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MÄRKTE ASIEN/Technologiesektor im Ausverkauf

DJ MÄRKTE ASIEN/Technologiesektor im Ausverkauf

DOW JONES--Der Rally des Vortages im Gefolge starker Nvidia-Geschäftszahlen folgt der Ausverkauf. An den asiatischen Börsen sind die Kurse - vor allem im Technologiesektor - am Freitag abgestürzt. Händler sprachen von Ausverkaufsstimmung. Die Indizes der Region präsentierten sich tiefrot, sie folgten damit den herben Verlusten der Wall Street - lagen aber zum Teil deutlich darüber. Auch eine verbesserte Wachstumsprognose aus Singapur stützte das Sentiment an den Börsen nicht - noch nicht einmal im Stadtstaat selbst. Die Sorgen einer Überbewertung des Technologie- und KI-Sektors trotz des Nvidia-Quartalsberichts griffen wieder um sich - die Sorge vor eine KI-Blase machte die Runde. KI sei "definitiv in einer Blase", überkauft und überbewertet, warnte Marktstratege Ray Dalio von Bridgewater. Das heiße aber nicht, dass man nun verkaufen müsse. Das geldpolitische Umfeld spreche gegen ein Platzen, sagte er CNBC.

In Asien zählten wie schon zuvor an den US-Börsen Technologiewerte zu den größten Verlierern - technologielastige Indizes wie der südkoreanische Kospi wurden daher besonders hart vom Abwärtstrend getroffen. Dazu lieferte der US-Arbeitsmarktbericht reichlich Stoff für Diskussionen sowohl für geldpolitische Falken als auch Tauben. Denn der Bericht lieferte Argumente für und gegen eine Zinssenkung in den USA im Dezember - die Sorge über eine ausbleibende Zinssenkung überwog aber.

In Japan sank der Nikkei-225 um 2,4 Prozent auf 48.626 Punkte - belastet von Technologie- und Bankaktien. Am Markt machten Zinserhöhungsspekulationen die Runde und belasten zusätzlich, denn Daten zeigten eine steigende Inflation im Oktober. Der zugrundeliegende Trend bewegte sich stärker über dem Inflationsziel der japanischen Notenbank. Das Kabinett von Premierministerin Sanae Takaichi hatte zudem ein weiteres Ausgabenpaket genehmigt, wodurch die Inflation weiter angeheizt werden dürfte. Die Daten zeigten laut ING einen deutlichen Inflationsdruck und sprachen für eine Zinserhöhung. Untermauert werde dieser Gedanke durch gute Exportdaten. Die Bank ging davon aus, dass mehr Mitglieder des geldpolitischen Rats eine Zinserhöhung im Dezember befürworten würden.

In China fiel der Schanghai-Composite um 2,5 Prozent und der HSI in Hongkong im späten Handel um 2,2 Prozent. Hier drückten auch die wachsenden Spannungen mit Japan in der Taiwan-Frage nach den jüngst scharfen Kommentaren von Takaichi. Im taiwanischen Taipeh stürzten die Technologieschwergewichte Taiwan Semiconductor Manufacturing und Hon Hai Precision Industry (Foxconn) um 4,8 bzw. 3,6 Prozent ab.

Börsenschlusslicht bildete der Kospi in Südkorea mit einem Absturz um 3,8 Prozent. Die Bank of Korea dürfte in der kommenden Woche ihre Wachstumsprognosen anheben und ihren Leitzins zum vierten Mal in Folge stabil halten, hieß es im Handel. Im Technologiebereich verloren Samsung Electronics und SK Hynix 5,8 bzw. 8,8 Prozent.

In Australien schloss der Leitindex mit einem Abschlag von 1,6 Prozent. Die australische Wirtschaft zeige sich zwar stärker, weise aber eine Schwachstelle auf, hieß es mit Verweis auf die Abschwächung des Lohnwachstums. Die Aktie des Schuheinzelhändlers Accent brach um 14 Prozent auf den niedrigsten Stand seit mehr als fünf Jahren ein. Das Unternehmen hatte signalisiert, dass die Gewinnerwartungen des Marktes deutlich verfehlt würden.

=== 
INDEX           zuletzt    +/- %   % YTD    Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)   8.416,50    -1,6%   +3,5%   06:00 
Nikkei-225 (Tokio)   48.625,88    -2,4%   +21,7%   07:00 
Kospi (Seoul)      3.853,26    -3,8%   +60,6%   07:30 
Schanghai-Comp.     3.834,89    -2,4%   +17,8%   08:00 
Hang-Seng (Hongk.)   25.277,37    -2,2%   +28,8%   09:00 
 
DEVISEN          zuletzt    +/- %   00:00 Do, 08:23  % YTD 
EUR/USD          1,1542     0,1   1,1530   1,1523 +11,4% 
EUR/JPY          181,31    -0,1   181,56   181,57 +11,3% 
EUR/GBP          0,8821     0,0   0,8819   0,8820  +6,8% 
GBP/USD          1,3085     0,1   1,3073   1,3064  +4,4% 
USD/JPY          157,08    -0,3   157,47   157,57  -0,1% 
USD/KRW         1.475,25     0,1  1.474,35  1.468,83  -0,6% 
USD/CNY          7,0886    -0,1   7,0946   7,0908  -1,6% 
USD/CNH          7,1154    -0,0   7,1178   7,1174  -3,0% 
USD/HKD          7,7845     0,0   7,7840   7,7823  +0,3% 
AUD/USD          0,6452     0,1   0,6448   0,6482  +4,7% 
NZD/USD          0,5602     0,2   0,5589   0,5613  +0,1% 
BTC/USD         85.126,35    -3,2 87.965,70 91.788,55  -4,5% 
 
ROHÖL           zuletzt VT-Schluss   +/- %  +/- USD  % YTD 
Brent/ICE          62,52    63,38   -1,4%   -0,86 -15,3% 
 
METALLE          zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold           4.034,00  4.076,85   -1,1%   -42,86 +55,4% 
Silber           49,37   50,649   -2,5%   -1,28 +77,1% 
Platin          1.300,51  1.315,77   -1,2%   -15,26 +53,3% 
Kupfer            4,95    4,97   -0,4%   -0,02 +20,4% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
(Angaben ohne Gewähr) 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/kla

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November 21, 2025 02:45 ET (07:45 GMT)

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