Berlin (ots) -
Ein halbes Jahr nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung nehmen Bürgerinnen und Bürger weiterhin große Probleme in der alltäglichen Gesundheitsversorgung war. Dies geht aus zwei repräsentativen CIVEY-Umfragen im Auftrag von Pharma Deutschland hervor. Trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr geben demnach weiterhin 45,3 Prozent der Befragten an, mit der Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland insgesamt unzufrieden zu sein (Stand: 18.11.2025).
Darüber hinaus sind die von Bürgerinnen und Bürgern empfundenen Herausforderungen der alltäglichen Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Frühjahr (siehe Pressemitteilung vom 14.05.2025 (https://www.pharmadeutschland.de/pharmawissen-fuer-alle/gesundheitsmonitor/presse-detailseite/deutschlandweite-unzufriedenheit-mit-dem-gesundheitssystem/)) weitestgehend gleichgeblieben. Wie schon im Mai sehen aktuell (Stand: 18.11.2025) bundesweit die meisten Befragten die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung im Alltag (42,3 Prozent). Dies zieht sich mit Ausnahme der Vierzig- bis Neunundvierzig-Jährigen durch alle Altersgruppen sowie durch die Geschlechter. Bundesweit folgen die physische fachärztliche Versorgung (36,5 Prozent), die psychische Gesundheitsversorgung (33,3 Prozent) und die Krankenhausversorgung (29,3 Prozent).
Blickt man auf die empfundenen Herausforderungen in den einzelnen Bundesländern, wird ebenfalls in allen, außer Schleswig-Holstein (physische fachärztliche Versorgung), dem Saarland (Krankenhausversorgung) und Berlin (psychische Gesundheitsversorgung), die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung angesehen. Dabei ist Mecklenburg-Vorpommern das Bundesland mit dem höchsten Wert (55,3 Prozent) gefolgt von Thüringen (55,1 Prozent) und Rheinland-Pfalz (52,4 Prozent). Auffällig ist, dass alle ostdeutschen Bundesländer, mit Ausnahme von Berlin, sowohl bei der hausärztlichen - als auch bei der physischen fachärztlichen Versorgung deutlich über dem jeweils bundesweiten Wert liegen. Die Apothekenversorgung wird dagegen nur im Bundesland Bremen von mehr als 10 Prozent der Befragten als eine große Herausforderung genannt.
Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, sagt dazu: "Die aktuelle Auswertung unserer Befragung zeigt: Medizinische Hilfe und Beratung zu bekommen, ist aus Sicht vieler Befragten nach wie vor mit hohen Schwierigkeiten verbunden. Jetzt muss es darum gehen, die Patientenorientierung stärker in den Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems zu stellen. Ein guter Start ist die bereits vorgesehene Ausweitung der Impfangebote in den Vor-Ort-Apotheken. Was wir darüber hinaus brauchen, sind eine Stärkung der Primärversorgung und eine gezieltere Patientensteuerung. Eine Ausweitung der apothekengestützten Selbstmedikation kann ebenfalls Effizienzen im System freisetzen."
Eine Tabelle mit den Umfrageergebnissen und zusätzliche Grafiken finden Sie auf unserer Website.
Ihre Ansprechpartner in der Pressestelle von Pharma Deutschland:
Hannes Hönemann
Leiter Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. +49 171 5618203
hoenemann@pharmadeutschland.de
Anna Frederike Gutzeit
CvD Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T. +49 170 4548014
gutzeit@pharmadeutschland.de
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Ein halbes Jahr nach Amtsantritt der neuen Bundesregierung nehmen Bürgerinnen und Bürger weiterhin große Probleme in der alltäglichen Gesundheitsversorgung war. Dies geht aus zwei repräsentativen CIVEY-Umfragen im Auftrag von Pharma Deutschland hervor. Trotz einer Verbesserung im Vergleich zum Vorjahr geben demnach weiterhin 45,3 Prozent der Befragten an, mit der Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland insgesamt unzufrieden zu sein (Stand: 18.11.2025).
Darüber hinaus sind die von Bürgerinnen und Bürgern empfundenen Herausforderungen der alltäglichen Gesundheitsversorgung im Vergleich zum Frühjahr (siehe Pressemitteilung vom 14.05.2025 (https://www.pharmadeutschland.de/pharmawissen-fuer-alle/gesundheitsmonitor/presse-detailseite/deutschlandweite-unzufriedenheit-mit-dem-gesundheitssystem/)) weitestgehend gleichgeblieben. Wie schon im Mai sehen aktuell (Stand: 18.11.2025) bundesweit die meisten Befragten die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung im Alltag (42,3 Prozent). Dies zieht sich mit Ausnahme der Vierzig- bis Neunundvierzig-Jährigen durch alle Altersgruppen sowie durch die Geschlechter. Bundesweit folgen die physische fachärztliche Versorgung (36,5 Prozent), die psychische Gesundheitsversorgung (33,3 Prozent) und die Krankenhausversorgung (29,3 Prozent).
Blickt man auf die empfundenen Herausforderungen in den einzelnen Bundesländern, wird ebenfalls in allen, außer Schleswig-Holstein (physische fachärztliche Versorgung), dem Saarland (Krankenhausversorgung) und Berlin (psychische Gesundheitsversorgung), die hausärztliche Versorgung als größte Herausforderung angesehen. Dabei ist Mecklenburg-Vorpommern das Bundesland mit dem höchsten Wert (55,3 Prozent) gefolgt von Thüringen (55,1 Prozent) und Rheinland-Pfalz (52,4 Prozent). Auffällig ist, dass alle ostdeutschen Bundesländer, mit Ausnahme von Berlin, sowohl bei der hausärztlichen - als auch bei der physischen fachärztlichen Versorgung deutlich über dem jeweils bundesweiten Wert liegen. Die Apothekenversorgung wird dagegen nur im Bundesland Bremen von mehr als 10 Prozent der Befragten als eine große Herausforderung genannt.
Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, sagt dazu: "Die aktuelle Auswertung unserer Befragung zeigt: Medizinische Hilfe und Beratung zu bekommen, ist aus Sicht vieler Befragten nach wie vor mit hohen Schwierigkeiten verbunden. Jetzt muss es darum gehen, die Patientenorientierung stärker in den Mittelpunkt unseres Gesundheitssystems zu stellen. Ein guter Start ist die bereits vorgesehene Ausweitung der Impfangebote in den Vor-Ort-Apotheken. Was wir darüber hinaus brauchen, sind eine Stärkung der Primärversorgung und eine gezieltere Patientensteuerung. Eine Ausweitung der apothekengestützten Selbstmedikation kann ebenfalls Effizienzen im System freisetzen."
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