maßnahmen sowie operative Eingriffe. Letztere sollten je nach Fortschritt der Erkrankung und dem Leidensdruck von Patient/-innen erst erwogen werden, wenn vorherige Maßnahmen die Schmerzen nicht ausreichend lindern bzw. die Beweglichkeit nicht wiederherstellen können.
Über die ACP-Therapie
ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und ist eine Behandlungsmethode aus Eigenblut, die die körpereigenen Heilungsprozesse unterstützt. Die Therapie stellt eine Innovation in der regenerativen Medizin (sog. Orthobiologie) mit körpereigenen Wirkstoffen dar. Im Kontext der Orthopädie eröffnet dieses Verfahren eine maßgeschneiderte, personalisierte, natürliche und wirksame Therapieoption mit zu 100 % biologischen und körpereigenen Wirkstoffen, die in der Schmerztherapie und funktionellen Wiederherstellung bei verschiedenen Beschwerdebildern zum Einsatz kommt, darunter diversen Sportverletzungen, Rückenschmerzen und früher bis mittelschwerer Arthrose (Grad I bis III). Die ACP-Behandlung bietet eine nebenwirkungsarme Option im Rahmen der verfügbaren Behandlungsmethoden von Arthrose und könnte eine Alternative zu operativen Eingriffen darstellen oder diese hinauszögern. Die von Arthrex entwickelte Behandlung besteht aus einer Doppelspritze, die drei Prozesse in einem einzigen System erlaubt: die Entnahme von körpereigenem Blut, die Abtrennung von plättchenreichem Plasma zur Herstellung von ACP in einem Zwischenschritt und die Injektion des ACPs in das betroffene Gewebe. Durch das geschlossene Aufbereitungssystem sind sterile Abläufe gesichert, eine Infektionsgefahr ist damit nahezu ausgeschlossen.
Über Arthrex
Die Arthrex GmbH ist ein weltweit agierender Hersteller von Medizinprodukten für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Das inhabergeführte Unternehmen besticht mit seiner langjährigen Erfahrung in Kombination mit fortschrittlichem Pioniergeist in der konservativen und operativen Gelenk-versorgung - immer mit dem Ziel, Patient/-innen in jeder Phase ihres Lebens kräftig, aktiv und gesund zu halten. Mit mittlerweile über 20 000 Produktlösungen im Bereich minimal-invasiver chirurgischer Verfahren zur Gelenkbehandlung und -wiederherstellung (Arthroskopie und Arthroplastik), in der regenerativen Medizin aus körpereigenen Stoffen (Orthobiologie) und in der orthopädischen Bildgebung bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an State-of-the-Art-Lösungen zur Versorgung von Knie-, Schulter und Hüftgelenk sowie den Kleingelenken der Hand, des Fußes und des Sprunggelenks. Mit seinem vielfältigen Produktportfolio ist Arthrex führend in der Behandlung von Gelenkverschleiß (Arthrose). Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen auf exklusive medizinische Trainings- und Schulungsprogramme zur Praxisanwendung seiner Produkt- und Techniklösungen für eine sichere Versorgung von Patient/-innen. Der innovative Medizinproduktehersteller mit Firmensitz in Naples, Florida, USA, zählt weltweit über 8 000 Mitarbeiter/-innen zu seinem Team, die in den drei Hauptniederlassungen in München, Singapur und Mexiko sowie in weiteren 25 Niederlassungen auf der ganzen Welt im Einsatz sind.
Weitere Informationen zur Arthrex GmbH unter www.arthrex.com sowie zur ACP-Therapie unter www.acp-therapie.de.
Quellen
1. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Pressemitteilung der GOTS. 2024. Online verfügbar unter: https://dgou.de/aktuelles/detail/arthrose-durch-sport-sport-gegen-arthrose (abgerufen am 28.10.2025).
2. Pressmitteilung der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS). 2024. Online verfügbar unter: https://gots.org/arthrose-durch-sport-sport-gegen-arthrose-pm-mai-2024/ (abgerufen am 29.10.2025).
3. Robert Koch-Institut. Gesundheitsberichterstattung Arthrose: Prävalenz. Online verfügbar unter: https://ots.de/Xf7H8I (abgerufen am 28.10.2025).
4. Whittaker JL et al. Osteoarthritis Cartilage. 2021;29(12):1638-1653. doi: 10.1016/j.joca.2021.06.015.
5. Feil W und Homburg T. Sportärztezeitung. 2024;3. Online verfügbar unter:
https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/16590/arthrose-ist-heilbar/ (abgerufen am 28.10.2025).
6. Chu J et al. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2022;30(12):4063-4071.
7. Cerza F et al. Am J Sports Med. 2012;40(12):2822-2827.
8. Cole BJ et al. Am J Sports Med. 2017;45(2):339-346.
9. Smith PA. Am J Sports Med. 2016;44(4):884-891.
10. Huang Y et al. Orthopade. 2019;48(3):239-247.
11. Raeissadat SA et al. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):134.
12. Belk JW et al. Am J Sports Med. 2021;49(1):249-260.
13. McLarnon M und Heron N. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):550.
14. Tan J et al. Arthroscopy. 2021;37(1):309-325.
15. Vilchez-Cavazos F et al. Arch Orthop Trauma Surg. 2023;143(3):1393-1408.
16. ESSKA ORBIT Consensus. 2022. Online verfügbar unter: https://ots.de/LxxKxX (abgerufen am 05.06.2024).
17. Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. S3-Leitlinie Gonarthrose. AWMF-Register Nr. 187-050. Stand 2024.
18. Nehrer S und Neubauer M. Orthopäde. 2021;50(5):346-355.
19. Deutsche Arthrose-Hilfe e.V. Online verfügbar unter: https://www.arthrose.de/arthrose/haeufigkeit (abgerufen am 23.07.2025).
Pressekontakt:
Benedikta Springer
dpmed GmbH
Tulpenstr. 26
82110 Germering
Tel.: +49-89-7167231-10
Mobil: +49-171-7902642
E-Mail: benedikta.springer@dpmed.de
Original-Content von: Arthrex, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/140330/6162505
Der Winter steht vor der Tür und damit auch der Biathlon Weltcup 2025/2026: Er wird wieder im deutschen Ruhpolding und Oberhof Station machen und viele Begeisterte anlocken. Warum das für alle Arthrose-Betroffenen interessant ist? Weil Skilanglauf zu den gelenkschonenden Sportarten zählt und auch für Menschen mit bereits bestehender Arthrose geeignet ist. Wichtig: Wer unter Schmerzen, Überwärmung und eingeschränkter Beweglichkeit leidet, sollte die sportliche Aktivität zunächst pausieren und das Gelenk behandeln lassen - z. B. mit ACP (Autologes Conditioniertes Plasma). Das biologische Produkt wird aus dem eigenen Blut gewonnen und direkt in der Orthopädie-Praxis ins Gelenk injiziert. Seine regenerativen, schmerzlindernden und bewegungsfördernden Effekte sind studienbelegt und die Therapie als Behandlungsoption besonders bei Kniegelenkarthrose etabliert.
Biathlon & Skilanglauf bei Arthrose - eine gern gesehene Freundschaft
Der Biathlon Weltcup hat bald Saisonauftakt: Nachdem Schweden in der vergangenen Saison nicht Teil des Weltcup-Kalenders war, darf das Land nun das Auftaktrennen Ende November austragen. Den Startschuss geben die Biathletinnen und Biathleten im schwedischen Östersund. Auch Deutschland ist erneut mit zwei Stationen vertreten: Ruhpolding und Oberhof stehen wieder auf dem Programm. Bezogen auf Arthrose ist Skilanglauf besonders interessant: Denn die Disziplin zählt zu den von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie empfohlenen Sportarten bei Arthrose.[1] Es ist nämlich keineswegs so, dass arthrotische Gelenke nicht mehr belastet werden dürfen - im Gegenteil: Sport kann sich positiv auf die Arthrose und die Lebensqualität der Betroffenen auswirken. Ein wichtiger Leitsatz dabei: Wenn Sport, dann aber richtig.[2]
Arthrose betrifft jede dritte Person zwischen 65 und 79 Jahren
Diese Erkenntnis dürfte für viele Menschen in Deutschland interessant sein, denn Arthrose ist eine Volkskrankheit: Laut der GEDA 2019/2020-EHIS-Studie des Robert Koch-Instituts gaben im Jahr 2019 17,1 % der Erwachsenen in Deutschland eine Arthrose an - dabei waren Frauen häufiger betroffen als Männer (21,6 % vs. 12,4 %). Die Zahlen nehmen mit steigendem Alter zu: Während junge Menschen seltener an Arthrose leiden, lag die Zahl der Betroffenen in der Altersgruppe der 45- bis 64-Jährigen bei 19,7 %, bei den 65- bis 79-Jährigen bei 32,2 % und ab 80 Jahren bei 41,1 %.[3] Dabei scheint das Vorliegen einer Arthrose nicht nur mit dem Alter und dem Geschlecht verbunden zu sein: Bildung spielt dabei ebenfalls eine Rolle - dies lässt sich auf häufigere gelenkbelastende Tätigkeiten, vermehrtes Übergewicht und reduzierte körperliche Aktivität zurückführen.[3] Doch einige der mit Arthrose verbundenen Risiken lassen sich präventiv beeinflussen, z. B. durch regelmäßige Bewegung, antientzündliche Ernährung und die Erhaltung des persönlichen Normalgewichtes.[4]
Auch Menschen, die bereits eine Arthrose entwickelt haben, können Einiges tun, damit die Erkrankung weniger schnell fortschreitet. Entscheidend ist eine frühzeitige und gezielte Therapie - wie etwa die ACP-Therapie, die auf das regenerative Potenzial des eigenen Körpers setzt.
ACP-Therapie - wirksam, evidenzbasiert und etabliert bei Arthrosebehandlung
ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und bezeichnet einen biologischen Wirkstoff, der in unserem eigenen Blut steckt. ACP ist besonders reich an regenerativen Substanzen wie sogenannten Wachstumsfaktoren. Für die Herstellung von ACP werden drei Schritte in der orthopädischen Praxis durchgeführt:
1. Blutentnahme (ca. 15 ml Blut)
2. Isolation von ACP aus dem körpereigenen Blut durch Zentrifugation
3. Injektion von ACP direkt ins arthrotische Gelenk
Dabei werden dem ACP keine künstlichen Bestandteile zugesetzt - es handelt sich um eine rein biologische Substanz aus dem eigenen Körper. Entsprechend gut ist die Verträglichkeit der Therapie. Am Ort der Entzündung entfalten die natürlichen Heilstoffe ihr regeneratives Potenzial: Sie reduzieren die Entzündung im Gelenk und fördern die Regeneration von Knorpel und dem umliegenden Gewebe. Die moderne, ambulant durchführbare ACP-Therapie zählt mittlerweile zum Therapiestandard in der Behandlung von Kniegelenkarthrose (Gonarthrose) und trägt nachweislich dazu bei, die Lebensqualität zu erhalten, indem sie Schmerzen lindert und die Beweglichkeit wieder erhöht.[6-17]
Die Behandlung besteht aus 3 bis 5 ACP-Verabreichungen in der orthopädischen Praxis (in der Regel eine Behandlung wöchentlich). Ein Rückgang der Schmerzen und eine Verbesserung der Beweglichkeit im Gelenk tritt in der Regel nach 1 bis 3 Wochen ein. Die Wirkung hält bis zu 2 Jahre an[11] und die Behandlung kann bei Bedarf wiederholt werden.
Wichtigste Voraussetzung für Sport bei Arthrose ist allerdings, dass kein akuter Arthrose-Schub vorliegt bzw. keine aktivierte Arthrose. Das Gelenk darf also nicht schmerzen oder warm sein. Falls das der Fall ist, gilt es, eine Sportpause einzulegen und das Gelenk entsprechend zu behandeln.[18]
Dem Skilanglauf oder gar Biathlon steht also nichts im Weg - auch die Arthrose nicht.
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Ernährung bei Arthrose - diese Helden können helfen[5]
Kurkuma, Weihrauch & Ingwer sind Pflanzen mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften, die sich bei Arthrose bewährt haben.
Vitamin D aus Sonnenlicht oder als Nahrungsergänzungsmittel beeinflusst das Immunsystem und wirkt direkt auf den Stoffwechsel des Knorpels. Ein Vitamin-D-Mangel steht in Zusammenhang mit einem erhöhten Arthrose-Risiko sowie stärkeren Gelenkschmerzen.
Vitamin C ist ein wichtiger Akteur für die Kollagenbildung und trägt durch seine antioxidativen Eigenschaften zum Schutz des Gelenkknorpels bei. Paprika ist die geheime Vitamin-C-Königin mit noch mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte!
Kieselsäure und Silizium z. B. aus Ackerschachtelhalm und Brennnessel wirken sich positiv auf Knorpelgewebe aus und zeichnen sich zudem durch ihre entzündungssenkenden bzw. schmerz-lindernden Effekte aus.
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und sind vor allem in Fisch, Algen, Nüssen und Samen enthalten.
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Über Arthrose
Arthrose ist eine chronische Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk durch Verschleiß zerstört wird. Arthrose stellt die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland dar und betrifft etwa fünf Millionen Menschen, mit steigender Tendenz.[19] Eine vollständige Heilung arthrotischer Gelenke ist nicht möglich, daher zielt die Therapie darauf ab, den vorhandenen Knorpel zu erhalten und die Schmerzen zu lindern. Die Therapieoptionen umfassen konservative Verfahren mit nicht-medikamentösen und medikamentösen Maßnahmen sowie operative Eingriffe. Letztere sollten je nach Fortschritt der Erkrankung und dem Leidensdruck von Patient/-innen erst erwogen werden, wenn vorherige Maßnahmen die Schmerzen nicht ausreichend lindern bzw. die Beweglichkeit nicht wiederherstellen können.
Über die ACP-Therapie
ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und ist eine Behandlungsmethode aus Eigenblut, die die körpereigenen Heilungsprozesse unterstützt. Die Therapie stellt eine Innovation in der regenerativen Medizin (sog. Orthobiologie) mit körpereigenen Wirkstoffen dar. Im Kontext der Orthopädie eröffnet dieses Verfahren eine maßgeschneiderte, personalisierte, natürliche und wirksame Therapieoption mit zu 100 % biologischen und körpereigenen Wirkstoffen, die in der Schmerztherapie und funktionellen Wiederherstellung bei verschiedenen Beschwerdebildern zum Einsatz kommt, darunter diversen Sportverletzungen, Rückenschmerzen und früher bis mittelschwerer Arthrose (Grad I bis III). Die ACP-Behandlung bietet eine nebenwirkungsarme Option im Rahmen der verfügbaren Behandlungsmethoden von Arthrose und könnte eine Alternative zu operativen Eingriffen darstellen oder diese hinauszögern. Die von Arthrex entwickelte Behandlung besteht aus einer Doppelspritze, die drei Prozesse in einem einzigen System erlaubt: die Entnahme von körpereigenem Blut, die Abtrennung von plättchenreichem Plasma zur Herstellung von ACP in einem Zwischenschritt und die Injektion des ACPs in das betroffene Gewebe. Durch das geschlossene Aufbereitungssystem sind sterile Abläufe gesichert, eine Infektionsgefahr ist damit nahezu ausgeschlossen.
Über Arthrex
Die Arthrex GmbH ist ein weltweit agierender Hersteller von Medizinprodukten für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Das inhabergeführte Unternehmen besticht mit seiner langjährigen Erfahrung in Kombination mit fortschrittlichem Pioniergeist in der konservativen und operativen Gelenk-versorgung - immer mit dem Ziel, Patient/-innen in jeder Phase ihres Lebens kräftig, aktiv und gesund zu halten. Mit mittlerweile über 20 000 Produktlösungen im Bereich minimal-invasiver chirurgischer Verfahren zur Gelenkbehandlung und -wiederherstellung (Arthroskopie und Arthroplastik), in der regenerativen Medizin aus körpereigenen Stoffen (Orthobiologie) und in der orthopädischen Bildgebung bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an State-of-the-Art-Lösungen zur Versorgung von Knie-, Schulter und Hüftgelenk sowie den Kleingelenken der Hand, des Fußes und des Sprunggelenks. Mit seinem vielfältigen Produktportfolio ist Arthrex führend in der Behandlung von Gelenkverschleiß (Arthrose). Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen auf exklusive medizinische Trainings- und Schulungsprogramme zur Praxisanwendung seiner Produkt- und Techniklösungen für eine sichere Versorgung von Patient/-innen. Der innovative Medizinproduktehersteller mit Firmensitz in Naples, Florida, USA, zählt weltweit über 8 000 Mitarbeiter/-innen zu seinem Team, die in den drei Hauptniederlassungen in München, Singapur und Mexiko sowie in weiteren 25 Niederlassungen auf der ganzen Welt im Einsatz sind.
Weitere Informationen zur Arthrex GmbH unter www.arthrex.com sowie zur ACP-Therapie unter www.acp-therapie.de.
Quellen
1. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Pressemitteilung der GOTS. 2024. Online verfügbar unter: https://dgou.de/aktuelles/detail/arthrose-durch-sport-sport-gegen-arthrose (abgerufen am 28.10.2025).
2. Pressmitteilung der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS). 2024. Online verfügbar unter: https://gots.org/arthrose-durch-sport-sport-gegen-arthrose-pm-mai-2024/ (abgerufen am 29.10.2025).
3. Robert Koch-Institut. Gesundheitsberichterstattung Arthrose: Prävalenz. Online verfügbar unter: https://ots.de/Xf7H8I (abgerufen am 28.10.2025).
4. Whittaker JL et al. Osteoarthritis Cartilage. 2021;29(12):1638-1653. doi: 10.1016/j.joca.2021.06.015.
5. Feil W und Homburg T. Sportärztezeitung. 2024;3. Online verfügbar unter:
https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/16590/arthrose-ist-heilbar/ (abgerufen am 28.10.2025).
6. Chu J et al. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2022;30(12):4063-4071.
7. Cerza F et al. Am J Sports Med. 2012;40(12):2822-2827.
8. Cole BJ et al. Am J Sports Med. 2017;45(2):339-346.
9. Smith PA. Am J Sports Med. 2016;44(4):884-891.
10. Huang Y et al. Orthopade. 2019;48(3):239-247.
11. Raeissadat SA et al. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):134.
12. Belk JW et al. Am J Sports Med. 2021;49(1):249-260.
13. McLarnon M und Heron N. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):550.
14. Tan J et al. Arthroscopy. 2021;37(1):309-325.
15. Vilchez-Cavazos F et al. Arch Orthop Trauma Surg. 2023;143(3):1393-1408.
16. ESSKA ORBIT Consensus. 2022. Online verfügbar unter: https://ots.de/LxxKxX (abgerufen am 05.06.2024).
17. Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. S3-Leitlinie Gonarthrose. AWMF-Register Nr. 187-050. Stand 2024.
18. Nehrer S und Neubauer M. Orthopäde. 2021;50(5):346-355.
19. Deutsche Arthrose-Hilfe e.V. Online verfügbar unter: https://www.arthrose.de/arthrose/haeufigkeit (abgerufen am 23.07.2025).
Pressekontakt:
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E-Mail: benedikta.springer@dpmed.de
Original-Content von: Arthrex, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/140330/6162505
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