Berlin (ots) -
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die gestern vom Bundeskabinett beschlossene Abschaffung der sogenannten Power-to-Liquid-Quote (PtL) für den Luftverkehr, wonach ab 2026 ein festgelegter Anteil strombasierter Kraftstoffe beigemischt werden sollte. Mit der Abschaffung bremst die Bundesregierung den dringend notwendigen Hochlauf von E-Kerosin aus. Zudem verschiebt sich der Kabinettsentwurf zur Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), obwohl das Instrument seit Jahren Fehlanreize für klimaschädliche Kraftstoffe setzt. PtL- und THG-Quote sollten ursprünglich gemeinsam überarbeitet werden.
Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Wenn im Luftverkehr die nationale Quote für E-Kerosin entfällt und parallel über die Einführung einer Quote für Wasserstoff und E-Fuels im Straßenverkehr innerhalb der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) diskutiert wird, läuft etwas gewaltig schief. Grüner Wasserstoff und E-Fuels sind extrem knapp und teuer - sie müssen dem Flug- und Schiffsverkehr vorbehalten bleiben, wo es derzeit kaum Alternativen gibt. Im Straßenverkehr muss die Bundesregierung endlich die direkte Elektrifizierung priorisieren, entsprechend die THG-Quote reformieren und den vollständigen Ausstieg aus Agrokraftstoffen sowie eine strikte Begrenzung von Kraftstoffen aus Abfall- und Reststoffen beschließen."
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/22521/6162888
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die gestern vom Bundeskabinett beschlossene Abschaffung der sogenannten Power-to-Liquid-Quote (PtL) für den Luftverkehr, wonach ab 2026 ein festgelegter Anteil strombasierter Kraftstoffe beigemischt werden sollte. Mit der Abschaffung bremst die Bundesregierung den dringend notwendigen Hochlauf von E-Kerosin aus. Zudem verschiebt sich der Kabinettsentwurf zur Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote), obwohl das Instrument seit Jahren Fehlanreize für klimaschädliche Kraftstoffe setzt. PtL- und THG-Quote sollten ursprünglich gemeinsam überarbeitet werden.
Dazu Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:
"Wenn im Luftverkehr die nationale Quote für E-Kerosin entfällt und parallel über die Einführung einer Quote für Wasserstoff und E-Fuels im Straßenverkehr innerhalb der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) diskutiert wird, läuft etwas gewaltig schief. Grüner Wasserstoff und E-Fuels sind extrem knapp und teuer - sie müssen dem Flug- und Schiffsverkehr vorbehalten bleiben, wo es derzeit kaum Alternativen gibt. Im Straßenverkehr muss die Bundesregierung endlich die direkte Elektrifizierung priorisieren, entsprechend die THG-Quote reformieren und den vollständigen Ausstieg aus Agrokraftstoffen sowie eine strikte Begrenzung von Kraftstoffen aus Abfall- und Reststoffen beschließen."
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