Heidelberg (ots) -
Dass Donald Trump nicht zum G20-Gipfel reist, kann niemanden überraschen. Immer wieder hat der US-Präsident gezeigt, dass er die internationale Ordnung verachtet. Die unbelegten Vorwürfe einer "Verfolgung" weißer Farmer in dem so vom strukturellen Rassismus gezeichneten Südafrika sind dennoch schwer zu ertragen. Fast wirken sie wie eine Ausrede, um unliebsamen Gesprächen auf dem Gipfel aus dem Weg zu gehen und der multilateralen Ordnung einen weiteren Schlag zu versetzen. Das dürften auch die Anliegen der Despoten Wladimir Putin und Xi Jinping sein, die der Konferenz ebenfalls fernbleiben. Doch immerhin schicken diese noch Vertreter nach Johannesburg - während Trump sich nicht einmal zu dieser kleinen Geste des Respekts bereit erklären will. Nun hätten Friedrich Merz und die verbliebenen Regierungschefs eine Chance zu zeigen, dass sich die Welt eben nicht nur um Washington, Peking und Moskau dreht. Dass Weltpolitik nicht bloß nach dem Diktat der größten, sondern auch durch die Zusammenarbeit der kleineren Staaten gemacht werden kann. Echte Ergebnisse sind aber nur möglich, wenn die Gipfelteilnehmer Einigkeit zeigen und zu Kompromissen bereit sind. Die Alternative wäre der Sturz in die Bedeutungslosigkeit.
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Dr. Klaus Welzel
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/66730/6163088
Dass Donald Trump nicht zum G20-Gipfel reist, kann niemanden überraschen. Immer wieder hat der US-Präsident gezeigt, dass er die internationale Ordnung verachtet. Die unbelegten Vorwürfe einer "Verfolgung" weißer Farmer in dem so vom strukturellen Rassismus gezeichneten Südafrika sind dennoch schwer zu ertragen. Fast wirken sie wie eine Ausrede, um unliebsamen Gesprächen auf dem Gipfel aus dem Weg zu gehen und der multilateralen Ordnung einen weiteren Schlag zu versetzen. Das dürften auch die Anliegen der Despoten Wladimir Putin und Xi Jinping sein, die der Konferenz ebenfalls fernbleiben. Doch immerhin schicken diese noch Vertreter nach Johannesburg - während Trump sich nicht einmal zu dieser kleinen Geste des Respekts bereit erklären will. Nun hätten Friedrich Merz und die verbliebenen Regierungschefs eine Chance zu zeigen, dass sich die Welt eben nicht nur um Washington, Peking und Moskau dreht. Dass Weltpolitik nicht bloß nach dem Diktat der größten, sondern auch durch die Zusammenarbeit der kleineren Staaten gemacht werden kann. Echte Ergebnisse sind aber nur möglich, wenn die Gipfelteilnehmer Einigkeit zeigen und zu Kompromissen bereit sind. Die Alternative wäre der Sturz in die Bedeutungslosigkeit.
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